SSVg 09/12 Heiligenhaus – AdlerUnion Frintrop I 0:4(0:2)
0:1 Büttner, 0:2 Lindemann, 0:3 Groll. 0:4 Ohters
Makellose Auswärtsbilanz hält an – Erste siegt in Heiligenhaus
Mit 0:4 (0:2) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr Gastspiel bei der SSVg Heiligenhaus und ging somit auch im neunten Spiel auf des Gegners Feldes als Sieger vom Platz. Von Beginn an übernahm Alder Union die Kontrolle über das Spiel und setzte Heiligenhaus unter Druck. Nach wenigen Minuten gab es beinahe die Führung durch ein Traumtor, als Felix Ohters aus rund 30 Metern zum Schuss ansetzte und mit seinem Abschluss die Latte traf. Wenige Augenblicke später folgte dann die Führung. Christian Büttner lauerte bei einem Eckstoß von Timo Lindemann am zweiten Pfosten und schloss eiskalt zum 0:1 ab (10‘). Adler Union hielt den Druck hoch und wurde dafür belohnt. Nach starker Kombination tauchte Timo Dapprich vorm gegnerischen Tor auf und wurde zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß versenkte Timo Lindemann sicher zum 0:2 (23‘). Danach verflachte das Spiel allerdings ein wenig. Die Frintroper waren nicht mehr so zielstrebig wie zu Beginn, hielten das Heimteam jedoch aus gefährlichen Zonen weg. So blieb es zur Pause beim 0:2.
Nach dem Seitenwechsel machte sich das Team von Trainer Marcel Cornelißen daran, die Partie zu entscheiden. Leider fehlte oft der letzte Pass oder man scheiterte im Abschluss, sodass es lange beim 0:2 blieb. Auf der anderen Seite ließ man wenig bis gar keine Torabschlüsse zu. Die gefährlichste Szene war eine abgerutschte Flanke von der rechten Seite, die Nils Reiners aus dem Eck fischte. Knapp 20 Minuten vor dem Ende sorgte Tommy Groll dann für die Entscheidung. Der Frintroper Stürmer enteilte mit seinem Dribbling mehreren Gegenspielern und lupfte am Ende lässig über den herauslaufenden Torwart zum 0:3 (71‘). Das Spiel war nun natürlich entschieden, doch Adler Union legte noch einmal nach. Der eingewechselte Felix Nizeyimana brachte eine maßgeschneiderte Flanke von der rechten Seite, die Felix Ohters platziert zum 0:4 ins Tor köpfte (78‘). Danach passierte sportlich nicht mehr viel. So bleibt als letztes positives Ereignis des Sonntages nur noch zu erwähnen, dass in den Schlussminuten mit Jan Nübel ein A-Jugendlicher, der bereits in einigen Testspielen zum Einsatz kam, sein Debüt in der Bezirksliga feiern durfte. Glückwunsch Jan!
Das Team vom Wasserturm bleibt mit 46 Punkten Tabellenführer der Bezirksliga Gruppe 3 und hat im Aufstiegsrennen weiterhin alles selbst in der Hand. Es folgen schwere Wochen mit Spielen gegen Union Velbert, beim ASV Mettmann und gegen den TSV Ronsdorf. Alles Teams, die vor der Saison sehr hoch gehandelt wurden und die alle über Phasen der Saison sehr gut Fußball gespielt haben. Das Team wird weiterhin hart an sich arbeiten müssen, um diese Herausforderungen genau so erfolgreich zu absolvieren, wie in der Hinrunde.
Tore: Büttner (10‘), Lindemann (23‘), Groll (71‘), Ohters (78‘)
Adler Union: N. Reiners, Uehmann (79‘ Schneemann), Büttner (86‘ Nübel), Engelberg, Bönisch, Ohters, Wischnat (64‘ Nizeyimana), Schraven (60‘ L. Toepelt), Lindemann (64‘ Wiegel), Dapprich, Groll
von Jonas Rübertus
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AdlerUnion Frintrop hat die Auswärtshürde bei der SpVgg Heiligenhaus genommen. Beim 0:4 im Stadion „Am Sportfeld“ bewährte sich die Breite des Kaders von Trainer Marcel Cornelissen. 5 Ausfälle verletzungs- oder urlaubsbedingt wurden kompensiert. Tore von Christiane Büttner nach einer Ecke und Timo Lindemann nach Foulelfmeter sorgten in der ersten Halbzeit rasch für klare Verhältnisse. Geduldiger Vortrag und Dominanz des Tabellenführer wechselte dann aber gen Verwaltung.
In Halbzeit 2 wurde das Spiel etwas fahrig und der Tabellenführer hätte durchaus einen Strafstoß gegen sich bekommen können, doch blieb der Pfiff des Referees aus. Ein klasse Konter mit toller Einzelleistung von Tommy Groll entschied das Match. Ein Kopfball von Felix Ohters nach feiner Flanke seines Namensvetters sorgte für den Entstand. Jan Nübel aus der eigenen Jugend ist jetzt Bezirksligakicker. Das Abwehrtalent kam zu einem ersten Einsatz.
