Felix‘ Spielanalyse neu! – Erste unterliegt starken SF Niederwenigern – Zweite beachtlich bei Al-Arz – Dritte besiegt spielstarke Holsterhauser

DJK AdlerUnion I   –  Sportfreunde Niederwenigern I 0:2(0:2)

0:1(3.) Gipper, 0:2(31) Rapka

Alles war bereitet. Mehr als 500 Zuschauer am Turm, Gegrilltes und Kuchen reichlich. Gespannt auch der Oberbürgermeister und der Geschäftsführer des Essener Sportbundes zusammen mit etlichen Dutzend Ehemalige Kickern von Rot-Weiß bis zur Union und den Adlern.

OB Thomas Kufen, AUF-Gescheäftsführer Stefan Köther – ESPO-Geschäftsführer Thorsten Flügel (v.l.n.r.)

 

Ein wahrhaft würdiger Rahmen für DAS Essener Sportereignis des Wochenendes. Doch bereits nach wenigen Minuten sank die Feierstimmung am Turm erheblich, als Frederick Gipper die Gäste aus Niederwenigern mit einem satten Distanzschuss in Führung brachte. Denn auch in der Folge zeigte sich der Gast als ernsthafter Meisterschaftsanwärter als er nach 31 Minuten zur bis dahin verdienten 2:0-Führung  nachlegte.

Volle Hütte

Erst in Halbzeitnähe dann richtig gute Möglichkeiten für die Turmkicker, zu verkürzen. Doch es blieb vorerst bei Möglichkeiten. Erst im zweiten Durchgang fanden die Adler vor so großer Kulisse zu ihrem Spiel und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Doch auch die Sportfreunde tauchten mehrfach vor dem nun souveränen Niels Reiners im Adlerkasten auf. Doch gejubelt wurde über Torerfolge nicht mehr, nur noch auf der Gästeseite beim Schlusspfiff des nicht nicht optimal  pfeifenden Schiedsrichters.

Den verletzten Leon Engelberg und Christian Büttner alles Gute! Danke für den aufopferungsvollen Kampf! Werdet schnell gesund – Ihr werdet schon jetzt vermisst!!

Für AdlerUnion am Ball: N.Reiners, Pirredda, Groll, Y.Reiners, Ohters, Dapprich, Schneemann, Bönisch, Engelberg, Büttner, N.Toepelt  –  Rübertus, Brechmann, Nizeyimana, Schraven, Tißen

 

 

Felix‘ Spielanalyse

Verdiente Niederlage im Gipfeltreffen – Erste Mannschaft kann an hervorragende Vorwochen nicht anknüpfen und unterliegt 0:2

Selten wurde über ein Ligaspiel der Adler Union so ausgiebig berichtet wie im Voraus der Partie Adler Union Frintrop gegen SF Niederwenigern. Dies lockte eine Rekordkulisse an den Fuße des Wasserturms, mehrere hundert Schaulustige tummelten sich rund um den Ort des Geschehens. Nach einer ordentlichen Trainingswoche sah sich auch das Team aus Frintrop der Aufgabe gewachsen, die Niederlage aus dem Hinspiel zu rächen.

