Jonas‘ Analyse – Erste legt mit Kantersieg gegen Germania Wuppertal Grundlage zu einer rauschenden Aufstiegsfete – Schraven verscheucht mit Hattrick gegen die SGS (fast) die Abstiegsängste – Dritte überrollt die Turngemeinde und steht nun hauchzart vor dem Aufstieg

 

Kantersieg im letzten Heimspiel – Erste zerlegt Germania Wuppertal

Jonas Rübertus

 

Mit 10:1 (5:0) gewann die erste Mannschaft von Adler Union Frintrop ihr Heimspiel gegen Germania Wuppertal und blieb somit auch im letzten Heimspiel der Saison ungeschlagen. Das Team von Cheftrainer Marcel Cornelißen spielte sich zeitweise in einen Rausch und erzielte eine ganze Reihe schön herausgespielter Treffer. Den Anfang machte Tommy Groll, der nach Zuspiel von Marcel Wischnat einige Gegenspieler aussteigen ließ und ins lange Eck zum 1:0 versenkte (2‘). Wenig später legte Tommy gleich nach und erzielte nach Rückpass von Timo Dapprich das 2:0 mit einem wunderschönen Schlenzer ins linke obere Eck (14‘). Der nächste Treffer gehörte Yannick Reiners, der nach flacher Flanke von Lucas Toepelt zum 3:0 traf (22‘). Kurz vor der Pause eroberte Tim Bönisch auf der linken Seite den Ball und preschte in seiner unnachahmlichen Art auf der linken Seite nach vorn. Vorm Tor legte er quer auf Yannick Reiners, der seinen zweiten Treffer des Tages markierte (38‘). Quasi mit dem Pausenpfiff folgte das 5:0. Niclas Toepelt schlug einen seine gefürchteten Diagonalbälle hinter die Abwehr, den Timo Dapprich aufnahm und im Nachfassen versenkte (45‘). Hinten stand man nicht immer stabil, sodass Cedric Scheffler einzelne Male eingreifen musste. Mitte der ersten Halbzeit parierte er einen Kopfball herausragend und verhinderte somit den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.

In Halbzeit zwei machten die Frintroper da weiter, wo sie aufgehört hatten. Jonas Rübertus flankte von rechts und Yannick Reiners vollstreckte im Fallen zum 6:0 (58‘). Auf der anderen Seite belohnte sich der Gast dann für seine anhaltenden Vorstöße und erzielte den Ehrentreffer. Sven Gatzenmeier traf nach einem verlängerten Einwurf unhaltbar per Kopf (60‘). Auch in der Schlussphase ließ Adler Union den Fuß auf dem Gaspedal und auch die vielen Wechsel im Spiel sorgten nicht für einen Bruch. Yannick Reiners kam zu seinem vierten Treffer – diesmal nach Vorlage von Tommy Groll (75‘). Wenig später bereitete Yannick den nächsten Treffer vor als er auf den eingewechselten Felix Nizeyimana legte, der kühl zum 8:1 versenkte (75‘). 10 Minuten vor dem Abpfiff tankte sich der eingewechselte A-Jugendspieler Tim Petrat zur Grundlinie durch und legte in den Rückraum auf Jonas Rübertus. Dieser vollendete zum 9:1 (78‘). Den zehnten Treffer und Schlusspunkt dieses ereignisreichen Spiels setzte Tim Petrat dann selbst und verwandelte eine Vorlage von Elias Brechmann zum 10:1 Endstand (83‘).

Ein nahezu perfektes Heimspieljahr geht damit zu Ende. Mannschaft, Trainer, Betreuer und Fans feierten nach Spielende noch lange gemeinsam diese überragende und wohl einzigartige Saison 2021/22. Ganz vorbei ist die Spielzeit aber noch nicht. Am letzten Spieltag reist das Team auswärts zum SC Sonnborn. Adler Union wird auch in diesem Spiel alles daran setzen, noch einmal drei Punkte einzufahren. Schließlich geht es für Sonnborn im Abstiegskampf noch um sehr viel und die Frintroper wollen sich am Ende einer großartigen Saison keineswegs der Wettbewerbsverzerrung schuldig machen und sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den anderen Mannschaften im Abstiegskampf bewusst.

Tore: Groll (2‘, 14‘), Reiners (22‘, 38‘, 58‘, 67‘), Dapprich (45‘), Gatzenmeier (60‘), Nizeyimana (75‘), Rübertus (79‘), Petrat (83‘)

Adler Union: Scheffler, Rübertus, N. Toepelt (60‘ Büttner), Uehmann, Bönisch, Wischnat (76‘ Dickmann), Ohters (46‘ Brechmann), L. Toepelt, Groll, Dapprich (60‘ Nizeyimana), Reiners (76‘ Petrat)

 

 

AdlerUnion I   –   Germania Wuppertal I  10:1(5:0)

1:0(2.), 2:0(14.) Groll, 3:0(22.), 4:0(38.), 6:0(58.), 7:1(57.) Y.Reiners, 5:0(45.) Dapprich, 8:1(75.) Nizeyiama, 9:1(79.) Rübertus, 10:1(83.) Petrat

 

 

Mit einer exquisiten Fußballgala bereitete die Erste den zahlreichen Besuchern Appetit auf die folgende Meisterfeier am Turm.

 

Fast nach Belieben erzielte die Cornelißen-Truppe die Tore 101 bis 111!

