Erste und Zweite siegen weiter – Vierte mit Niederlage – Frauen I Siegen – Frauen II mit Niederlage

RW Mülheim I – Adler Union I   1 : 2

 

Erste holt nächsten Sieg und baut den Vorsprung an der Tabellenspitze aus

Mit 1:2 (1:1) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr Gastspiel bei Rot-Weiss Mülheim und ging somit auch im achten Spiel in Serie als Sieger vom Feld. Auf dem eher schmalen und kleinen Platz der Mühlheimer entwickelte sich erwartungsgemäß von Minute Eins an ein äußerst kampfbetontes und von vielen Zweikämpfen geprägtes Spiel, in das die Frintroper zunächst den besseren Start erwischten. Die erste richtig gelungene Kombination konnte man gleich zur Führung verwerten. Elias Brechmann bediente auf der linken Seite Fabian Wiegel, der die Kugel in den Rückraum auf Torjäger Yannick Reiners legte. Dieser hatte jedoch keine gute Schussposition und legte spielintelligent erneut auf Elias Brechmann ab, dessen Abschluss dann leicht abgefälscht unhaltbar im langen Eck einschlug (12´). Im Anschluss daran gewannen die Frintroper nun die Oberhand in einem zuvor ausgeglichenen Spiel, verpassten es jedoch den Vorsprung weiter auszubauen, da Rot-Weiss-Schlussmann Emre Kilic glänzend gegen Fabian Wiegels Linksschuss reagierte und Marcel Jankowski seinen Abschluss ein Stück zu weit rechts ansetzte. So fanden die Mühlheimer mehr und mehr zurück ins Spiel und kamen auch ihrerseits zu Chancen und ihrem ersten Treffer. Murat Ergin tankte sich durch und scheiterte mit seinem Abschluss zunächst noch am glänzend reagierenden Cedric Scheffler, doch der Abpraller landete auf dem Kopf von Bastian Masen, der auf 1:1 stellte (40´).

Nach dem Seitenwechsel gelang dem Team von Trainer Matthias Hülsmann schnell die passende Antwort. Niclas Toepelt fand mit einem seiner präzisen Diagonalbälle Yannick Reiners, der sich auf der linken Seite durchsetzte und den Ball scharf vors Tor brachte. Dort war Marcel Jankowski den entscheidenden Schritt schneller als sein Gegenspieler und vollendete zum 1:2 (48´). Leider gelang es den Frintroper hiernach nicht, die übliche Offensivkraft zu entwickeln und auf die Entscheidung zu drängen. Man agierte nicht mehr aktiv selbst, sondern reagierte nur noch auf den Gegner, der in dieser Phase immer stärker wurde. Hier hätte Rot-Weiss Mülheim durchaus zum Ausgleichstreffer kommen können, scheiterte jedoch an Adler-Schlussmann Cedric Scheffler sowie zweimal am Aluminium. So brachten die Frintroper die Führung letztendlich über die Zeit und fuhren den nächsten Auswärtsdreier ein.

Alles in allem nach dem Spiel gegen Union Velbert letzte Woche erneut ein Sieg, der dem Team vom Wasserturm durchaus hätte genommen werden können und in dem man erneut nicht die Dominanz der Vorwochen auf den Platz gebracht hat. Umso besser natürlich, dass die Mannschaft auch an Tagen, an denen fußballerisch nicht alles klappt in der Lage ist, Spiele auch mal „schmutzig“ zu gewinnen – sicherlich ein Charakteristikum einer Spitzenmannschaft. Allzu sehr sollte man sich hierauf jedoch in Zukunft nicht verlassen, möchte man die herausragende Tabellensituation mit nun vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten nicht verspielen. Nächste Woche kommt mit Mühlheim 07 ein Team an den Wasserturm, das man in den letzten drei Jahren daheim nicht bezwingen konnte (So, 11 Uhr Frintroper Str. 306A). Hier sollte man versuchen, an die starken Leistungen zu Saisonbeginn anzuknöpfen und das Publikum am Wasserturm mal wieder mit einer starken Leistung zu begeistern.

