Adler Unions Seniorenmannschaften schießen insgesamt 20 Tore- Erste schlägt Vogelheim 5 zu 2 – Zweite siegt 11:0 über Tusem u. Vierte gewinnt 4:1

Adler Union I – Vogelheimer SV I  5:2

 

Erste bezwingt Vogelheim und landet ersten Saisonsieg

Mit 5:2 (2:2) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr zweites Pflichtspiel der Saison gegen den Vogelheimer SV und hält damit mit nun 4 Punkten aus zwei Spielen Anschluss an die Spitzengruppe. Vorweggenommen werden sollte hierbei, dass den zahlreichen Zuschauern am Wasserturm wie bereits vor einer Woche gegen Mintard ein höchst attraktives Spiel geboten wurde, wozu beide Mannschaften ihren Teil beitrugen. Schön und ebenfalls erwähnenswert, dass das Borbecker Derby natürlich intensiv und hitzig geführt wurde, es allerdings keinerlei Unsportlichkeiten von beiden Mannschaften gab, die den Hergang des Spiels hätten überschatten können.

Adler Union erwischte den besseren Start ins Spiel und kontrollierte das Spiel in der Anfangsphase mit leichten Ballbesitzvorteilen und sicherem Passspiel. Timo Lindemann, der als vorderste Spitze agierte, da Yannick Reiners weiterhin vereist fehlte und Tommy Groll beruflich verhindert war,  bediente mit einem Pass in die Schnittstelle Marcel Jankowski, doch dessen Schuss erwischte nur das Aluminium. Die nächste Chance ließen sich die Frintroper jedoch nicht entgehen. Im Anschluss an einen Standard zeigte der mitaufgerückte Innenverteidiger Christopher Voß seine Offensiv-Qualitäten, legte eine elegante Drehung hin und schob ins lange Eck zur verdienten 1:0-Führung ein (12´). Frintrop legte nach uns spielte weiterhin nach vorne. Elias Brechmann bediente mit  einem Steilpass Timo Lindemann und dieser behielt vor Gäste-Keeper Marvin Abeijon die Nerven und verwandelte sicher zum 2:0 (27´). Vogelheim wirkte in dieser Phase geschockt und brauchte eine Einzelaktion, um zurück ins Spiel zu finden. Yannik Schümberg setzte sich gegen mehrere Adler-Verteidiger durch und schob zum 2:1 ein (33´). Nun war es das Team von Trainer Matthias Hülsmann, das von der Rolle wirkte. Ähnlich wie gegen Mintard, als man vor der Pause das Spiel aus der Hand gab, schlichen sich vorne wie hinten zu viele Fehler ein, sodass der Ausgleichstreffer für Vogelheim verdientermaßen noch vor der Pause fiel. Julian Grzanna traf mit einem Distanzschuss aus 20 Metern unhaltbar für Cedric Scheffler ins lange Eck (39´).  

Im zweiten Durchgang entstand dann ein offener Schlagabtausch, in dem Adler Union in den richtigen Momenten zuschlug. Während Shawn Simon auf Vogelheimer Seite mit seinem Abschlussversuch knapp scheiterte, machte es Timo Lindemann auf der anderen Seite wenig später besser. Nach Flanke von Marcel Jankowksi und unkonzentriertem Abwehrverhalten der Vogelheimer erzielte er das 3:2 (61´). Kurz darauf gelang sogar der Doppelschlag: Elias Brechmann spielte einen Doppelpass mit dem eingewechselten Lucas Toepelt, nahm den Ball mit Schwung mit und schob sicher zum 4:2 ein (63´). Adler drängte nun mehr und mehr auf die Entscheidung und wurde dafür belohnt. Wiederum flankte Marcel Jankowski von der rechten Seite und am zweiten Pfosten stand erneut Timo Lindemann, der sich den Ball in Ruhe zurechtlegte und seinen dritten Treffer des Tages markierte (72´). Damit war das Spiel natürlich entschieden und auch wenn beide Mannschaften durchaus Möglichkeiten hatten noch weitere Tore zu erzielen blieb es am Ende beim 5:2-Heimsieg für Adler Union.

