Kommen und Gehen am Wasserturm – Stand der Kaderplanung für die Oberliga 23/24

Kurz nach Saisonende ist die Kaderplanung der DJK AdlerFrintrop bereits weit fortgeschritten. 23 Spieler des Durchmarsch-Kaders nehmen die Oberliga-Herausforderung an und werden auch in der nächsten Saison die Fußballschuhe für die DJK AdlerUnion schnüren. Acht Spieler suchen 23/24 in anderen Vereinen neue Ziele und Acht Neue werden den alten Kader ergänzen und verstärken.

 

Das sind die Neuen: 

 

Mit Dominik Stukator und Joel Zwikirsch wechseln zwei klassische Stürmer zum Turm, die die Offensive variabler und unberechenbarer machen werden.

Dominik Stukator wurde bei BW Fuhlenbrock ausgebildet und spielte seit 2015 für den  BV Rentfort. Mit 25 Toren in 23 Spielen war er Torgarant der Gladbecker. Mit Joel Zwikirsch kehrt ein Ex-Adler zurück. Bis zur E-Jugend spielte er in Frintrop. Seine Ausbildung erfuhr er schließlich in der B-Jugend von Hamborn und der A-Jugend von RWO. Nun wechselt er nach unzähligen Oberligaeinsätzen von Arminia Klosterhardt zur AdlerUnion.

Dominik Stukator

Joel Zwikirsch

Das Spiel mit Kampf und Mentalität gegen den Ball zeichnet Raúl Sossong und Noah Karthaus aus. Qualitäten,  die in der Defensive besonders gefragt sind,  solange Christian Büttner in den USA weilt.

Raul  wechselt von Westfalia Herne nach Frintrop. Seine Grundausbildung in der Jugend erhielt er beim FC Kray, dem ETB und dem VfL Bochum. Noah spielte in der Jugend u.a. beim SSV Hagen, bevor er in den Senioren in die Oberliga Westfalen nach Sprockhövel wechselte. 

Raul Sossong

Noah Karthaus

Mit Phil Kappler wurde ein Spieler gefunden, der mit seinem Tempo, Dynamik und Übersicht das Zeug hat, die Lücke auf der rechten Außenbahn zu schließen.  Seine Ausbildung erhielt Phil in Schalke (U11-U15) danach beim MSV Duisburg und schließlich beim RWE. Zuletzt spielte er als Außenverteidiger in der U19 des FC Kray   

Phil Kappler

 

Neben all den „Jungen Wilden“ der AdlerUnion wechselt mit Dustin Hoffmann ein ganz Erfahrener in Adlers Erste. Nach seiner Jugend beim SC Frintrop sammelte er Erfahrungen in unfassbar vielen  Oberligaeinsätzen. Er spielte und kämpfte u.a. für den ETB, in Ratingen, Hordel und Wanne Eickel. Ein Kämpfer durch und durch ohne Angst vor Gegner und Ball. 

Dustin Hoffmann

 

Mit Tim Heinsen, der vom SSV Buer kommt,  wechselt ein außergewöhnlich flexibel einzusetzender Linksfuß zur AdlerUnion. Mit seiner dynamischen Spielanlage wird er ein belebendes Moment im Mittelfeld werden. Tim ist ein echtes Kind der Emscherregion. Aus der Jugend von  Rentfort zog es ihn über Rhenania Bottrop zum SSV Buer. Dort ereilte ihn der Ruf aus Frintrop, dem er gern folgte, kennt er doch schon seit ewig Trainer Cornelißen.

Tim Heinsen

 

Mit Leutrim Alimusay kommt ein junger Fußballer zum Wasserturm, dessen Ausbildung wohl nicht AdlerUnion angezielt hat. Von der U14 bis zur U17 lernte er das Kicken beim FC Schalke 04. Die U19 spielte er beim MSV und dem RWE. Danach wechselte er zum Oberligisten Schermbeck und zu Jahn Hiesfeld. Danach musste er seine Karriere nach einem schweren Unfall für ein Jahr unterbrechen. 

Nun gilt es, ihn langsam wieder ran zu führen. Mit seinem feinen linken Fuß und seiner ausgezeichneten spielerischen Qualität kann er noch ganz Großes bewegen.

Leutrim Almusay

 

Durch die Jungs ist die Breite in der Spitze definitiv ausgebaut. Marcel Cornelißen: Wir sollten sehr flexibel sein und mit dem erhöhten Konkurrenzkampf hoffen wir überall nochmal ein paar Prozent rauskitzeln zu können,

 

Sie werden uns verlassen:

Christian Büttner, USA,  Lennart Espenhahn, Rhenania Bottrop, Nicolas Strömann, Sterkrade 06/07, Jan Swoboda, Arminia Lirich, Fabian Wiegel, Fußballpause, Marius Rotter, evtl. Trainerteam, Luca Bergermann, Fortuna Bottrop, Offen: Felix Nizeyimana

 

Sie werden bleiben:

 

Nils Reiners, Nils Ruf, Cedric Scheffler, Niclas Baldus, Luca Bartoloni, Jonas Rübertus, Tim Bönisch, Malte Schneemann, Leon Engelberg, Niclas Toepelt, Tobias Uehmann, Jan Nübel, Lennart Dickmann, Felix Ohters, Elias Brechmann, Luca Pirredda, Marcel Wischnat, Tommy Groll, Lucas Toepelt, Maximilian Tißen, Timo Dapprich, Björn Schraven, Yannick Reiners

 

Ein riesen Dank den Spielern, die uns verlassen!!

