Erste und Zweite siegen erneut – Vierte spielt Remis

SV Schonnebeck I – Adler Union I  2:3

 

Erste gewinnt in Schonnebeck und fährt vierten Sieg in Folge ein.

Mit 2:3 (0:1) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr Gastspiel bei der Zweitvertretung der Spvg Schonnebeck. Wie bereits in den letzten Wochen zeigte man dabei gerade in der ersten Halbzeit offensivstarken Kombinationsfußball. Leider haperte es diesmal ein wenig an der Chancenverwertung. Marcel Jankowski lupfte den Ball nach einem langen Pass von Christopher Voß ein Stück am Tor vorbei, Yannick Reiners scheiterte per Kopf nach Flanke von Timo Lindemann am glänzend reagierenden Chris Trostmann, Elias Brechmann köpfte nach Flanke von Jonas Rübertus knapp vorbei und auch Tommy Groll fand aus kurzer Distanz in Chris Trostmann seinen Meister. So benötigte das Team von Trainer Matthias Hülsmann einen Standard, um doch noch vor der Pause in Führung zu gehen: Timo Lindemann fand mit einem seiner Eckbälle den aufgerückten Christopher Voß, der sicher zum 0:1 einköpfte (38´). Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel stellte Schonnebeck taktisch um und störte die Frintroper nun früher im Aufbau. Das Spiel von Adler Union wirkte nun nicht mehr so flüssig und Schonnebeck kam vermehrt zu Torabschlüssen. Zunächst war es trotzdem das Team vom Wasserturm, das die Tore schoss. Marcel Jankowksi spielte nach starker Balleroberung von Murat Gözey auf der linken Seite Tommy Groll frei. Dieser scheiterte zunächst im Abschluss an Trostmann, doch Torjäger Yannick Reiners stand goldrichtig und verwertete zum 0:2 (59´).

Wenig später stellten die Frintroper die Weichen dann endgültig auf Sieg. Yannick Reiners erlief einen zu kurz geratenen Rückpass und kam aus aussichtsreicher Position zum Abschluss. Nach erneuter Trostmann-Parade, erlief Elias Brechmann auf der linken Seite den Abpraller, behielt die Übersicht und fand mit seiner Hereingabe Felix Ohters, der sicher auf 0:3 stellte (66´). Das Spiel schien damit so gut wie entschieden, doch Schonnebeck zeigte nochmal Moral und kämpfte sich ran.

Nach leichtem Ballverlust im Spielaufbau der Frintroper köpfte Luca Krämer zum 1:3 ein (67´). Adler Union konzentrierte sich nun rein auf Verteidigen, ließ auf dem Weg nach vorne viele aussichtsreiche Konterchancen liegen und musste sich noch einmal bei Schlussmann Cedric Scheffler bedanken, der einen Kopfball gegen die Laufrichtung sensationell von der Linie kratzte. So kam Schonnebeck im Anschluss an einen Eckball durch Daniele Kowalski lediglich noch zum Anschluss, doch der Schiedsrichter beendete die Partie nach dem Anpfiff sofort, sodass der nächste Sieg der Frintroper in trockenen Tüchern war (90´).

Insgesamt ein Auftritt, in dem die Mannschaft mal wieder seine zwei Gesichter mit offensiver Leichtigkeit und defensiver Unkonzentriertheit gezeigt hat. Weiter muss das Ziel lauten, ein Spiel endlich mal souverän über die Zeit zu bringen und eventuell sogar mal zu Null zu spielen. Die nächste Gelegenheit dazu bekommt die Mannschaft bereits am Dienstag im Nachholspiel bei der Zweitvertretung der SSVg Velbert 02 (19:30, Poststr., 42549 Velbert). Mit einem Sieg dort winkt Adler Union sogar die Tabellenführung.

