Freundschaftsspiele der Senior/innen
AdlerUnion I – Schwarz-Weiß Alstaden 2:9(2:1)
Tore: 4x Reiners, 2x Ohters, Tißen, 1x Groll
Erst nach einem sehr verhaltenen Start und dem 0:1 Weckruf der Gäste fand die Erste in ihrem vorletzten Vorbereitungsspiel langsam wieder zu ihrem Spiel. Nach dem noch etwas glücklichen 2:1 zur Halbzeit gestalteten die Adlerträger die zweite Hälfte zum Wohlgefallen ihrer Trainer und zum Vergnügen der treuen Zuschauer zu einer lustvollen und sehr effektiven Fußballsause. Ab der 70. Minute fielen nun fast im 4-Minutentakt die Tore gegen jetzt überforderte Oberhauser. Eines spektakulärer als das andere… Nach den Spielen zuvor wieder ein ansehnlicher Auftritt der Ersten, der für den Restart der Meisterschaft hoffen lässt.
Felix‘ Wochenendanalysen
Volles Testspielwochenende bringt AUF1 wieder in Schwung
AUF1 – SW Alstaden 9:2
Am Samstag des vergangenen Wochenendes war der vierte der Bezirksliga 5 zu Gast am Wasserturm – bereits vor ziemlich genau einem Jahr gab es denselben Vergleich. Der damalige Endstand sollte diesmal sogar noch übertroffen werden. Generell waren die treuen Adler Unioner Fans erstaunt über die Tatsache, wie deckungsgleich die Spielverläufe der Partien waren. Letztes Jahr tat man sich zu Beginn schwer und zeigte eine schwache Darbietung, ehe man sich im zweiten Durchgang vollends rehabilitieren konnte.
Ganz so drastisch sah es diesmal in der ersten Halbzeit nicht aus, dennoch war man weit von der Bestform entfernt. Viele einfache Fehler und mangelnde Bewegung in die sich bietenden Räume machten die ersten 45 Minuten zu einer phasenweise zähen Angelegenheit. Konnte man den Gegner in der Regel meist früh entschärfen, so sah man sich auf einmal dennoch einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem Alessandro Falcone aus halblinker Position freigespielt werden und unbedrängt Niclas Baldus überwinden konnte (26.). Was die Erstvertretung immer wieder auszeichnet ist, dass Moral gezeigt wird und man auch wenn nicht alles rund läuft die Flinte nicht ins Korn wirft – belohnt wurden die Offensivbemühungen durch Yannick Reiners, der einmal überlegt und einmal aus der Gewusel die Partie binnen weniger Minuten drehte (28., 36.). Chancen, die Führung dann auch ein Stück weit höher auszubauen ergaben sich durchaus. Allerdings kam nur Elias Brechmann bei seinem Comeback dem Torerfolg nahe, als er aus kurzer Distanz den Querbalken oszillieren lies.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich Adler Union nun deutlich engagierter und ließ dem Gast aus dem Westen Oberhausens weniger Luft zu atmen als beim Alpaufstieg. Spätestens ab der 65. Minute war der Widerstand gebrochen und ein Angriff nach dem anderen rollte auf die Schwarz-Weißen zu. Höhepunkt war sicherlich das 3:1 durch Tommy Groll. Während der Otto-Normal-Hobbykicker mit dem rechten Innenrist den Ball vielleicht auf das Tor gebracht hätte, empfand Groll diese generisch wie banal anmutende Abschlussoption einfach nur als beschämend. Daher entschied er sich aus halblinker Position für den Heber mit dem linken Außenrist über den Torwart hinweg (69.). Tommy Groll halt. Dieses Tor war dann der endgültige Dosenöffner in Hinblick auf das Toreschießen. Neben Yannick Reiners mit seinen Toren drei und vier (71., 89.) sorgten auch Felix Ohters (81., 82.) und auch Maxi Tißen (78., 89.) gegen nun sichtlich erschöpfte Gegner für mehr als klare Verhältnisse. Der einzige Schönheitsfehler war das zwischenzeitliche 7:2 durch Jan Hünting.
