Heisinger SV I – Adler Union I 2:3
Erste siegt in Heisingen und fährt ersten Auswärtssieg ein
Dank zweier später Treffer gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr Gastspiel beim Heisinger SV mit 2:3 (2:1). Zunächst erwischte das Team vom Wasserturm gar keinen schlechten Start und kombinierte sich ein ums andere Mal gefährlich in die Nähe des Heisinger Tores, doch im letzten Drittel fehlte es oft an Genauigkeit und letzter Konsequenz, sodass die ganz großen Gelegenheiten ausblieben. Mitte der ersten Halbzeit dann ein heftiger Nackenschlag für die Frintroper: Zunächst gelang Lars Anhalt aus der Distanz ein Sonntagsschuss, der sich über den chancenlosen Cedric Scheffler hinweg zum 1:0 ins Tor senkte (19´). Wenig später bekam Heisingen dann nach Foul an Erhan Azatoglu einen Strafstoß zugesprochen, den Philipp Reichardt sicher zum 2:0 verwandelte (23´). Adler Union brauchte eine Weile, rappelte sich dann jedoch auf und schlug noch vor der Pause durch einen Standard zurück. Philipp Brand köpfte nach Eckball von Felix Ohters zum 1:2 Anschlusstreffer wenige Minuten vor der Pause ein (44´).
Nach der Pause entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, in dem Adler Union mit immer mehr Risiko versuchte zum Ausgleich zu kommen, wodurch sich für Heisingen natürlich Konterchancen ergaben. Auf der einen Seite hatte Heisingen Pech mit einem Lattenkopfball, auf der anderen Seite scheiterten Tommy Groll und Elias Brechmann an Heisingens starkem Rückhhalt Patrick Hollenbeck. So dauerte es bis kurz vor Schluss, bis sich doch noch was am Spielstand tat. Elias Brechmann fand mit seinem Zuspiel Tommy Groll, der sicher ins linke Eck zum Ausgleich einschob (87´). Beflügelt vom Ausgleichstreffer gingen die Frintroper nun aufs Ganze und versuchten das Spiel sogar noch für sich zu entscheiden, wofür sie in der Nachspielzeit tatsächlich noch belohnt wurden. Fabian Wiegel fand mit seiner Freistoßflanke den mit aufgerückten Christopher Voß am zweiten Pfosten, der den Ball aus spitzem Winkel mit Gefühl in einer Art Bogenlampe ins lange Eck zum 3:2-Siegtreffer einköpfte (90´).
Alles in allem drei Punkte, die die Frintroper sich gegen einen starken Gegner hart erarbeiten mussten. Während man negativ erwähnen muss, dass die fußballerische Leistung insgesamt nicht so gut war wie in den beiden bisherigen Spielen, sollte ebenso positiv auf die enorme Moral des Teams hingewiesen werden. Erneut konnte man sich nach Rückstand zurückkämpfen und hat bis in die Schlussminuten daran geglaubt, das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Als nächsten Gegner empfängt das Team vom Wasserturm nächste Woche die SpVgg Steele, die nach 7 Punkten aus 4 Spielen auch einen sehr ordentlichen Start in die Saison gefunden hat (So, 11 Uhr, Frintroper Straße 306A).
Tore: Anhalt (19´), Reichardt (23´), Brand (44´), Groll (87´), Voß (90´)
Adler Union: Scheffler, Rübertus, Voß, Brand, Toepelt (65´Wiegel), Gözey, Brechmann, Ohters, Lindemann (46´Reiners), Jankowski (76´Küch), Groll
Von Jonas Rübertus
SG Schönebeck III – Adler Union II 0: 1
Sonntag 26. August 2018
SG Schönebeck III vs. AdlerUnion Frintrop II 0-1 (0-1)
Ein Auftakt nach Maß. Bereits in der vierten Spielminute schlug Blachmeyer einen langen Pass weit in die gegnerische Hälfte, wo Harders und sein Gegenspieler sich im Zweikampf um den Ball neutralisierten, Bornholdt den Ball aufnahm, geschickt gegen den Abwehrspieler abschirmte und eiskalt am herausstürzenden Torwart vorbei zur frühen Führung einschob.
So weit so gut, doch da sich in der abgelaufenen Woche seit dem hohen 11:0 des Vorsonntags eine gewisse „Überheblichkeit“ breit machte, die trotz aller Warnungen und Mahnungen seitens des Trainerteams nicht von der Mannschaft abgelegt wurde, war dieses frühe Tor natürlich Wasser auf die Mühlen der „Überheblichen“ und Gift für die Mahner.
Ein erster Warnschuß erfolgte kurze Zeit später:
Der Schiedsrichter entschied zur Überraschung aller Beteiligten auf Elfmeter für Schönebeck, als Wiersch aus sehr kurzer Distanz angeschossen und am Arm getroffen wurde. Klare Fehlentscheidung! Begründung: in Regel 12 steht:
Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm absichtlich berührt. Der Schiedsrichter achtet bei der Beurteilung der Situation auf
Die Führung bestand jedoch weiterhin, weil Opitz die richtige Ecke ahnte und parierte, den Abpraller schoss der Stürmer dann auf den Parkplatz.
