AdlerUnion I – SC Germania Reusrath I 2:0(1:0)
1:0(22.), 2:0(72.) Rübertus
Einmal mehr konnten die Adlerunionisten den Ausfall einiger Stammspieler bravourös kompensieren. Denn auch gegen Germania Reusrath übernahmen die Adlerträger von Beginn an die Platzhoheit am Wasserturm und gaben sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab.
Das 1:0 von Rübertus in der 22. Minute hätte dabei allerdings nicht das einzig Zählbare im ersten Durchgang sein dürfen. Unerhört viele schön herausgespielte Chancen blieben vor und nach der Führung liegen. Dabei blieben die Möglichkeiten der Gäste, vorwiegend über die flotte rechte Seite, übersichtlich aber durchaus gefährlich. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild wenig. Adler mit üppigem Ballbesitz und Reusrath mit einigen gefährlichen, aber schlecht ausgespielten Kontern. Erst ein Elfmeter nach Foulspiel im Adlerstrafraum schien den Sieg der Gastgeber zu sichern. Doch Yannik zielte zwar exzellent, schoss aber mit zu wenig Druck.
Erst als in der Folge ein Reusrather einen Schuss von Rübertus nur hinter der Linie abwehren konnte, war der erste Rückrundenerfolg in trockenen Tüchern. Zum Ende feierten die fröstelnden Zuschauer und Trainer Cornelißen einen souverän, aber ohne besonderen Glanz und Gloria eingefahrenen hoch verdienten Dreier und das Überschreiten der 30-Punkt-Linie.
Ausf. Spielbericht folgt
Für AdlerUnion am Ball: N.Reiner, Rübertus, Groll, Y.Reiners, Ohters, Schneemann, Bönisch, Engelberg, Büttner, N. Toepelt, Tißen – L.Toepelt, Schraven, Wiegel, Uehmann, Wischnat
So sieht’s der Arnd B.
An den mit Gas betriebenen Lagerfeuern in den Oasen Quatars erzählt man sich seit dieser Woche diese Fussballweisheit: „Fachkräftemangel hat Flick-Werk zur Folge!“ Am Frintroper Wasserturm war es heute sehr kalt, doch wurde aus Klimaschutzgründen auf das Aufheizen des Sportplatzes verzichtet. Die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. traf heute auf Gäste vom SC Germania Reusrath. Und in der Aufstellung fehlten heute mit Lennart Dickmann als aggressive Leader, Timo Dapprich als Außenstürmer, Raumdeuter Luca Pirredda und Regisseur Elias Brechmann rund 30 Scorerpunkte der Hinrunde. Cotrainer Torben Grzenia und Headcoach Marcel Cornelissen – bitte Voten bei der Wahl zum Trainer des Jahres in Essen unter www.Sparkasse-SportForum.de – machten aus der vermeintlichen Not eine Tugend und konnten auf die Breite im Kader vertrauen. Von wegen Fachkräftemangel! Vor Nils Reiners im Kasten verteidigten Niclas Toepelt, Leon Engelberg, Jonas Rübertus und Tim Bönisch. Felix Ohters, Christian Büttner und Tommy Groll bildeten das Mittelfeld, während im Sturm Maximilian Tissen, Malte Schn eemann und Yannick Reiners wirbelten. In der ersten Hälfte war der Aufsteiger drückend überlegen, doch erwies sich Gästetorwart Maurice Okicic als Meister seines Faches. Dazu fehlte den Adlerträgern die Präzision im Abschluss gegen tief stehende Gäste in Grün. Es brauchte einen Dosenöffner. Rechtsverteidiger gibt es in Deutschland, denn Kapitän Rübertus drosch nach einer Ecke das Runde humorlos ins Eckige! Mit 1:0 ging es zum Pausentee und Tobias Uehmann kam für den am Sprunggelenk maltätierten Engelberg. AdlerUnion brauchte Geduld. Einen Foulelfmeter sollte Mittelstürmer- auch solche gibt es in Deutschland ! – Yannick Reiners verwandeln, doch er fand in Okicic seinen Meister. Lucas Toepelt und Björn Schraven belebten für die letzte halbe Stunde das Offensivspiel des Tabellenführers. Und es brauchte erneut einen Standard und erneute Rübertus, der zum 2:0 einköpfte! Fabian Wiegel ersetzte Tim Bönisch und Marcel Wischnat Niclas Toepelt in der Schlussphase. Keeper Nils Reiners wurde einmal in Hektik versetzt, als Reusrath im Konter eine 4:2 Überzahl kreierte. Dankbarer Applaus für das letzte Heimspiel eines historischen Jahres.
DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. ist nominiert für die Spotlerwahl in Essen zum Team des Jahres in bester sportlicher Gesellschaft. Voten alle 24 Stunden bei
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ist sicher ein zielführender Hinweis nicht allein für die knapp 200 Zuschauer, die heute live dabei waren.
Der DFB sucht einen Sportdirektor, am Wasserturm wirkt Hansi Wüst. Und gute Kommunikation ist nicht allein am zweiten Advent kein Hexenwerk! Die Adlerkarawane zieht weiter. Aber nicht weil irgendein Sultan Durst hätte. Nein, am letzten Spieltag des Jahres reist das Team zum Oberligaabsteiger SC Velbert, der auf dem dritten Rang liegend den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt. Anstoß ist am kommenden Samstag um 16 Uhr an der Friedrich-Ebert-Str. 301 in Velbert! Vorfreude auf Wasserturm Fußball auswärts!
