Arnds Vorfreude auf das letzte Landesligaspiel – Dank an P. Nonhoff – AdlerUnion vs. VfB Frohnhausen – Felix‘ Analyse des Spieltags – Vorschau auf’s nächste Wochenende – Spielbericht der Frauen

 

Vorfreude auf das Ligafinale in Remscheid

Vorfreude auf Wasserturm Fußball der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. morgen beim FC Remscheid in Stadion in Lennep. Wilhelm Conrad Röntgen (* 27. März 1845 in Lennep, heute Stadtteil von Remscheid; † 10. Februar 1923 in München) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer. Er entdeckte am 8. November 1895 im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die „X-Strahlen“ (die nach ihm benannten Röntgenstrahlen). Hierfür erhielt er 1901 bei der Vergabe der ersten Nobelpreise den Nobelpreis für Physik.[1] Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität.
Das Stadion trägt den Namen des legendären Wissenschaftlers, zu dessen 100.Todestag die ansässige Stadtsparkasse Remscheid eine Ehrenmedaille geschaffen hat.
Der FC Remscheid war vor der Saison der Landesliga Niederrhein Gr. 3 klarer Titelfavorit bei Experten und Buchmachern. Auf Tabellenplatz 3 ist die Truppe derzeit im Saisonfinale in Topform zumal auf Echtrasen im historischen Röntgenstadion, das in den 1990er Jahren zweite Bundesliga erlebte und auch heute noch bis zu 12000 Zuschauern Platz bietet.
Im Hinspiel am Wasserturm sah man wohl beste und intensivste 0:0 der gesamten Saison. Tempo, Technik, Rasse und Klasse. Das ist morgen auch um 15 Uhr zu erwarten. Der durchmarschierende Neuling wird seinen Abschied aus der Landesliga morgen mit einer Reihe von Änderungen in der Startelf geben. Die mit vier Gelben vorbelasteten Kicker sollen ungestört in der Oberliga starten, angeschlagene Kicker geschont werden und Trainingseifrige mit Einsatzzeit belohnt werden. Marcel Cornelissen und Torben Grzenia haben alle Ziel übererfüllt, dennoch soll die sensationelle Auswärtsbilanz am Muttertag verteidigt werden, allein schon der Mütter wegen. Morgen also für die Mama Frühstück statt Kuchen, Punkte plus Blümchen, so das Motto zum Finale einer unglaublichen Traumreise. Morgen drücken alle dem RWE gegen die Münchener Löwen die Daumen am Jahrestag des Aufstiegs der Roten soll deren Klassenerhalt gefeiert werden. Marcus Uhlig war wie im Vorjahr erster Gratulant zum Aufstieg der Adlerträger. Danke, danke. Adiole!

(Arnd Brechmann)

 

 

 

Dank an Doc Nonhoff für kompetenten medizinische  Beistand

Patrick Nonhoff ist nicht nur erfolgreicher Teamarzt beim Drittligaaufsteiger Rot Weiss Essen. Er hat den Aufstieg am 14. Mai 2022 maßgeblich durch heilende Hände und erste Hilfe im Stadion Essen mitverantwortet!

Seit einem Jahr wirkt er auch im rotweißen Kernland am Frintroper Wasserturm. Angeschlagene Kicker der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. oder gar verletzte sind bei ihm seit dem Landesligaaufstieg ebenfalls gern gesehen in seiner Praxis an der Bocholder Straße. Den wundersamen Durchmarsch in die Oberliga verdankt das Team von Marcel Cornelissen und Torben Grzenia dem Athletiktraining von Mirko Küch, den Physios Leandra Gottschling und Detlef Schallock. Besonderer Dank aber auch an Patrick Nonhoff. Termine, Therapien, MRT-Optionen und beste Profibehandlung hat den Adleranern beim Flug durch die Liga echt geholfen! Danke Patrick. Ein Stauder ist in in der Gastro am Wasserturm bei Asmir Hodzic kalt gestellt, die Einladung steht!

A.B.

 

 

AUF1 – VfB Frohnhausen 8:0(4:o)

OBERLIGA!!! Historische Bilder am Wasserturm, die keiner so schnell vergessen wird.

Nach einem ganz normalen Montag ist es nun Zeit, mit einigen Stunden Abstand den gestrigen Tag zusammenzufassen. Eines war natürlich logisch: Jeder wusste um die Ausgangslage – Adler Union braucht voraussichtlich einen Punkt, um vorzeitig aufzusteigen. Es bestand durchaus die latente Gefahr, dass diese außergewöhnliche Mannschaft von dieser Situation übermannt wird. Möglicherweise hatten sich auch die Frohnhausener Löwen ausgemalt, den „Party-Crasher“ spielen zu können. Was sich aber bereits vor 15:00 Uhr Ortszeit am Wasserturm abspielte, beseitigte frühzeitig jegliche Zweifel am Ausgang dieser Partie. Eine ziemlich sicher viertstellige Anzahl an Schaulustigen gaben diesem Vergleich einen mehr als gerechten Rahmen und verwandelten die Sportanlage am Wasserturm in das Estadio Torre de Agua.