Am Ende wurde es sehr deutlich. Am wichtigsten war jedoch die Konsequenz, mit der man sowohl offensiv als auch defensiv in der zweiten Halbzeit auftrat. Somit war man gewappnet für das nächste Testspiel.
Felix Andre Nizeyimana
DJF SF Katernberg – AdlerUnion I 1-2(0:1)
Keine 24 Stunden später trafen sich die Männer vom Wasserturm nun gegen ein durchaus größeres Kaliber. Katernberg ist aktuell zweiter in der Bezirksligagruppe 7 und in Reichweite zum Spitzenreiter SGS. Wie schon gegen SGS wurde der Adler Union sehr viel abverlangt und es brauchte besonders gute Momente, um zum Abschluss zu kommen oder höchste Konzentration, um drohende Gegentreffer zu vermeiden. Nachdem man immer besser in die Partie fand und erste Angriff nicht nutzen konnte, stellte Dapprich auf 1:0 im Anschluss an eine unzureichend geklärte Ecke. Ein sehr sehenswerter Treffer aus rund 20 Metern Distanz, der aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit infolge einer kräftigen Kontraktion von Dapprichs Bauch- sowie Oberschenkelmuskelapparates und der daraus resultierenden kinetischen Energie ohne Zweifel als Belastungstest für Fussballspielgeräte und Tornetze hätte durchgehen können. In der Folge kam Adler öfters über den agilen Luca Pirredda in gute Ausgangspositionen, leider konnte man sich nicht für teils ordentliche Kombinationen nicht belohnen. In der Defensive wurde es vor allem über außen teils kniffelig, aber die Viererkette wurde nach kurzer Eingewöhnungszeit Herr der Lage und konnte die schnellen Außenstürmer der Katernberger meist aus der Gefahrenzone fernhalten. Dennoch musste man gegen gallige Gegner, die definitiv Paroli bieten konnten, ständig auf der Hut sein.
In Halbzeit zwei neutralisierten sich beide Teams teilweise und Adler Union verlor ein Stück weit die Ordnung gegen Mitte der zweiten Halbzeit. Nun kam Katernberg unverändert über die Außenbahn mit dem Unterschied, dass man nun auch immer öfter ins Zentrum durchstecken konnte. Nils Ruf konnte sich in dieser Phase des Spiels mehrmals auszeichnen. Etwa 20 Minuten vor dem Ende viel dann doch der Ausgleich durch den Routinier Kevin Zamkiewicz, der trotz enger Deckung durch Leon Engelberg aus anspruchsvoller Position eine Halbraumflanke verwerten konnte. In dieser Phase war der Ausgleich völlig verdient aufgrund der schwindenden Ordnung von Adler Union und dem entschlossenem Auftreten der Heimmannschaft. Adler Union fing sich jedoch nach dem Gegentreffer rechtzeitig und konnte das Spiel wieder beruhigen. Man kam so zu mehr Ballbesitzphasen und konnte die Katernberger immer wieder in Bewegung bekommen, wodurch sich einige Lücken ergaben. Nach einem ruhigen Spielaufbau trotz Pressing konnte Björn Schraven per Steckpass in Szene gesetzt werden, der fünf Minuten vor Schluss erfahren das Leder zur 2:1 Führung im Netz unterbrachte. Wenig später war Feierabend.
Insgesamt war es ein gelungener Test gegen einen unangenehmen Gegner, der Mut gibt, am kommenden Wochenende gegen den SC Velbert zu bestehen. Außerdem geht man so mit einem gutem Gefühl in die restliche Rückrunde, obwohl man aufgrund der Witterungsverhältnisse und einiger Ausfälle keine unkomplizierte Vorbereitung hinter sich hatte.