111 – maliger Jubel in einer Saison

 

Gegen einen spielerisch durchaus ansehnlichen Gegner wurden die 10 Treffer nicht irgendwie, sondern eins schöner als das andere erspielt. Problem der im Hinspiel sehr spielstark auftretenden Germanen aus dem Bergischen war, dass sie sich recht optimistisch auf einen offenen Kampf eingestellt hatten.

Das gab dem Meister dann Gelegenheit, gnadenlos und fast spielerisch leicht, die Lücken in der Germanenabwehr auszuhebeln. Mit diesem Kantersieg, mit dem Reiners seine führende Position in der Liga ausbauen konnte, geht’s jetzt im letzten Spiel beim höchst abstiegsbedrohten SC Sonnborn, die Serie ungeschlagen mit nur zwei Unentschieden zu beenden.

AdlerUnion: Scheffler, Toepelt, Rübertus, Groll, Reiners, Ohters, Dapprich, Toepelt, Bönisch, Uehmann, Wischnat – Brechmann, Nizeyiama, Dickmann, Petrat, Büttner

Das offizielle Meisterfoto

 

Jonas‘ Spielanalyse folgt !

 

So sieht’s der Arndt

Sprachlos am Wasserturm! Germania Wuppertal war in der Hinrunde grandios. DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. gewann mehr als glücklich 1:2 nach der Pokalschlacht gegen den Regionaligisten SV Straelen. Marcel Cornelissen konnte heute aus dem Vollen schöpfen und Oberhausen Ole von gestern rundete die Metapher ab. Am Wasserturm waren die Stauder gekühlt, die Würste vorbereitet.

Proklamation des Man of the Match Y.R. durch Urgestein Carsten R.

 

Und dann zündeten die Adlerträger ein Fussball-Feuerwerk mit 10:1. Sprachlos am Wasserturm: Yannick Reiners 4, Tommy Groll 2, Dapprich, Jonas Rübertus, Tim Petrat, Felix Nizemiyana trafen bei einem Kopfballgegentor durch Sven Gatzenmeier. Meister am Wasserturm, Frisuren der Aufstiegsklasse! Hammer 🔨!

Fesche Aufstiegsfrisuren gab’s für manchen. der nicht schnell genug war….

 

Figaro in Aktion:

Meisterfigaro

 

27 Spiele mit 2 Remis und 25 Siegen. 111 Tore…. Sprachlos eben, dat gibbet nich jeder Tage… An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit!

 

AdlerUnion II   –   SG Schönebeck III  4:3(1:1)

1:0(EF14.) Schöneweis, 2:2(54.), 3:3(75.), 4:3(80.) Schraven

Als nach einem Foulspiel der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte, schien das Spiel der abstiegsbedrohten Adler gegen die bereits abgestiegenen Schönebecker in die ersehnte Richtung zu laufen. Drei Punkte gegen die SGS waren das Minimum, was heute eingefahren werden musste, um dem Abstieg zu entgehen. Doch nur 15  Minuten später egalisierte die SGS gegen eine völlig verunsicherte Defensive, obwohl die Adlerträger die Partie weitgehend bestimmen konnten, mit einem der ersten Angriffe.  Absolut in den Keller sackte die Stimmung am Turm, als die SGS zur eigenen Überraschung das Spiel mit einem frühen Konter nach dem Wechsel sogar drehte. Und auch der erneute Ausgleich durch Schraven machte nur kurzfristig Hoffnung. Denn nur 10 Minuten später gingen die Schönebecker gegen eine unaufmerksame Adlerdeckung erneut in Führung.  Dann allerdings die Wende! Nachdem ein Teil der feiernden Landesligaaufsteiger nach bester Ultra-Manier lautstark das Kommando an der Bande übernommen hatte, klappte bei Schöneberg kaum noch etwas und dem Björn(Schraven) fas alles. Mit den blitzsauberen Toren zwei und drei schaffte er nicht nur seinen Hattrick sondern verschaffte auch der Zweiten das am Ende doch wohl verdiente Erfolgserlebnis gegen sich tapfer wehrende Schönebecker. Durch ist man noch nicht. Doch im letzten Spiel gegen punktgleiche Vogelheimer (19.06.muss der Deckel einfach drauf gemacht werden. Das schafft ihr!!!

AdlerUnion: Opitz, Pösz, Guss, Schwarze, Schraven, Schöneweiss, Kalaf, Quildies, Büddeker, Janfelder, Küch – Hildebrandt, Wahl, Angjellos,

 

Tgd Essen-West III  –   AdlerUnion III  0:13(0:5)

0:1, 0:2,0:5,0:8,0:11Löwenberg, 0:3 Dräger, 0:4, 0:7, 0:10 Carel, 0:6 Becker, 0:9, 0:12  Kusuran, 0:13 Schikowski.

In dem Spiel gegen den Zehnten von der Hädenkampstraße gung es für den Aufstiegsaspiranten vom Turm nur darum, Platz zwei zu sichern. Und das gelang dem Team völlig ungestört vom Gegner. In allen Belangen überlegen wurden Tore aus allen Lagen geschossen und gefeiert. Die 13 Tore ohne  Gegentor drücken absolut korrekt das Machverhältnis auf dem Platz aus. Zum Feiern ist‘s noch ein wenig zu früh. Drei Punkte am kommenden Sonntag auf der roten Ballfreundeasche, und der letztlich doch ziemlich überraschende  Aufstieg ist perfekt. Dass wäre der überragende Abschluss einer klasse Saison!!

 

AdlerUnion: Lapczyna, Kriege, Kusuran, Löwenberg, Dräger, Glaubitz, Becker, Lingen, Berger, Cebek, Carel – Rehberg, Schikowski, Quest

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