Das Trainergespann Cornelißen/Grzenia änderte kaum etwas an der Startelf, im erweiterten Kader zudem auch Jonas Rübertus nach hartnäckiger Verletzung am Schienbein wieder dabei. Leider erwischten die Grünhemden einen denkbar ungünstigen Start. Nach fünf schwachen Anfangsminuten konnte man im Zweikampf gegen Jordi Barreira eine deutliche Überzahl nicht nutzen, um das Spielgerät zu erobern. Der auflösende Ball auf die andere Seite konnte von Fabian Gieper völlig frei verarbeitet werden, ehe er den Ball mit Höchstgeschwindigkeit an Keeper Reiners aus 25 Metern zur Führung vorbeidonnerte (5.). Reiners wurde hierbei Opfer eines tückischen Flatterballes, mit etwas mehr Fortune hätte er diesen Ball fast noch entschärfen können. Auch im weiteren Verlauf kam Adler kaum zu Entlastungen und hatte nach Ballgewinnen zu oft das Vertikalspiel im Kopf, anstatt erstmal für Ballkontrolle zu sorgen. Vielleicht war der Respekt vor den zwar stark pressenden Gegner zu groß, um es gewohnt spielerisch zu lösen, verfügt Adler Union doch über die nötigen Qualitäten für das Flache lösen von Angriffspressing-Momenten. Zu allem Überfluss schied Christian Büttner mitte der ersten Halbzeit auch noch infolge eines Zusammenpralls und den daraus resultierenden Schmerzen am Knie aus. Nachdem man weitere brenzlige Situation im Kollektiv meist beseitigen konnte, folgte in Minute 31 die nächste Großchance für die Gäste, als Marc Fabian Rappka alleine vor Nils Reiners scheiterte. Die Parade war bärenstark und Reiners klärte wiederholt in dieser Saison im Stil eines Handballtorhüters, was für reichlich Szenenapplaus sorgte. Bedauerlicherweise fiel in der folgenden Ecke das 0:2 durch Rappka (32.). Vorausgegangen war eine Unstimmigkeit zwischen Kapitän Engelberg und Torwart Reiners, lachender Dritter war eben Rappka, der ins leere Tor einschieben konnte. Kurz vor der Pause bot sich durch Yannick Reiners dann die größte Chance für Adler Union zum Anschluss. Reiners verwertete einen Engelberg-Chip perfekt mit der Brust, der Abschluss per Volley mit links war jedoch nicht hart genug, um den Keeper zu überwinden.

In Halbzeit zwei sah man dann wieder das, was Adler Union bislang so oft auszeichnete: Eine moralische Bestleistung ließ die Jungs vom Adlerhorst nun auch an diesem Spiel teilhaben, selten wurde so viel über den Gegner geschrieben wie in diesem Bericht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Niederwenigern hervorragend organisiert war. Diese Leistung der Adler Union kam nicht nur zustande, weil man einen gebrauchten Tag hatte, sondern viel mehr, weil sich kaum Möglichkeiten boten und man hierdurch möglicherweise zunehmend unruhiger agierte. Beeindruckend war die Anzahl an Flanken, die ab der 50. Minute in den Strafraum der Hattinger fliegen. Einziger Haken: Die wenigsten landeten bei einem Frintroper Spieler. Auf der Gegenseite boten sich den Sportfreunden aus Niederwenigern immer wieder gefährliche Kontersituationen, die aber leidenschaftlich verteidigt werden konnten. Gefährlich wurde es durch Hereingaben von Tommy Groll und auch Yannick Reiners, aber zählbares wollte diesmal einfach nicht herausspringen. Mehrere Abschlüsse aus der Distanz waren oftmals das einzige Mittel, um überhaupt mal auf das Tor zu schießen. Den aussichtsreichsten Ball hiervon vergab bereits kurz vor Schluss Félix Nizeyimana aus halbrechter Position, 18 Meter vor dem Tor. Kurz darauf wurde es erneut bitter für Frintrop: Leon Engelberg wurde in der Luft gefoult und knickte beim Aufkommen mit dem rechten Sprunggelenk um, ein längerer Ausfall ist hochwahrscheinlich. Der resultierende Freistoß brachte nichts mehr ein und somit endete das Spiel mit einem aus Adler Unioner Sicht ernüchternden 0:2.

Was bleibt ist dennoch ein gewisses Maß an Stolz. Wer im Amateurfußball parallel zu zig anderen Spielen so viele Schaulustige anzieht, hat in der Vergangenheit vieles richtig gemacht – dies zählt sowohl für Adler Union als auch für SF Niederwenigern, die nach dem Abstieg sich ähnlich souverän präsentieren und in den beiden Vergleichen eine starke Darbietung geboten haben. Nun gilt es, die „Next-Man-Up“-Mentalität zu leben. Mittlerweile hat auch Adler Union einige verletzte Spieler zu beklagen – es bieten sich Chancen für Kameraden, die bislang eher in der zweiten Reihe waren. Das Team und die Trainer werden die Woche zur Aufarbeitung nutzen und bereiten sich nun auf den nächsten Gegner (FSV Vohwinkel, Sonntag 15:30 Uhr) vor.