In aller Kürze das Resumé zum Spiel:
Nachdem Adler Union zu Beginn in der Absicherung etwas zu luftig agierte, kam Frohnhausen zu zwei frühen Chancen durch Samir Laskowski – dieser konnte jedoch nicht vollenden. Einen akkurateren Abschluss legte Yannick Reiners an den Tag. Keiner weiß, wie er es macht, aber er steht immer richtig. Nach einer Energieleistung von Jonas Rübertus, dessen Übersäuerung des Körpers lediglich beim Verzehr von einem Liter Zitronenkonzentrat einsetzt, konnte Kenson Götze noch auf der Linie klären – allerdings nur in die Füße von Reiners. Eben jener schob letztendlich eiskalt unten links zu seinem 28. Saisontor ein (9.). Ähnlich wie Jean-Jacques Grenouille hat Reiners den richtigen Riecher. Genau 15 Minuten später reichte diesmal ein langer Schlag in Richtung, der von Reiners in den Lauf von Luca Pirredda verlängert wurde, um die Führung auszubauen. Pirredda entwischte dem Gegner und konnte unbedrängt zum 2:0 in der 24. Minute abschließen. In der 40. Spielminute unterlief Frohnhausen-Verteidiger Götze ein folgenschwerer, vorentscheidender Fehler, als ein zu kurzer Rückpass von Pirredda erlaufen und von Reiners zum 3:0 vollendet wurde (40.). Reiners bekam einfach nicht genug: Nach Ballgewinn von Bönisch hatte dieser sehr viel grün vor sich und beförderte das Spielgerät in Bönisch-Manier ordentlich Mostrich in die Gefahrenzone. Überraschenderweise und für kaum einen Zuschauer vorherzusehen landete der Ball bei Yannick Reiners, der frühzeitig die 30-Tore-Schallmauer unter tosendem Applaus durchbrach. Bezeichnend für Adler Union: Trotz komfortabler Führung fuchtelte Coach Cornelißen in Luftgitarrenmanier am Seitenrand, weil ihm der Auftritt nicht gut genug war. Bei der Erstvertretung der Adler Union aus Frintrop sind höchste Ansprüche seit mittlerweile über zwei Jahren gelebter Standard – nur so konnte man sich von dem Rest der Konkurrenz isolieren.

In der zweiten Halbzeit ging es im Wesentlichen genau so weiter: Bereits in der 49. Minute nutzte Luca Pirredda einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der Gäste, um ins lange Eck zum 5:0 zu vollenden, ehe Tommy Groll wenig später alleine vor dem Keeper die Ruhe behielt und das 6:0 markierte (56.). Der Gegner hatte sich nun komplett ergeben, so viel es den Adlerträgern leicht, die Führung weiter auszubauen. Abermals Groll sorgte aus knapp 18 Metern nach Zuspiel von Jonas Rübertus zum 7:0, er traf ins untere rechte Eck (60.). Wenige Minuten später bekam auch Timo Dapprich seinen Treffer. Nachdem Elias Brechmann noch gescheitert war, zog Dapprich in die rechte, lange Ecke ab und konnte somit das 8:0 in der 65. Minute erziehlen. In der Folge passierte nicht mehr viel. 8:0! Adler Union zog einem an für sich unangenehmen Gegner so dermaßen frühzeitig die Zähne, dass schon zur Halbzeit den meisten klar war, was im Anschluss dieser Partie passieren würde. Beachtlich, wie man die Gegner in Grund und Boden rennt und welche Abläufe auf diesem Niveau schon zu sehen sind. Als der souverän agierende Schiedsrichter die Partie abpfiff, gab es nicht ganz überraschend kein Halten mehr. Wer sich in der Nähe der Mannschaft aufhielt sah sich der akuten Gefahr eines Hopfengetränkergusses ausgesetzt – medizinisch nachgewiesen ist dieser Erguss jedoch nicht schädlich und je nach Präferenz sogar gewiss schmackhaft. Entsprechend hielten sich doch noch einige hundert Schauliste in nächster Nähe zu den nahbaren Kickern auf.