Was danach in der 1. Halbzeit folgte war eine überlegen geführte Partie, bei der wir allerdings eine unglaubliche Anzahl von Torchancen vergaben, indem wir zwar zigmal über die rechte Seite durchbrachen, doch den Ball entweder nicht zum Mitspieler brachten, es nicht selbst versuchten, der gefundene Mitspieler vergab, ein Körperteil der aufopferungsvoll verteidigenden Schönebecker zwischen Ball und Torlinie gebracht wurde oder der Torwart einfach nur gut hielt. Zu allem Überfluß entschied der Schiedsrichter nach Foulspiel an Bornholdt im 16er auf Freistoß anstatt Elfer, war wohl ne Beule in der Strafraummarkierung.
Wir spielten nicht unbedingt schlecht, doch es fehlte der letzte Biss, den wir allerdings bei einigen verbalen Scharmützeln, bei Schiedsrichterentscheidungen und bei Mitspielern, wenn diese vermeintlich „falsch“ abgespielt hatten, nicht vermissen ließen. Die Folge war ein unerträgliches Gemaule. Da die Schönebecker jedoch nach vorne so gut wie nichts zustande brachten, auch der hochgelobte, zopftragende Stürmer aus dem allseits beliebten Stadtteil A….dorf fand nur abseits des Ballgeschehens statt, gingen wir mit einer knappen aber verdienten 1:0-Führung in die Kabine.
Die Halbzeitansprache fiel dem Spielgeschehen entsprechend aus.
Die 2. Hälfte ist schnell erzählt: SGS zog sich trotz des Rückstandes teilweise weit in die eigene Hälfte zurück, wir spielten nun wesentlich mehr hinten herum und suchten und fanden wie in der ersten Hälfte Lücken in der gegnerischen Abwehr, doch auch an der Chancenverwertung änderte sich nichts. Es blieb bei der knappsten aller Führungen. Hier alle Möglichkeiten und Spieler zu erwähnen, die größte Chance vergaben, wäre müßig.
Beinahe wäre unsere mangelhafte Chancenverwertung in der allerletzten Aktion der Nachspielzeit noch bestraft worden, als wir eine (die einzige) hochkarätige Doppelchance zuließen, welche der Schönebecker Spieler nach einer zu kurz abgewehrten Ecke aber im 2. Versuch über das Gehäuse hämmerte.
Fazit 1: in der 2. Halbzeit war der Umgang untereinander augenscheinlich in Ordnung, doch die Gegenspieler wie der Schiedsrichter wurden weiterhin zu häufig verbal attackiert. Über einen Platzverweis hätten wir uns nicht beklagen können.
Fazit 2: Auch wenn in der einen oder anderen Situation ein wenig Spielglück fehlte, kann es jedoch nicht schaden, in Zukunft, gerade gegen vermeintlich schwächer besetzte Mannschaften, mit hundertprozentiger Einstellung zu Werke zu gehen. Diese Erkenntnis kam dem einen oder anderen Spieler schon unmittelbar nach Spielschluß. Dies können, nein müssen, wir in der nächsten Woche um 13:00 Uhr am heimischen Wasserturm gegen Al Arz II unter Beweis stellen, um die Tabellenführung zu verteidigen.
Aufstellung AdlerUnion Reserve:
Opitz / Blachmeyer / Wiersch / Lütkeniehoff / Goik / Rotthäuser / Ostgathe / Häde / Schöneweiß / Bornholdt (55. Min Espenhahn) / Harders (85 min Matthei)
von Nino Dreier u. Sven Schöneweiß
Franz-Sales-Haus I – Adler Union IV 5:5
Adler Union Frauen I – CfR Links Frauen 0:3
Nach einer langen Sommerpause, wegen Personalmangel leider auch ohne Testspiel, konnten wir heute bei unserem ersten Spiel für die Saison 2018/19 im Pokal einen kleinen Erfolg verbuchen.
Zwar mussten wir das Spiel mit 0:3 gegen den ehemaligen Regionalligisten CfR Links verloren geben, haben aber gezeigt das wir kämpfen können und uns trotz des Ligaunterschieds nicht verstecken mussten.
Bis zur 36. Minute konnten wir super gegenhalten und haben uns mit 2/3 Angriffen auch vorne zeigen können. Jedoch konnten wir unter anderem aus einer vielversprechenden Ecke keine Tore erzielen.
Selbst nach dem ersten Gegentor, bei welchem S. Peters vom CfR Links durch einen kleinen Kommunikationsfehler in der Abwehr frei zum Torschuss kam, hat niemand den Kopf hängen lassen und weiter gekämpft.
Das sah man auch in den Zweikämpfen in der 2. Halbzeit. Zwar kamen wir nicht mehr wirklich aus unserer Hälfte raus, konnten jedoch bis auf 2 weitere Tore in der 50. und 68. Minute, wieder durch S. Peters, unser Tor dank super mannschaftlicher Leistung in der Abwehrarbeit sauber halten.
Somit konnten wir erhobenen Hauptes den Platz verlassen und können positiv auf die kommenden Ligaspiel blicken.
Spieler: Jasmin, Laura W., Jana, Stephanie, Andrea, Tanja,
Sonja, Lisa, Stefanie, Lena, Anne
Bank: Juliet (46.min für Andrea), Jasmin (59.min für Stefanie)