Felix A. Nizeyimana

 

Marcel Cornelißen

 

In der ersten Halbzeit war das für uns vielleicht alles ein wenig viel. Wenn man sich anschaut, was am Platz los war, das war schon Wahnsinn. Das hat uns aber leider anscheinend ein wenig überfordert.
Nach dem Wechsel hat die Truppe alles reingeworfen, viele Ecken und Flanken geschlagen, aber leider haben wir uns für den Aufwand nicht belohnt. Dazu kam heute ein sehr guter und abgezockter Gegner, das muss man anerkennen.
Wir werden uns schütteln, die Verwundeten zählen und nächste Woche wieder angreifen.

 

Arnd Brechmann:

Wasserturmfußball heute vor mehr als 500 Zuschauern pur. Und die kommen alle wieder, erlebten sie doch ein Match, das alles zeigte, was Amateurfußball ausmacht: Tempo, rassige Zweikämpfe, Emotionen!

 

Die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. verliert gegen den jetzt punktgleichen Gast aus Niederwenigern mit 0:2. Frederick Gipper mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern schockte die Adlerträger bereits nach drei Minuten. Nach einer halben Stunde staubte Torjäger Rapka nach einem individuellen Abwehrfehler in Folge einer Ecke zum vorentscheidenden 0:2 ab. Die Gastgeber zeigten sich nervös gegen eine bärenstarke doppelte Viererkette der SF Niederwenigern 1924. Kurz vor der Pause dann die Riesenchance für Yannick Reiners zum Anschlusstreffer…..

Nach der Pause diktierte DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. Zwar das Spiel, Zählbares gelang nicht, und der Gast vergab Konterchancen. Gratulation nach Hattingen! Schwerer als die Niederlage wiegen zwei schwere Verletzungen bei den AdlerUnionisten. Leon Engelberg und Christian Büttner werden wohl länger pausieren müssen, waren in den zurückliegenden Monaten die Garanten für Stabilität im Defensivblock!

 

Trainer Marcel Cornelissen hofft auf schnelle Genesung, wogegen Cotrainer Torben Grzenia die Sicherungen durchgingen im Dialog mit dem sicher nicht immer glücklich agierenden Referee. Rot auf dem Weg in die Kabine. Ein gebrauchter Tag am Wasserturm für die Gastgeber, bei denen Jonas Rübertus sein Comeback gab, ein Lichtschimmer. Und dass der heutige Sonntag der Laetare-Mittfastentag ist, sorgte allein bei den Gästen für ein „Freu Dich“.

 

Al Arz Libanon I  –  AdlerUnion II 3:2(2:1)

1:1(19.) Wahl, 2:2(50.) Tole

Mit gerade 12 Spielern musste die Zweite heute die Reise zu den Libanesen von Al Arz antreten. Hut ab, davor, wie sich die Minitruppe an der Bäuminghausstraße gegen den Achten im Tableau aus der Affäre gezogen haben. Zweimal wurde gegen Al Arz ausgeglichen und am Schluss brauchen sich die Adlerträger über die knappe Niederlage wahrlich nicht grämen. Man stelle sich vor, AdlerUnion wäre mit komplettem Kader bzw. breiterer Unterstützung nach Altenessen gefahren ….. Heute ein Besonderer Dank an Lennart Espenhahn aus der Ersten und Philip Kriege und Nico Lingen, die nach 90 Minuten in der Dritten sich noch mal aufrafften…

 

Für AdlerUnion am Ball: Cernuta Aguilera, Rusczyk, Schwarze, Rustemeyer, Wahl, Espenhahn, Tole, Bergermann, Kriege – Lingen

AdlerUnion III –  TuS Holsterhausen II 4:0(1:0)

1:0 Löwenberg, 2:0 Kusuran, 3:0 Belusa, 4:0 Hinz

Spielbericht folgt

Für AdlerUnion am Ball: D. Möhlenbruch, Lingen, Küch, Belusa, Löwenberg, Küppers, Kusuran, Hartiti, Scharwacht, N. Möhlenbruch, Kriege – Grabenkamp, Glaubitz, Dräger, Pudlo, Hinz

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