Von F-Juniorinnen und Junioren bis zur nach oben offenen Altersgrenze waren alle bei der Meisterfeier vertreten – wer es mit der Adler Union aus Frintrop hält, muss mehrere Dekaden zurückblicken, um ähnliche Szenen am Wasserturm im Archiv zu finden. Die wie immer treuen Fans haben gezeigt, was diesen Verein ausmacht: Das Auftreten als Einheit. Die Mannschaft hat den Rest erledigt. Wer sich etwas mit diesem Team beschäftigt hat, weiß, welchen Aufwand jeder einzelne erbringt, um am Ende sich selbst und das Team auf eine neue Ebene zu heben. Trotz allem Ehrgeiz kam der Spaß selten zu kurz: Mit vielen kleinen Details wie dem „Loser-der-Woche-Kontest“ oder den zahlreichen Mannschaftsabenden schuf man eine perfekte Symbiose aus Leistungsgedanken und Spaß am Spiel, dem schmalen Budget zum Trotz. Nun tritt das Team am kommenden Sonntag ein letztes Mal in der Landesliga an, wenn man in Remscheid beim dortigen FC zu Gast ist. Dies wird ein hoffentlich schönes Ende für dieses einmalige Team. Alle Fans sind wie immer eingeladen, den weiten Weg auf sich zu nehmen. Anstoß ist am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr im altehrwürdigen Röntgenstadion zu Remscheid.

 

FC Remscheid – AdlerUnion Frintrop 

Dass es am letzten Spieltag der Landesliga zum Spitzenspiel in Remscheid kommt, ist an sich schon sensationell. Dass sich  aber die Remscheider darauf freuen, im letzten Saisonspiel den Meister empfangen und prüfen zu dürfen, ist immer noch unfassbar. Die Adlerträger werden sich dieser Meisterprüfung sehr gerne unterziehen. Als Meister in der Klasse, die man an sich nur sichern wollte, den Schlusspunkt zu setzen, dürfte sie auch im Röntgen Stadion beflügeln. So können sich die sehr wahrscheinlich zahlreich mitgereisten Fans und die Remscheider einfach auf ein schönes, entspanntes Spiel freuen. 

 

M.Cornelißen:

Es ist nochmal ein Highlight, in einem altehrwürdigen Stadion spielen wir nicht alle Tage. Aber wir sind heilfroh, dass es um nichts mehr geht, sondern wir den Ausflug genießen können. Wir werden ordentlich rotieren und einigen Jungs nochmal die verdienten Spielzeiten geben. Sportlich erwarte ich da von unserer Seite gar nicht mehr viel, die Spannung ist komplett abgefallen.

Anstoß: Sonntag, 14.Mai – 15.00h  Röntgen-Stadion Remscheid

 

 

Ballfreunde Bergeborbeck I  –  AdlerUnion Frintrop III 

Nach der legendären Partie im Aufstiegsjahr an der Hagenbecker Bahn kann man es am Sonntag bei den Ballfreunden – Freunden einfach schön spielend austrudeln lassen. Kommt ein wenig aufs Wetter an, wieviel Spaß es auf der Roten Asche machen wird.  Bei beiden Teams wird das Ergebnis höchstens unwesentliche Auswirkungen auf die Tabelle haben, so dass der Spaß am Ball ungetrübt sein wird.

Anstoß: Sonntag, 14. Mai – 10,30h  Hagenbecker Bahn

 

AdlerUnion Frintrop Frauen – DJK SF Katernberg

Nachdem die Adlerinnen dem Meister und Aufsteiger Steele am Langmannskamp beim 1:1 einen Punkt abgeknöpft haben, gilt es am Sonntag, gegen den Zweiten die ansteigende Formkurve zu bestätigen. Nachdem der Aufstiegszug in diesem Jahr leider ohne die Frauen vom Turm abgefahren ist, dürften die beiden letzten Spiele bereits der Vorbereitung auf einen erneuten Aufstiegsanlauf in 23/24 dienen.

Anstoß: Sonntag, 10.30h Wasserturm

 

AdlerUnion Frauen  – Sportfreunde Siepen 3:0(1:0)

3 Punkte bei bestem Fußballwetter 

Bei bestem Fußballwetter empfingen die Damen vom Wasserturm am vorigen Sonntag die  Damen von Sportfreunde Siepen. Nach der letzten Niederlage wollte man an die zuvor guten  Leistungen anknüpfen und das Spiel gewinnen. Zu Beginn fand das Spiel eher im Zentrum statt,  nur wenige Chancen kamen zustande. 

Für das erste Tor sorgte Lara Fernges, sie traf in der 33. Minute zum 1:0 ins Schwarze. Zur  Pause hatten die Damen vom Wasserturm eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Durch  einen schönen Freistoß in die untere rechte Ecke in der 55. Minute konnte Anna Pietron, die  zurzeit auch noch in der U17 spielt, ihren ersten Treffer für die Damen erzielen und somit die  Führung weiter ausbauen. In der Nachspielzeit besserte Lara die Torbilanz nochmals auf, als sie  in der 93. Minute ihren zweiten Tagestreffer die Adler-Damen erzielte.  

Am kommenden Sonntag (07.05.2023) geht es für die Damen vom Wasserturm auswärts um  10:00 Uhr gegen die Tabellenführer SpVgg Steele 03/09 2. 

Für Adler Union am Ball: Hegh – Loos, Fabic, de Kock (66. Minute Jamal), Holzmann – Canak  (34. Minute Lynen), Pietron, Ristow (80. Minute Thalmann), Gruszka – Gorks, Fernges (C)

 

 

 

 

 

 

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