Felix Andre Nizeyimana
Trainer Cornelißen bewertet das Treffen so:
War von der Intensität schon nah an Meisterschaft, gerade in der ersten Halbzeit haben wir viel richtig gemacht. Direkt nach der Pause mussten wir den Gegner eigentlich erledigen und haben ihn dadurch ins Spiel geholt. Am Ende ist es trotzdem ok, dass wir gewonnen haben, auch wenn einige Ungenauigkeiten im Spiel waren. Nach dem letzten Wochenende können wir trotzdem mit einem guten Gefühl nach Velbert fahren
AdlerUnion II – SV Heißen I 3:3(0:3)
1:3 Kriege, 2:3 Schwarze, 3:3 Bergermann
Nach einem 0:3 zur Pause zeigte heute die personell ziemlich gebeutelte Zweite Moral und glich gegen den 13. der Mülheimer Kreisliga A, SV Heißen aus.
Andre Wahl bewertets so:
Nach einer richtig schlechten Halbzeit, in der AdlerUnion überhaupt nicht stattgefunden hatte, kassierte die Mannschaft fast wehrlos drei dumme Tore. Nach der entsprechenden Pausenansprache zeigte die Mannschaft in Halbzeit zwei ein völlig anderes Gesicht. Gutes Pressen und vorbildliche Laufbereitschaft führten dann konsequent zu drei Adlertoren. Eine jetzt wie verwandelt aufspielende Zweite hätte danach sogar noch den zur Halbzeit nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg erspielen können.
Ein besonderer Dank heute einmal mehr an die Dritte, die mit einigen Spielern den dünnen Kader der zweiten heute erfolgreich bereicherte.
AdlerUnion III – Post Oberhausen II 9:2(2:1)
TGore: 4x Berger, 2x Belusa, je 1x Löwenberg, Dräger, Scharwacht
Gut in Form zeigte sich die Dritte gegen den Klassengefährten aus Oberhausen. Bis zur Halbzeit gestalteten die Postler die Partie noch einigermaßen offen, doch danach gab‘s für die Dritte kein Halten mehr. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdiente Abkanzelung, die Lust auf mehr macht.
Peter P. sieht’s so:
Klarer Sieg der Dritten gegen einen Oberhausener B-Ligisten
In der 1. Halbzeit konnten die Oberhausener noch Paroli bieten und nach Adlers 2:0-Führung noch vor der Pause verkürzen.
Nach der Pause wurde die Überlegenheit der Adler-Mannschaft erdrückend. Konsequenz waren die 7 Tore in der zweiten Halbzeit.
Adler setzte in der Defensive und im schnellen Spiel nach vorne die richtigen Akzente. Auch die zahlreichen Wechsel brachten keine Störungen im Spielfluss, sondern waren oft eine Bereicherung fürs Spiel. Oberhausen konnte an diesem Sonntag auch konditionell nicht mithalten.
Fazit:
Gratulation an Adler III für diesen klaren Sieg! Die Zuschauer konnten den Sonntagvormittag genießen.
Nächsten Samstag wird es gegen SGS 4 sicherlich schwerer.
AdlerUnion Frauen – SUS Dinslaken 1:4(1:1)
1:0 Fernges
Trainers Devise war heute, der ganze Kader darf sich heute kurz vor Wiederaufnahme der Meisterschaft noch mal präsentieren. Und das nutzte auch der gesamte Kader. Dass darunter die Abläufe und das Spielverständnis untereinander litten, war eingepreist. Trotzdem kamen die Adlerinnen bis zur Pause mit dem Bezirksligistinnen aus Dinslaken nicht schlecht zurecht. Zwar hielt die Führung durch Fernges ganze fünf Minuten, doch mehr als den Ausgleich ließen die Turmkickerinnen in der ersten Hälfte nicht zu. Immerhin, die Defensive war effektiv bis in die Schlussphase. Doch dann kassierte man innerhalb von 10 Minuten drei Tore, die die 1:4 Niederlage fix machten.
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