AdlerUnion II – RuWa Dellwig I 1:3(0:1)
1:3(87.) Rotthäuser
Nach der Torflut am Vorsonntag hatte die Zweite umgestellt. Mit 5er – Kette und drei Zentralen davor sollte die so arg vermisste Stabilität in der Defensive verstärkt werden. So gelang es auch in der Anfangsphase, die zügig startenden RuWaner mit ihren flinken Außen zu bremsen. Doch bereits in der 7. Minute schien nach einem Standard der Gäste das Konzept gestört. Doch trotz des Rückstands spielten die Adlerträger weiter im eingeübten Modus und ließen gegen den stark aufspielenden Zweiten kaum etwas zu. Aber mit nur einem Stürmer in der Spitze und bei dem RuWa-Dauerdruck blieben auch die Adler-Bemühungen bis zur Halbzeit ohne zählbaren Erfolg. Nach verletzungsbedingtem Wechsel in den 4-2-3-1 Modus zu Beginn der zweiten Hälfte spielten die Adlerunionisten zwar mutig und durchaus gefährlich auf das RuWa Tor, hatten auch Chancen auf den Anschluss, doch nachdem ihnen ein verdienter Elfmeter versagt blieb, nutzten die Gäste einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung für einen Konter zum 2. Treffer. Doch auch diesmal blieben bei den Hausherren die Köpfe oben. Mutig, aber schlussendlich leider ohne Torerfolg, blieben sie im Angriffsmodus. Und wieder nutzten die schnellen Außen der Dellwiger einen Ballverlust zum erfolgreichen Konter. Bemerkenswert die Reaktion der blutjungen Mannschaft –immerhin standen sieben Spieler aus dem 203er Jahrgang auf dem Platz- , die unbeeindruckt mit Druck weiter auf den Anschluss spielte. Und der fiel dann auch noch sehr verdient in der Schlussphase. Zwar stand man am Ende mit leeren Händen da. Doch diesmal stimmte die Moral und macht die Anhänger und das Trainertrio optimistisch für die nahe Zukunft.
Für AdlerUnion am Ball: Scheffler, Dluzewski, Rusczyk, Guss, Nübel, Rustemeyer, Wahl, Wanning, Bergermann, Höde-Born, Rotthäuser – Esoenhahn, Piria, Tole
AdlerUnion III – Allemannia Essen II 4:6(2:3)
1:0(9.) Löwenberg, 2:1(28.) Möhlenbruch, 3:5(73.) Scharwacht, 4:6(90.)Carel
Herber Rückschlag von
Adler DJK Adler Union 3 gegen Alemannia Essen 2
Am vorletzten Spieltag des Jahres 2022 ging es an der BSA am Wasserturm für Adler Union 3 in das erste Rückrundenspiel. Das Team vom Wasserturm wollte die Auftaktpleite der Hinrunde gegen Alemannia Essen 2 egalisieren.
Adlerunion begann konzentriert und ließ den Ball gut durch die Reihen laufen. Bereits nach 9 Minuten konnte Marvin Löwenberg das Leder mit einem Kopfball zum 1:0 versenken. Doch die Führung war nur von kurzer Dauer, denn in der 14. Minute nahmen die Gäste die Einladung zum Ausgleich – 1:1 an. Die Partie wurde zerfahrener und wie aus dem nichts brachte Nico Möhlenbruch sein Team in der 28. Minute erneut mit 2:1 in Front. Was in Folge geschah, kann sich keiner der Adler Union Zuschauer erklären. Wie schon in den vergangenen Partien lief bei der Elf vom Wasserturm plötzlich nichts mehr zusammen. So wurden die Gäste in der 43. Minute erneut zum Ausgleich eingeladen und bekamen zwei Minuten später so gar einen berechtigten Elfmeter zugesprochen. Mit einem 2:3 für Alemannia ging es in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit war vor der Halbzeit! Die Gäste machten in der 49. Minute da weiter, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten und erhöhten auf 2:4. Das Team des Trainertrios Westkamp, Tingler und Bloch fand überhaupt nicht mehr in die Partie. Alemmania schraubte in der 72. das Ergebnis auf 2:5 hoch. In der 73. Spielminute fand Nico Scharwacht die Lücke und verkürzte aus zentraler Position auf 3:5. Auch die Auswechselungen bei Adler Union konnten die zerfahrene Partie nicht mehr umbiegen. So überraschte Tepeci in der 86. Minute Adler Unions Keeper, mit einem schönen und platzierten Freistoß zum 3:6. Etwas Ergebniskosmetik konnte am Ende der eingewechselte Rene Carel betreiben, der in der 90. Minute den Schlusspunkt zum 4:6 markierte.
Ein unterm Strich verdienter Sieg der Gäste, in der Adler Union 3 „mehr Krampf statt Kampf“ offenbarte.
Sicherlich ist es einfach am Ende des Tages zu sagen, es gibt etliche Ausfälle bei AU3 zu kompensieren. Doch es gibt genügend Potenzial in der Mannschaft um dieses abzufangen. Ob die fehlenden oder verletzten Spieler das Spiel hätten rumreißen können, bleibt zweifelhaft. Hier sollte sich jetzt jeder hinterfragen, ob er tatsächlich in den letzten Wochen, sowohl im Training als auch in den Spielen alles abgerufen hat! Besinnt Euch auf die Tugenden der letzten Saison, wo einer für alle und alle für einen gekämpft haben – nur gemeinsam seid Ihr ein Team!
Für Adler am Ball:
Lapczyna, Lingen, Löwenberg, Küppers, Oynhausen, Kraft, Scharwacht, Hartiti, Möhlenbruch, Kriege, Cebek Carel, Belusa,Rehberg, Hinz, Westkamp