BW Oberhausen I – Adler Union I 0:2
Erste siegt bei BW Oberhausen und setzt Mini-Serie fort
Mit 0:2 (0:0) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr Gastspiel bei BW Oberhausen und siegte damit im dritten Pflichtspiel in Serie. Das Team von Trainer Matthias Hülsmann übernahm von der ersten Minute an die klare Kontrolle über Ball und Gegner, stellte den Gastgeber früh in der eigenen Hälfte zu und kam bereits nach wenigen Minuten zu guten Chancen. Christopher Voß scheiterte per Kopf an Torwart Kai Henkel, der auch den gefährlichen Nachschuss von Tommy Groll wenige Momente später parieren konnte. Auch Timo Lindemann kam noch zweimal in der ersten Hälfte aussichtsreich zum Abschluss, doch auch er scheiterte an Kai Henkel. Mehrfach kombinierte man sich außerdem über die Außen durch, doch der letzte Pass im letzten Drittel missglückte noch zu oft. Hinten ließ man in Durchgang Eins überhaupt nichts anbrennen, da die dominante Spielweise der Frintroper permanent lange Bälle der Hausherren erzwang. Diese wusste das zweikampfstarke Zentrum rund um Christopher Voß, Christian Büttner und Simon Wanning stets schnell zu sichern, sodass es für Max in der Beek zunächst quasi nichts zu halten gab.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Optik des Spiels nicht viel mit der Ausnahme, dass die Hausherren etwas mutiger agierten und vereinzelt zu Abschlüssen aus der zweiten Reihe kamen, die Max in der Beek stets souverän abwehrte. Einmal wurde es im Anschluss an eine Ecke in der Tat wirklich eng vorm Frintroper Gehäuse, doch auch diese Situation konnte Max in der Beek am Ende souverän bereinigen. Auf dem Weg nach vorne wurden die Chancen klarer, die Zeit jedoch auch knapper. Die wohl beste Gelegenheit hatte Timo Lindemann, der nach Ablage von Jonas Rübertus im Rückraum frei zum Abschluss kam und erneut in Kai Henkel seinen Meister fand. Als dann noch Maxi Rustemeyer aus aussichtsreicher Position knapp links vorbeischoss und wenige Minuten später Tommy Groll nach starker Einzelleistung nur die Latte traf, beschlich viele der Zuschauer das Gefühl, es würde beim torlosen Remis bleiben. Diese hatten ihre Rechnung jedoch ohne Innenverteidiger Christopher Voß gemacht, der im Anschluss an eine Standardsituation vorne blieb, in den Strafraum dribbelte und dabei per Foul gestoppt wurde. Den harten, aber vertretbaren Elfmeter versenkte Christopher Voß dann persönlich platziert ins Eck zur hochverdienten 0:1 Führung (86´). Wenige Minuten später folgte dann die Entscheidung. Jonas Rübertus setzte sich auf rechts durch und bediente in der Mitte Tommy Groll, der zum 0:2 einschob (90´). Dies war gleichzeitig auch der Endstand.
Alles in allem ein überaus gelungener Abschluss einer starken Frintroper Woche mit drei Siegen aus drei Spielen. In der Tabelle klettert man auf Platz Sieben und macht somit den eher durchwachsenen Start Punkt für Punkt vergessen. Erfreulich zudem, dass man über die 90 Minuten hohe Spielkontrolle besaß und defensiv sehr konzentriert agierte, was im ersten gegentorlosen Pflichtspiel der Saison endete. Weiter geht es am kommenden Sonntag vor heimischer Kulisse gegen Phönix Essen (11:00, Frintroper Str. 306A). Ein Team, das bisher große Probleme in der starken Liga hat, gegen das Adler Union letztes Jahr aber nur einen Punkt holen konnte. Man darf sich also von der aktuell verbesserten Form nicht blenden lassen und denken, dass dieser Gegner, der den Frintropern scheinbar nicht gut liegt, im Vorbeigehen ohne vollen Einsatz geschlagen werden kann.
Tore: Voß (86´), Groll (90´)
Adler Union: In der Beek, Aust, Voß, Büttner, Wiegel, Wanning, Rübertus, Jankowski (61´Rustemeyer), Lindemann (90´Cassola), Schneemann (75´Gözey), Groll
von Jonas Rübertus
Alemania Essen I – Adler Union II 2:4
Eine konzentrierte Leistung von allen und Männerfußball wurde vom Trainerteam gefordert um gegen den nochmals stark verstärkten Mitaufsteiger eine Chance zu haben und……….. es wurde geliefert!!