Tore: Voß (38´), Reiners (59´), Ohters (66´), Krämer (67´), Kowalski (89´)
Adler Union: Scheffler, Rübertus, Voß, Funke-Kaiser, Küch (62´Brand), Gözey, Brechmann, Lindemann (62´ Ohters), Jankowski (81´ Wiegel), Reiners

von Jonas Rübertus

 

Juspo West I – Adler Union II  4:6

 

Da Espenhahn in den nächsten Wochen erstmal nicht mehr zur Verfügung steht, konnten wir bis auf Häde endlich mal in Bestbesetzung antreten.
Bereits in eine der ersten Spielsituationen gerieten wir in Rückstand, als Ortenreiter einen Schuss aus kurzer Distanz an die Hand sprang und der Schiedsrichter direkt auf Elfmeter entschied.
Glücklicherweise konnten wir direkt mit unserer ersten Aktion ausgleichen. Ostgathe schoss einen Freistoß hart in den 16er und ein gegnerischer Abwehrspieler köpfte den Ball unglücklich ins eigenen Tor.

Bereits nach knapp zehn Minuten gingen wir durch Bornholdt in Führung. Die Abwehr der Westler kam mit unseren schnelle Vorstößen überhaupt nicht klar.
Dennoch konnten sie erneut ausgleichen, da sie in Kapic einen Spieler auf ihrer linken Seite hatten, mit dem wir höchste Probleme hatten. Immer wieder konnte er sich dort durchsetzen und gefährlich nach Innen passen.

Wo Opitz in einem Fall nochmal stark halten konnte, hieß es bei einer weiteren Hereingabe 2-2, als der Stürmer vollstrecken konnte.
Dennoch brachte uns in der Ersten Halbzeit nichts aus der Ruhe und wir konnten uns bis zur Pause einen scheinbar beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Zunächst traf Schöneweiß nach Vorlage des starken Pösz und dann Harders, der heute eines seiner stärksten Spiele machte per herrlicher Direktabnahme.

Dass das Spiel nicht schon zur Halbzeit entschieden war, lag auch am Schiedsrichter, der ein reguläres Tor von Bornholdt vollkommen willkürlich nicht anerkannte.
Dennoch eine Vorentscheidung, da Essen West sich kurz vor der Pause durch einen Platzverweis nach Schiedsrichterbeleidigung selbst schwächte und wir nun umstellten. Pösz bearbeitete nun Kapic und stellte ihn weitgehend kalt.

In der zweiten Halbzeit spielten wir zunächst souverän weiter, bis der Schiedsrichter erneut der Meinung war, das Spiel nochmal spannend zu machen. Zunächst zeigte er Goik wegen Meckerns die gelbe Karte, als dieser sich beruhigte und dies dem Schiedsrichter mit einer „Daumen nach Oben-Geste“ mitteilte, schickte dieser ihn mit Gelb-Rot vom Feld. Ein absoluter Witz und herber Verlust für uns in der nächsten Woche. Dessen nicht genug zeigte er eine Minute später erneut auf den Elfmeterpunkt. Angebliches Handspiel (aus einem halben Meter angeschossen). Ein Witz diese Entscheidung. Nein immer noch nicht genug, er gab ein weiteres reguläres Tor von Bornholdt nicht (angeblich Abseits).

So wurde die Partie völlig zerfahren und drohte uns zu entgleiten. Wir mussten eine bange viertel Stunde überstehen, in welcher Opitz zweimal glänzend unsere Führung festhielt.
In der 75. Minute dann die Entscheidung, als der heute nicht so starke „Gewaltmeyer“ einen Freistoß aus knapp 30 Metern in die Maschen drosch. Kurze Zeit später verwandelte er den einzigen klaren Elfmeter des heutigen Tages zum 3-6.

In der Nachspielzeit sorgte Kapic auf Seiten von Jusop noch für etwas Ergebniskosmetik mit einem unhaltbaren Fernschuss.

In der nächsten Woche geht es also leider dezimiert (Goik gesperrt / Wiersch wahrscheinlich verhindert) zum Spitzenspiel nach Bergeborbeck auf die ungeliebte Asche.
Anstoß dann dort um 13:00 h in der Hagenbecker Bahn.

Aufstellung AdlerUnion:
Opitz / Blackmeyer / Pösz / Wiersch (46. Min Schneemann) / Ortenreiter / Goik / Rotthäuser / Schöneweiß / Ostgathe / Harders (75 min Tabara) / Bornholdt (70 min Repping)

 

Vvon Sven Schöneweiß

 

Eintracht Borbeck I – Adler Union IV  0:0

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