AdlerUnion verteidigt die Tabellenführung, gewinnt ohne Gegentor und auswärts mit einer absolut makellosen Bilanz!
Für AdlerUnion am Ball: N.Reiners, Lindemann, Groll, Ohters, Dapprich, Schraven, Bönisch, Engelberg, Büttner, Uehmann, Wischnat – Nübel, Schneemann, Nizeyimana, Toepelt, F.Wiegel
(von AB)
ESC Preußen Essen I – AdlerUnion II 3:1(0:0)
0:1 Kürklü
Wer glaubte, die Personalnot der Zweiten könne nicht schlimmer werden, als bei den beiden letzten verlorenen Begegnungen, sah sich zum Anpfiff gegen den Spitzenreiter an der Seumannstraße getäuscht. Kurzfristig mussten Kusuran und Pösz wegen Corona-Infektion absagen. Damit schmolz der eh knappe Kader auf 14 fast gesunde Kicker, denn Schwarze und Küch gingen bereits angeschlagen in die Partie. Doch die verbliebene Truppe warf sich mit Allem bewundernswert in die Partie.
Insbesondere Wiegel kompensierte die Ausfälle in der Defensive vorbildlich. Was der kleine Restkader auf den Rasen brachte, ließ dann jedoch nicht nur die Adlerfans ungläubig staunen. Denn nach einer Abtastphase entwickelte sich zwischen dem Primus ESC Preußen und den Adlern im ersten Durchgang ein Spiel auf Augenhöhe. Auch in der Chancenverteilung hatten die Aufstiegsaspiranten keinesfalls die Nase vorn. Beide Teams hatten zwei erfolgsversprechende Einschussmöglichkeiten, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Mit einem absolut gerechtfertigten 0:0 ging`s in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang spielten die Adler weiter mutig mit schnörkellosem Spiel über die Flügel nach vorne und macht hinten beherzt zu. . So war es fast keine Überraschung mehr, dass Kürklü in der 56. Minute aus kürzester Entfernung zur verdienten Führung und zum Entsetzen der erfolgsverwöhnten Preußen einschieben konnte. Jetzt aber mutierte die bis dahin an sich friedliche Begegnung zu einem teilweise ungeordneten wilden Fight. Nun gingen die Preußen entschlossen und ziemlich rustikal zur Sache. Und als dann weder die Preußen noch die Adler ein wildes Gebolze im Adlerstrafraum weder klären, noch zum Torabschluss nutzen konnten, erbarmte sich der Schiedsrichter und zeigte nach einer mit lautem Geschrei begleiteten harmlosen Berührung und nachfolgendem theaterreifen Sturz auf den Punkt. Ein keinesfalls zwingender Elfer in einer Phase, da Adler dem zweiten Treffer näher schien, als die Gastgeber dem Ausgleich und er war dann auch für die Gastgeber der Türöffner zum finalen Erfolg. Keine fünf Minuten später dann das 2:1 gegen etwas konsternierte und in der Kraft nachlassenden Adler und dann in der vorletzten Spielminute das endgültige Aus nach einem Konter gegen weit aufgerückte AdlerUnionisten.
Schade! Dass man hier hätte gewinnen können, daran glaubte bei Anpfiff wohl niemand. Um so größer die Enttäuschung beim Abpfiff. Doch dieses Spiel macht Appetit auf mehr. Dieses Team kann noch `ne Menge bewegen !!
Für AdlerUnion am Ball: Tenie, Guss, Heine, Schwarze, Häde-Born, Schöneweiss, Kalaf, Rustemeyer, Küch, Kürklü, Janfelder – Esspenhahn, S.Wiegel, Tabara
TuS Holsterhausen III – AdlerUnion Frintrop III 1:5(1:1)
0:1Berger, 1:2, 1:3,1:4 Löwenberg, 1:5 Dräger
Gegen den Dritten der Liga wollten die AdlerUnionisten die Wacker-Pleite vom Vorsonntag zügig wieder vergessen machen. Bereits in der 13. Minute setzte Berger den Vorsatz mit der Führung an der Gruga in die Tat um.
Doch mehr wollte den Adleranern zunächst nicht gelingen. Im Gegenteil! Zehn Minuten vor dem Wechsel stellten die Holsterhauser mit dem Ausgleich die Partie wieder auf Null. Doch nach dem Wechsel machten die Adler dann wirklich ernst.
Mit drei Löwenberg-Treffern im Fünf-Minutentakt demoralisierte das Team nach dem Wechsel den Gastgeber und machte in der Tat die unnötige Blamage in Bergeborbeck vergessen. Mit dem 5:1 durch Dräger in der Schlussphase wurde dann endgültig die folgende freudige Dritte Halbzeit eingeläutet. Damit holten sich die Adler vom TuS den dritten Platz zurück und liegen wieder in Schlagdistanz zu den Sonnenplätzen
Für AdlerUnion am Ball: Lapczyna, Milz, Grabenkamp, Ostermann, Glaubitz, Löwenberg, Lütkeniehoff, Kriege, Berger, Scharwacht – Kohrs, Pudlo, Becker