In der ersten Minute gleich eine brenzlige Situation in unserem Strafraum, danach waren wir wach und ließen in Durchgang eins wenig zu. Einzig die türkische, linke Seite konnte ab und zu mit gefährlichen Vorstössen für Gefahr sorgen. Wir hielten im Zweikampf voll dagegen und konnten immer wieder eigene Akzente setzen. Insbesondere über unsere rechte Seite (was keinesfalls heißt, dass die linke Seite ein Schwachpunkt war) kamen wir immer wieder schnell nach vorne. Dem gerade 19 Jahre alt gewordene Yeter gelang ein starkes Debüt in der Anfangself und der bärenstarke Kalaf konnte sich trotz eines überdurchschnittlichen Gegenspielers immer wieder durchsetzen. Nach einer guten halben Stunde wurde er von eben diesem im letzten Moment am Querpass des vor dem Tor völlig freiem Goik gehindert. Da war schon mehr drin!
Danach fehlten meist nur eine Fußspitze oder das letzte Spielglück um entscheidend vors gegnerische Tor zu kommen.
Kurz vor der Pause dann das verdiente 0-1. Kalaf traf nach Vorlage von Yeter, der sich zuvor auf rechts durchsetzen konnte.
In der zweiten Halbzeit erwarteten alle anstürmende Türken, was sie auch versuchten, aber wir hielten eine bärenstarke zweite Hälfte dagegen und zeigten uns von Minute 46 bis 60. hochgradig überlegen. Immer wieder wurden unsere Stürmer Goik und Kalaf aus auf die Reise geschickt. Einzig die Chancenverwertung in diesen Minuten ist ein leichter Kritikpunkt. So hätten sich die Türken in dieser Phase über drei bis vier weitere Gegentore nicht beschweren können.
25 Minuten vor dem Ende dann ein Doppelschlag von Goik der sich durch seine vergebenen Chancen nicht beirren ließ und doppelt zu Vorentscheidung traf. Danach konnten wir hinten alles verteidigen. Die gesamte Viererkette (Thiesling / Häde / Pösz / Küch) zeigte sich in Bestform und auch Rotthäuser und Schöneweiß liefen neben hervorragenden Pässe in die Tiefe nach hinten viel ab. Komplett ausschalten kann man so einen starken Gegner 90 Minuten nicht, doch wenn sie einmal vor dem Tor auftauchten, zeigte Schwartmann sehr gute Reflexe und vereitelte zwei, drei gute Chancen mit einer konzentrierten Leistung.
Eine viertel Stunde vor Schluss, sah es ganz kurz danach aus, als könne es nochmal spannend werden. Nach einem normalen Zweikampf wurde zur Überraschung aller auf Freistoß für Alemannia entschieden. Im Anschluss trafen die Türken zum 1-3.
Doch wie im ganzen Spiel hatten wir die richtige Antwort. Direkt nach Wiederanpfiff traf Ostgathe nach einem Abpraller (Schuss von Goik) zum entscheidenden 1-4. Für die Türken reichte es kurz vor Schluss nur noch zur Ergebniskosmetik, allerdings war auch beim 2-4 ein Stürmerfoul vorausgegangen.
Ein Wort noch zur Schiedsrichterleistung, die nämlich dafür verantwortlich war, das ein emotionales und körperlich hartes Spiel niemals aus den Fugen geriet und jederzeit Fair blieb. Denn jede aufkommende Hektik (auch außerhalb des Platzes) wurde durch den Schiedsrichter durch sicheres und dominantes, aber keinesfalls arrogantes Auftreten im Keim erstickt.
Eine komplette Mannschaftsleistung in der alle eingesetzten Spieler eine starke Leistung boten führte zu einem in dieser Form nicht erwarteten, ungefährdeten Sieg.
Diesen gilt es in der nächsten Woche mit dem ersten Heimdreier zu vergolden. Anstoß am heimischen Wasserturm ist um 13:00 h gegen die Zweitvertretung der ESG.
Aufstellung AdlerUnion:
Schwartmann / Pösz (83. min Lütkeniehoff) / Thiesling / Häde / Küch / Rotthäuser (87. min Walewski) / Schöneweiß / Ostgathe / Yeter (80 min Gallasch) Kalaf / Goik
von Sven Schöneweiß
Alemania Essen II – Adler Union III 2:4
Adler Union I Frauen – TSV Fortuna Wuppertal Frauen 0:2
Adler Union Frauen II – Sportfreunde 07 Frauen I 0:10