Erste gewinnt Derby gegen SC Frintrop – Zweite im zweiten Spiel mit zweitem Sieg – Dritte gewinnt deutlich – Frauen 1 mit Niederlage u. Frauen 2 siegen

Adler Union Frintrop I – SC Frintrop I  4:2 (1:1)

Erste siegt im Derby und fährt ersten Sieg der Saison ein

Mit 4:2 (1:1) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr erstes Heimspiel der laufenden Saison und fuhr somit nach Auftaktniederlage in Ronsdorf zum ersten Mal drei Zähler ein. Gut 250 Zuschauer zählte die Corona-Liste am Wasserturm. Rechnet man die zahlreichen Fans, welche die Partie vom Vereinsheim aus verfolgten, dazu, fanden rund 300 Zuschauer im Derby den Weg zum Wasserturm. Mit dem Laster einer deutlichen Auftaktniederlage und Verletzungen von Lucas Toepelt, Nils Reiners, Timo Lindemann, Felix Nizeyimana, Jan Cassola, Philipp Schäfers und Marcel Rosendahl standen die Vorzeichen nicht gerade gut. Dafür rückte Flügelstürmer Marcel Jankowksi nach Oberschenkelproblemen zurück in die Startelf und Mittelfeldstratege Felix Ohters gab nach mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback. In der Anfangsphase kontrollierte Adler Union über weite Phasen das Spiel und kam immer wieder über Außen durch. Der letzte Pass war jedoch zu oft zu ungenau, sodass die ganz großen Gelegenheiten ausblieben. Für den Führungstreffer brauchte es einen Standard: Julius Funke-Kaiser schoss eine verlängerte Ecke elegant mit dem Außenrist ins lange Eck zur 1:0 Führung (34‘). Diese Führung hielt jedoch nicht lange, weil SC-Startstürmer Maurice Exlager wenige Minuten vor dem Seitenwechsel mit einer Einzelaktion das 1:1 besorgte (41‘).

Nach dem Seitenwechsel zeigte Adler Union seine gesamte spielerische Klasse und drehte so richtig auf. Binnen weniger Minuten entschied man das Spiel. Zunächst erzielte Tommy Groll per Volley-Schuss das 2:1 (52‘). Kurz darauf spielte das Team von Trainer Marcel Cornelißen einen perfekten Angriff, an dessen Ende Yannick Reiners Tommy Groll bediente und erhöhte auf 3:1 (56‘). Wieder nur Augenblicke später erzielte Malte Schneemann in einer kuriosen Situation das 4:1, nachdem Yannick Reiners mit seinem Abschluss noch am Torwart gescheitert war (59‘). In dieser Phase hätte es für den Gast sogar richtig bitter kommen können. Das Team vom Wasserturm hatte sich nun in einen Rausch gespielt und kam zu Chancen im Minutentakt. Malte Schneemann schoss an den Pfosten, Yannick Reiners an die Latte, Julius Funke-Kaiser aus kurzer Distanz übers Tor und Malte Schneemann scheiterte an Torwart Fathi Abdesslam Ajbilou. Da man all diese aussichtsreichen Gelegenheiten liegen ließ, gelang SC am Ende sogar noch ein wenig Ergebniskosmetik, als der starke Gabriel Tesche im Anschluss an eine SC-Ecke mit einem sehenswerten Solo das 4:2 besorgte (84‘). Defensiv brannte allerdings danach so gut wie nichts mehr an. Großen Anteil daran hatte Innenverteidiger Niclas Toepelt, der sich nicht von der bulligen Erscheinung und den beeindruckenden Vitae von der Gathens und Exlagers irritieren ließ, ein überragendes Spiel ablieferte und fast alle seine Zweikämpfe gewann.

Alles in allem ein hoch verdienter Sieg, der den Frintropern nach zuletzt vier Niederlagen (Testspiele und Ligastart) wirklich guttun dürfte. Über weite Phasen zeigte man endlich wieder das Kombinationsspiel, mit dem man einige Gegner am Wasserturm in den vergangenen Spielzeiten das Fürchten lehrte. Zu erwähnen sei an dieser Stelle auch noch: das Derby war zu jedem Zeitpunkt umkämpft, aber keinesfalls unfair. Beide Mannschaften wehrten sich nach Kräften, ohne dabei den Pfad der Sportlichkeit zu verlassen. Am nächsten Sonntag steht das nächste Spiel für Adler Union an. Dann muss das Team auswärts bei Germania Wupertal ran (13:30, Am Freudenberg 5, 42119 Wuppertal).