Viel Glück und Erfolg in der neuen Umgebung!

 

 

 

 

Fabrice Nühlen im Reviersport vom 17. Mai :

 

Adler Union Frintrop hat bereits jetzt den Kader für die kommende Oberliga-Saison beisammen.

Wir haben mit dem Trainer gesprochen.

V.l.n.r. Hansi Wüst (sp.Leiter), Almusay, Karthaus, Heinsen, Stukator, Sossong, Kappler, Hoffmann, Zwikirsch

 

Am Dienstagmorgen berichtete RevierSport über die Personalplanungen von Oberliga-Aufsteiger Adler Union Frintrop. Insgesamt acht neue Spieler stoßen zum Kader des Landesliga-Meisters hinzu und sollen den Konkurrenzkampf richtig anheizen. Bei 26 Feldspielern und fünf Torhütern ist der Kader bereits komplett.

Mit Dominik Stukator (BV Rentfort) und Joel Zwikirsch (Arminia Klosterhardt) wurden zwei neue Stürmer verpflichtet. Coach Marcel Cornelissen kennt Stukator bereits aus Rentforter Zeiten und Zwikirsch ist im Amateurfußball ein bekannter Name. Schließlich kommt der 28-Jährige auf 155 Einsätze in der Oberliga (27 Tore, 29 Vorlagen). 

Im Angriff ist seit Jahren Top-Torjäger Yannick Reiners gesetzt, der in der Meistersaison mit 30 Treffern Torschützenkönig wurde. „Die beiden sollen Yannick entlasten und sind dabei auch ganz andere Typen. Damit erhöhen wir unsere Möglichkeiten“, erklärte Cornelissen die Transfers der beiden Angreifer.

Raúl Sossong (Westfalia Herne) und Noah Karthaus (TuS Sinsen) sollen laut dem Erfolgstrainer die Lücke schließen, die Christian Büttner hinterlässt, der für ein Jahr berufsbedingt in den USA weilt: „Die beiden stehen für Mentalität und Kampf und sollen uns gerade im Spiel gegen den Ball helfen. Im Grunde die Tugenden, die Christian bislang verkörpert hat.“

Phil Kappler (FC Kray U19) und Leutrim Alimusay (zuletzt vereinslos) sind zwei junge Neuzugänge, die wenig oder kaum Erfahrung im Seniorenfußball haben, aber dafür in der Jugend auf allerhöchstem Niveau spielten. Cornelissen freut sich auf das Duo: „Phil soll Rübe (Kapitän Jonas Rübertus, Anm. d. Red.) ersetzen, wenn der in den USA ist und natürlich durch sein Tempo und seine gute Ausbildung den Konkurrenzkampf anheizen. Leutrim war jetzt ein Jahr verletzt und will wieder angreifen. Normalerweise hat er eine Vita, an die wir nicht rankommen, aber er wird von uns wieder herangeführt.“

Vom baldigen Liga-Konkurrenten SpVg Schonnebeck wechselt Routinier Dustin Hoffmann zum Wasserturm. Der 32-Jährige absolvierte bereits 67 Partien in der Oberliga und ist flexibel einsetzbar. Cornelissen freut sich auf den Mittelfeld-Mann: „Er hat richtig Erfahrung auf dem Niveau und soll uns mit seiner Kampfkraft helfen. Wo andere zurückziehen, zieht er durch.“

Der achte und letzte neue Akteur ist Tim Heinsen (SSV Buer). „Ihn kenne ich schon seit vielen Jahren aus Rentforter Zeiten. Er ist unfassbar flexibel, sehr dynamisch und mit einem guten linken Fuß gesegnet“, analysiert der Trainer. 

„Gerade als es bei uns in Richtung Oberliga gegangen ist, kamen viele Anfragen von diversen Spielern, aber wir hoffen, dass wir die richtigen Jungs erwischt haben, die uns sportlich verbessern und in das Kollektiv passen. Das steht bei uns über allem.“ (Marcel Cornelißen.)

Dass die Personalplanungen bereits Mitte Mai abgeschlossen sind, ist natürlich ein Segen für den Aufstiegscoach. So kann sich der 35-Jährige nach dem Trainingsauftakt, Ende Juni, mit seiner Mannschaft voll und ganz auf die Oberliga-Saison fokussieren.

Cornelißen zieht ein zufriedenes Fazit: „Wir sollten sehr flexibel sein und mit dem erhöhten Konkurrenzkampf hoffen wir überall ein paar Prozent rauskitzeln zu können. Wir mussten viele Gespräche führen, um diesen Kader zusammen zu bekommen, denn wir alle kennen die finanziellen Zwänge bei Adler Union. Daher freuen wir uns, dass die Jungs alle zu den ‚alten‘ Konditionen zugesagt haben. Gerade als es bei uns in Richtung Oberliga gegangen ist, kamen viele Anfragen von diversen Spielern, aber wir hoffen, dass wir die richtigen Jungs erwischt haben, die uns sportlich verbessern und in das Kollektiv passen. Das steht bei uns über allem.“

 

 

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