Alles in allem ein gelungener Start in die Bezirksligasaison für das Team vom Wasserturm. Derweil liegt man in der Tabelle im oberen Mittelfeld, doch sollte man das Spiel in Velbert (ein Nachholtermin steht noch nicht fest) gewinnen könnte man theoretisch mit 7 Punkten und einem anständigen Torverhältnis auf Rang 1 springen. Mit Mintard und Vogelheim traf man bis dato auf zwei Gegner, die sonst traditionell in den ganz oberen Regionen der Bezirksliga anzutreffen sind. Doch beim Betrachten der aktuellen Ergebnisse scheint es so, als könne in dieser Liga ohnehin jeder jeden schlagen, was jedes Spiel schwierig und gleichermaßen wichtig macht. Weiter geht es nächsten Sonntag mit dem Gastspiel beim Heisinger SV (15 Uhr, Uhlenstr. 4), die als Aufsteiger bis jetzt mit 7 Punkten aus drei Spielen zu überzeugen wussten und sicherlich alles daran setzen werden, die Offensive von Adler Union auszubremsen.

Tore: Voß (12´), Lindemann (27´, 61´, 72´), Schümberg (33´), Grzanna (39´), Brechmann (63´)

Adler Union: Scheffler, Rübertus, Voß, Funke-Kaiser, N. Toepelt, Gözay, Ohters, Wiegel (46´ L. Toepelt), Brechmann, Jankowski (86´Rustemeyer), Lindemann (77´Brand)

 

von Jonas Rübertus

 Video unter: https://www.youtube.com/watch?v=tZhmequFhyU&feature=youtu.be

 

 

Adler Union II – Tusem II   11:0  (3:0)

 

 

Nach einer langen Vorbereitung, mit Siegen in allen Testspielen, brannten wir darauf, in der Meisterschaft loslegen zu können.

Wir mussten kurzfristig auf Goik (angeschlagen) und Szmelter (privat verhindert)verzichten.

In diesem ersten Pflichtspiel kamen wir aber nicht, wie aus den Testspielen gewohnt, gut ins Spiel, sondern wir agierten in den ersten Minuten unkonzentriert und nervös und standen darüber hinaus viel zu weit von den Gegenspielern weg.

Die Folge war ein ausgeglichenes Spiel in der Anfangsphase. Nach knapp zehn Minuten trafen wir mit unserer ersten Torchance gleich zur zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Führung, als sich Bornholdt über links stark gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und eiskalt in die kurze Ecke vollstreckte.

Da unsere komplette Defensivabteilung in den ersten 30 Minuten nicht sattelfest war, ließen wir auch zwei, drei Chancen des Tusem zu. Eine dicke Ausgleichschance landete fulminant am Aluminium.

Nach gut einer viertel Stunde das 2-0 mit unserer zweiten Torchance. Schneemann ließ auf der rechten Seite sehenswert drei Gegenspieler aussteigen, ging bis zur Grundlinie durch und passte stark nach innen, wo Ostgathe einschießen konnte.

Tusem hielt allerdings weiter gut dagegen und konnte sich zwei weitere Möglichkeiten erspielen, von denen eine erneut am Aluminium landete.

Als Schöneweiß nach gut einer halben Stunde mit der vierten Torchance das dritte Tor erzielte, gewannen wir endlich die nötige Sicherheit.

In der Halbzeit wurden die eigenen Defizite klar angesprochen, dass die Führung zwar verdient, aber zu hoch war und das weiter konzentriert so agiert werden müsse, wie zum Ende der 1. Halbzeit.

Als der in der Halbzeit für Repping eingewechselte Harders wenige Minuten nach Wiederbeginn nach toller Flanke vom starken Schneemann zum 4-0 traf, war das Spiel entschieden.

Nach dem 5-0 fiel Tusem dann auseinander, als Opitz mit seinen quietschegelben Tretern einen Abschlag aus der Hand weit in die gegnerische Hälfte schlug, und Bornholdt, nachdem der Ball einmal aufgesprungen war, aus gut 22 Metern volley in die Maschen hämmerte.

Danach nahmen wir den Gegner mit Tempo und Spielwitz auseinander und erzielten noch sechs weitere Tore, wobei der schulmäßige Kopfball von Rotthäuser nach schneller und präziser Ecke vom eingewechselten Lütkeniehoff besonderer Erwähnung wert ist.

Für die Tore 6 bis 11 zeichneten Schöneweiß (2x), Rotthäuser (2x), Harders und Blachmeyer mit einem verwandelten Elfmeter nach Foul an Harders, verbunden mit einem Platzverweis für Tusem, verantwortlich.

Nach dem holprigen Start zum Ende hin eine gelungene Auftaktpartie mit zum Teil sehr sehenswerten Spielzügen.