Tore: Brechmann (12´), Masen (40´), Jankowski (48´)

Adler Union: Scheffler, Cassola (67´Brand), Voß, Toepelt, Gözey, Schäfers, Brechmann (59´Toepelt), Ohters, Wiegel (54´Lindemann), Jankowski, Reiners

 

von Jonas Rübertus

 

TuS Holsterhausen II –  Adler Union II  3 : 4

 

Spielbericht von TuS Holsterhausen

Zweite 3:4 gegen Adler

30/09/2018|

Redaktion

In einem kampfbetonten Spiel nimmt der Gast die Punkte mit, weil er die zweite Halbzeit deutlich für sich entscheidet. Der TuS liegt 2:0 nach schönem Treffer von Mohammed Al-Bayati und Elfmeter von Philipp Kossen vorn, kann aber den Anschlusstreffer vor der Pause nicht verhindern. Das bessere Spiel aus der ersten Halbzeit kann der TuS nicht mit in die zweite Hälfte nehmen. So führt Frintrop nicht unverdient mit 3:2 und sieht kämpferischer aus, bis Nikolas einen satten Linksschuss aus 25 Metern unter die Latte jagt. 3:3 Ausgleich und Signal, das Spiel noch für sich entscheiden zu können. Mitten in der Drangphase des TuS fängt man sich einen Konter zum 3:4. Dabei bleibt´s trotz starkem, gelbschwarzem Einsatz bis zum Schluss.

 

Ergänzungen zum Spielbericht aus unserer Sicht:

Der Autor verschweigt, dass TuS vor ihrem 1:0 in der 9. Minute bereits zwei fulminante Lattenkracher zu verzeichnen hatte.

Den Ersten Hammer lenkte Opitz mit einer guten Reaktion an die Latte, den Zweiten brachte er mit der Aufforderung „weg“ dazu, ebenfalls vor die Latte zu klatschen, anstatt im Netz einzuschlagen.

Dem 1:0 ging ein haarsträubender Abspielfehler von Häde voraus, dem 2:0 in der 32. Minute ein völlig unnötiges Handspiel von Bornholdt im eigenen 16er.

Bereits vor dem 1:0, aber auch nach dem Führungstreffer, hatten wir Gelegenheiten, selbst Tore zu erzielen, was auch auf einem Foto (in der Vergrößerung) schön dokumentiert ist: obwohl TuS sich mit 10 Spielern in unmittelbarer Nähe zum eigenen Kasten tummelt, kommt Madu zum Kopfball, leider nicht drin.

Merlin hatte ebenfalls eine sehr gute Gelegenheit, seine Torausbeute zu vergrößern, er scheiterte jedoch knapp, als er frei und alleine vor dem Keeper auftauchte. So stand es nach 32. Minuten aus unserer Sicht 0:2.

Wir attestieren, dass wir leider, wie in den vergangenen Spielen bereits festgestellt, in der ersten halben Stunde nicht voll konzentriert auf dem Platz stehen, hier gilt es, sich deutlich zu verbessern.

Nach dem deutlichen Rückstand ging ein Ruck durch die Truppe, wir spielten konzentrierter und mit mehr Tempo; die Folge war ein Angriff auf den nächsten und so konnte Rotthäuser, nach vorangegangener schöner Kombination, aus 18 Metern den Ball am 2-Meter-Torwart  vorbei in den Giebel zirkeln, nur noch 2:1und Pausenstand.

Noch vor der Halbzeit wurden wir vom Schiedsrichter aufgefordert, Madu aus dem Spiel zu nehmen, was war passiert? Madu wird in der Nähe des gegnerischen 16ers gefoult, beide Spieler gehen zu Boden, Madu will rasch aufstehen und stützt sich dabei auf den unter ihm liegenden Gegenspieler. Was entscheidet der Herr Unparteiische?  Madu gelb, Freistoß TuS, verbunden mit der Wechselforderung. So langsam reicht es…

Da Gallasch sich mit seinen Achillessehnenproblemen die Restspielzeit von 55 Minuten nicht zutraute, musste unser Edeljoker ran und der dankte es nicht nur mit einer tadellosen Leistung, sondern auch mit dem 2:2, als er bereits nach 48. Minuten eine Hereingabe von Ostgathe mit viel Willen über die Linie drückte. In dieser Zeit spielten nur noch wir und erzielten folgerichtig nach einer Stunde den ersten eigenen Führungstreffer durch Schöneweiß.  In der Folge verpassten wir es, unseren Vorsprung auszubauen, und so kam es, wie es kommen musste: die sich zu keinem Zeitpunkt aufgebenden Holsterhauser fanden zurück ins Spiel, drückten nun ihrerseits auf den Ausgleich, ohne jedoch gute Einschussmöglichkeiten zu haben und doch fiel in der 72. nach einer Ecke der Ausgleich, als der Ball zwar aus unserem 16er geklärt werden konnte, jedoch der Abwehrspieler Langenbach, der nach eigenem Bekunden vor Jahren in der Jugend sein letztes Tor erzielt hat, den Knicker aus gut 25 Metern mit Mach 2 unter die Latte in den Giebel setzte (Auswahl Tor des Monats).

Das Spiel wog nun hin und her, und auch wenn das gegnerische Trainerteam bei uns imaginäre Konditionsmängel beschrie, waren wir es, die nun wieder den Takt vorgaben.