Tore: Funke-Kaiser (34‘), Exlager (41‘), Groll (52‘, 56‘), Schneemann (59‘), Tesche (84‘)

Adler Union: Scheffler, Rübertus, Toepelt, Funke-Kaiser, Wiegel, Wanning (76‘ Velichkovski), Ohters (59‘ Brechmann), Schneemann, Groll, Jankowksi (62‘ Dickmann), Reiners (86‘ Heine)

von Jonas Rübertus

 

von Jonas Rübertus

 

Adler Union II – VFB Frohnhausen II  3:1 (1:1)

 

Eine erwachsene Leistung boten wir gegen die seit Jahren gefestigten und starken Frohnhauser. Trotz der Ausfälle wichtiger Spieler (u.a. Goik / Dräger / Bayar / Espenhahn / Konrad) setzten wir genau um, was wir uns vorgenommen hatten.

Wir standen erstmal tief und warteten geduldig auf Umschaltmomente. Hinten, wo unsere Viererkette Wiecek / Guss / Pösz und Storek einen Sahnetag erwischte, ließen wir fast gar nichts zu.

In der 22. Minuten fasste sich der starke Yeter aus gut 20 Metern ein Herz und überraschte den Gästetorwart mit diesem Fernschuss. Der Torwart ließ den Schuss durch die Hände gleiten und wir lagen etwas glücklich in Front. Leider konnte auch Frohnhausen mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit die erste Chance nutzen. Einen Freistoß konnten wir nur in den Fuß eines Frohnhauser Stürmers klären. Aus 16 Metern schoss dieser unhaltbar zum Ausgleich ein. Alles in allem ein zur Pause gerechtes Ergebnis in einer Chancenarmen Partie.

In der Pause kam Kapitän Häde für den Gelb-Rot gefährdeten Rotthäuser. Was wir dann in der zweiten Halbzeit auf den Rasen brachten, war ganz stark.

Wir blieben geduldig, ließen hinten weiter wenig bis gar nichts zu und erspielten uns immer wieder Chancen.

Nach einer Ecke traf Häde bereits kurz nach der Halbzeit mit einem schönen Kopfball zum 2-1, was weiteres Selbstvertrauen gab.

Einziges Manko in der zweiten Halbzeit war dann die Chancenverwertung. So hatte der Gewinner der Vorbereitung Storek Pech mit einem Distanzschuss, der vom Innenpfosten wieder heraus sprang.

In einem teilweise ruppigen Spiel, was der Schiedsrichter allerdings gut leitete (einzige Fehlentscheidung war eine Gelbe Karte für einen Frohnhauser, nach einem unfassbar rüden Foulspiel gegen Storek, der nur mit Glück unverletzt aus dieser Situation kam), hielten wir 90 Minuten gut dagegen, waren in den Zweikämpfen präsent und nahmen den starken Gästen so die Lust am Spiel.

Spätestens, als nach Vorarbeit des eingewechselten Tabara, Kalaf über seine eigenen Beine stolperte, statt den Ball ins leere Tor zu schieben, dachten wir es würde ein Zittersieg.

Doch in der 88. Minute vollendete der eingewechselte Dluzewski, eine Chance die er selbst auch noch eingeleitet hatte. Sein unhaltbarer Schuss von der Strafraumgrenze entschied das Spiel.

Eine sehr starke, geschlossene Mannschaftsleistung mit einem verdienten Sieger.

In der nächsten Woche spielen wir auswärts gegen Dellwig 10. Wegen der Umbauarbeiten in Dellwig findet das Spiel in Katernberg statt. Anstoß ist um 11:00 h an der Meerbruchstr.

 

Aufstellung AdlerUnion:

Opitz / Wiecek / Guss / Storek / Pösz / Rotthäuser (46. Häde) / Schwarze (60. Min Tabara) / Yeter (79. Lütgeniehoff) / Kalaf (83. Min Dluzewski) / Schöneweiß / Kretschmann

 

Tore: 1-0 Yeter 22. / 1-1 45. / 2-1 Häde 52. / 3-1 Dluzewski 88.

 

von Sven Schöneweiß

 

Adler Union III -Preußen Eiberg III  7:0

 

SC Rosellen Frauen I – Adler Union Frauen I  7:0

 

TuS E.-West 81 Frauen II – Adler Union Frauen II  0:1

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