Nächste Woche geht es dann zum Nachbarschaftsderby zur Ardelhütte: Gegner dort ist um 13:00 Uhr SG Schönebeck III. Wir hoffen auf eine zahlreiche Unterstützung.

 

Aufstellung AdlerUnion

 

Opitz / Blackmeyer / Pösz / Wiersch / Häde / Rotthäuser / Ostgathe / Schneemann ( 63. min Lütkeniehoff)  / Schöneweiß / Bornholdt (63. min Dluzewski)  / Repping (46. min Harders)

Spielbericht gefertigt von den Trainern

 

 

Adler Union IV –  Fatihspor II  4:1

 

Sommerpause, Party, Alkohol, damit ist Schluss! Die Adler Unioner bestritten am Sonntag nach einer anstrengenden jedoch durchwachsenen Vorbereitung das erste Ligaspiel gegen die zweite Mannschaft des Fatihspor.
Trotz einiger hochkarätiger Ausfälle in der neu formierten Mannschaft der Adler Unioner war Der Wille, der geforderte Enthusiasmus und die Körpersprache auf dem Feld zu sehen aber vor allem zu spüren. Mit der Doppelspitze setzte man ein Zeichen, dass man mit nichts anderem zufrieden wäre, außer einem Sieg.

In den ersten gut 30 Minuten sah man den Ball grandios durch die Reihen der Adleraner laufen, doch Tor Möglichkeiten waren Fehlanzeige! Die gut gestaffelten und hochkonzentrierten Fathisporaner ließen wenig Raum für die Gestaltung der spielerischen Offensive der Adler Unioner.

Doch ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit öffnete das Spielgeschehen ab der 35 Minute. Einen klaren Elfmeter verwandelte Marvin Löwenberg ala Paul Breitner : „Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief’s ganz flüssig.“

Dat Ding ist drin, 1:0!

Zu Halbzeit lief es auch ganz flüssig weiter und man hätte mit weiteren Treffern rechnen müssen, doch das Leben ist kein Konjunktiv und somit blieb es bis zu Halbzeit beim ernüchternden doch allemal verdienten 1:0 für Adler Frintrop.

Die zweite Hälfet begann dort wo die erste aufgehört hatte,

Kontrolle aber Einfallslosigkeit auf Seiten der Unioner. Fatihspor roch, dass man „hier etas mitnehmen konnte“ und die Rede ist nicht von Erkenntnissen…

Sie traten von nun an selbstbewusster in der Offensive auf doch auch hier fehlte es an dem entschiedenen Zentimetern oder besser gesagt Metern.

Vom Spielfeldrand wurde es lauter und es wurde mehr Eigeninitiative erwartet, denn das das Spiel pletscherte beim wohlbemerkten Satnd von 1:0 dahin!

M. Dammasch, den Namen sollten Sie sich merken. Nach einem klasse Ball von Schwelle und einer folgenden überragenden Einzelleistung erhöhte er auf 2:0, welches die Adleraner wachrüttelte und den Willen belebte. Nur 8 Minuten später der nächste Geniestreich. Marvin, Der Löwe, gestärkt durch seinen eiskalt verwandelten Elfmeter aus der ersten Halbzeit staubte souverän nach einem schönen Spielzug zum 3:0 ab.

Von da an setzte sich plötzlich die Mentalität „der Drops sei gelutscht“ bei den Unioner fest. Fathispor, sichtlich getroffen, gab trotzdem alles um nicht unterzugehen.

Folglich tat sich bis zur 77 Minute relativ wenig auf dem Platz. Adler wollte nicht, Fathispor konnte nicht. Erst nach einem Gewusel im 16ner der Unioner traf Samte Aydin für Fathisporaner und für einen kurzen Augenblick dachte man an das atemberaubende 4:4 aus der Bundesliga zwischen dem BVB und dem Schalke 04!

Doch der richtige Riecher der Trainerbank in Hinblick einer Einwechslung lies alle Sorgen beseitigen. Einen Klasse ausgespielten Konter  verwandelte der frisch eingewechselte Kevin Czerniak zum 4:1 Endstand.

Da war der Drops endgültig gelutscht, doch das selbsternannte Saisonziel Aufstieg scheint nach dieser Vorstellung nicht unmöglich doch für die jetzige Verfassung noch unerreichbar…

 

Spielbericht gefertigt von den Trainern

 

 

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