In Minute 80 dann der Auftritt von Gilli Gabor Goik: im Zweikampf Balleroberung eigene Hälfte, 2 weitere Zweikämpfe kurz hinter der Mittelinie, der als erstes ausgespielte Gegner stellt sich erneut, wieder zweiter Sieger, die Innenverteidigung rückt nun als Verstärkung an, keine Chance gegen den ins Rollen geratenen Goik, weiter Ballbesitz, nun nur noch 17 Meter bis zur Torlinie und der sehnlichste Wunsch von Gilli, endlich nicht mehr attackiert zu werden, also wohin mit der Kugel? Richtig, ins lange Eck geschoben, um dann Richtung Eckfahne torkelnd die Jubeltraube zu empfangen.  

Nun galt es, den Vorsprung zu halten und da spielte es uns in die Karten, dass der Spielführer von TuS sich in der 86. zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ; Rote Karte und Überzahlspiel. Trotz Möglichkeiten erzielten wir zwar keinen weiteren Treffer, ließen im Gegenzug aber auch hinten nichts mehr zu.

Fazit: Ein unglaublich großer Kraftaufwand war nötig, diesen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner erfolgreich niederzuringen. Um es in Zukunft nicht auf die Spitze zu treiben, sollten wir die erste halbe Stunde nicht ungenutzt lassen. Eine nicht von Egoismus geprägte Mannschaft ist in der Lage, auch einen deutlichen Rückstand gemeinsam aufzuholen.

Auf und neben dem Platz kämpften und spielten:

Opitz, Häde, Pösz, Wiersch (65. Ortenreiter), Rotthäuser, Goik, Madu (36. Dommi Dl.), Leroy, Schöneweiß, Bornholdt (88. Gallasch), Harders// Roderigo, Repping, Blacky, Lütkeniehoff

Nächsten Sonntag, 07.10.2018, spielen wir um 15:00 Uhr am heimischen Wasserturm gegen Alemannia Essen, ebenfalls noch ungeschlagen und als Tabellenzweiter mit uns Punktgleich

 

SV Borbeck I – Adler Union IV  5 : 0

 

Adler Union Frauen I – Rot-Weiss-Essen Frauen I  3 : 0

 

Packendes Spiel mit tollem Ergebnis
Rundum gelungener Tag für die erste Damenmannschaft von Adler Union Frintrop: Ein 3:1-Sieg im Derby gegen Rot-Weiss Essen, die ersten drei Punkte der Saison überhaupt und die Abgabe der „Roten Laterne“ in der Landesliga.
Aber nun erstmal der Reihe nach: Die ersten 10 Minuten fanden die Adler-Damen nicht in die Partie. Die Gegnerinnen spielten körperbetont und gewannen so die Zweikämpfe. Eine Unentschlossenheit der Abwehr führte zum 0:1 Rückstand (9. Minute). Das Team von Tanja Mohr und Thomas Höfs steckte jedoch nicht auf und versuchte dagegenzuhalten. Das gelang ganz gut, etwas Zählbares sprang dabei leider nicht heraus: Anne Reschke und Saskia Kochler konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. Die Wende brachte ein Freistoß von Steffi Freier aus 35 Metern (34. Minute). Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause.
Nach Wiederanpfiff spielten sich die Adler-Damen regelrecht in einen Rausch. Angriff um Angriff erfolgte auf das Tor von Rot-Weiss Essen. Laura Kesper eröffnete den Chancenreigen. Ihr Schuss verfehlte das Tor nur knapp. Dann schlug das Frintroper Freistoß-Ungeheuer wieder zu: Aus halblinker Position versenkte Steffi Freier den Ball zum 2:1 in die Maschen (54. Minute). Wenig später fast das 3:1 für Adler – Steffi Freier schoss aus kurzer Distanz die Rot-Weiß-Torhüterin an. Der nächste Treffer blieb dann der eingewechselten Miriam Gommers vorbehalten, die nach einer Ecke ungestört einschießen konnte (76. Minute). Mit dem 3:1 gab sich Adler jedoch nicht zufrieden. Der Sturmlauf aufs Tor der Gegnerinnen ging weiter, auch Pia Ristow aus der U17  fand nach ihrer Einwechslung schnell zur Mannschaft und machte auf der rechten Seite Druck!  Anne  Reschke hätte dann die Führung noch weiter ausbauen können. Sie verfehlte erst knapp das Tor und dann vereitelte eine RWE Spielerin die Torchance . Es blieb also beim hochverdienten 3:1 Sieg, den sich die Mannschaft auch redlich verdient hat!
Damit rückt Adler Union Frintrop auf den 11. Tabellenplatz vor und gibt die „Rote Laterne“ an die Spvg Schonnebeck ab, die spielfrei hatte.

 

Adler Union Frauen II – SC Werden-Heidhausen Frauen I  0 :1

 

 

 

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