Vorfreude auf ein Testspiel AUF Erste gegen RWE
Als Marcus Uhlig die Zusage für ein Freundschaftsspiel gab und den Adlerträgern als Erster zum Aufstieg in die Landesliga gratulierte, war noch nicht absehbar, dass beide Teams eine Etage höher in ihren Ligen aufeinander treffen würden. Rot-Weiss Essen e.V. hat dabei alle Saisonziele als Aufsteiger erreichen können, die Erwartungen in der Medienstadt Essen sind indes noch ambitionierter.
Am Mittwoch, 26.07.23, steigt um 19:00 Uhr das Derby.
Beide Teams stecken mitten und der Vorbereitung. Für den RWE ist es der vorletzte Test vor dem mit Spannung erwarteten Ligauftakt in Halle. Viele Essener Fußballfans wollen sich ein Bild davon machen, was Hafenstraßen-Fußball in der neuen Spielzeit ausmachen könnte. Ein besonderer Blick wird den Neuzugängen im Team von Christoph Dabrowski zuteil werden, es gab einen deutlichen Umbruch bei den Roten.
Marcel Cornelissen und Torben Grzenia werden sicher Wasserturm-Fußball der Variante Underdog spielen lassen, um die Defensivvarianten ab zu prüfen, das schnelle Umschalten zu verproben und die eigenen Offensivimpulse setzen zu können. Das dürfte für die anstehende Spielzeit ein Baustein sein, um als absoluter Außenseiter in der Liga Tritt zu fassen.
Alle Spieler brennen auf Einsatzzeiten gegen den Drittligisten, zu dem enge Beziehungen nicht erst seit dem SportForum der Sparkasse Essen im Herbst 2022. Mit zwei Stimmen Vorsprung hängten die Roten die Grünen damals ab, während „Corne“ sogar Trainer der Jahres 2022 zu aller Überraschung wurde. Dabro war nicht nominiert.
Ein echtes Fußball-Fest erhoffen sich die seit Wochen unermüdlichen Ehrenamtler der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V.. Aufstieg plus Derby fordert alle Kräfte heraus. Herausfordern und sportlich etwas Kitzeln ist auch die Vorgabe des Trainerteams nach einer schwachen Turnierwoche und vor dem Finale der Saisonvorbereitung incl. Trainingslager in Kaiserau. Es soll fair zugehen. Moussa Doumbouya wünschen die Adlerträger schnelle Genesung wie auch Tim Heinsen, bei dem sich leider eine sehr schwere Knieverletzung bewahrheitete. Tim fällt nach sehr starken Eindrücken in der Offensive vermutlich bis Ostern aus. Bitter!
Auf dem Echtrasen in Stoppenberg wird es eine klasse Atmosphäre geben. Noch sind ein paar Karten zu haben. 2056 Zuschauer sahen am ehrwürdigen Uhlenkrug das Derby mit Gastgeber ETB SW Essen Fussball. 2057 ist das Ziel des Oberliganeulings mit Augenzwinkern!
DAS Interview vor dem RWE-Spiel
Reviersport fragt – AdlerUnions Cornelißen antwortet
Mirco Rainer Kaltenberg:
Wie sehr freut ihr euch auf das Spiel gegen RWE? Wie ist die Stimmung in der Mannschaft, bei dir persönlich und im Verein?
Marcel Cornelißen;
Das Spiel ist natürlich ein Highlight auf das wir uns freuen. Man bekommt nicht jede Woche die Chance gegen den größten Verein der Stadt zu spielen. Die Jungs werden alle heiß sein und unsere Mannschaft bestmöglich vertreten wollen. Im Verein herrscht noch Betriebsamkeit, die Organisation für so ein Spiel ist auch nicht alltäglich.
MRK
Was erwartest du von deiner Mannschaft? Was soll sie auf den Platz bringen?
MC:
Ich erwarte vor allem, dass die Jungs sich voll reinhängen. Natürlich immer fair, wollen wir schon intensive Zweikämpfe führen und vielleicht den ein oder anderen Umschaltmoment kreieren. Das wir nicht hoch gewinnen ist klar, aber wir wollen zumindest unangenehm sein. Und die Jungs sollen das natürlich genießen.
MRK:
Wie bewertest du die bisherige Vorbereitung? Bist du mit dem aktuellen Stand der Mannschaft zufrieden?
MC:
Die letzte Woche war bei uns ein echter Stimmungskiller. Die ersten beiden Spiele beim MWB Cup waren von unserer Seite unfassbar schlecht und da konnte man gut erkennen wie schnell die gute Stimmung in 3 Tagen vertrieben wurde. Aber das RWE Spiel muss man von der Vorbereitung loslösen, das hat darauf natürlich keinen Einfluss
„Adler Union Frintrop will „zumindest unangenehm sein“
Unterview und Bericht im Reviersport online vom 23.07.23 von Mirco Rainer Kaltenberg
Vor dem Testspiel-Highlight gegen Rot-Weiss Essen ist die Vorfreude bei Adler Union Frintrop groß, auch wenn die letzten Ergebnisse als Stimmungskiller wirken.
Für Adler Union Frintrop steht in wenigen Tagen das große Highlight der Vorbereitung auf dem Programm. Am kommenden Mittwoch (26. Juli, 19 Uhr, RS-Liveticker) ist Rot-Weiss Essen zu Gast beim kleinen Nachbar, der im Sommer den Aufstieg in die Oberliga Niederrhein schaffte.
„Das Spiel ist natürlich ein Highlight, auf das wir uns freuen. Man bekommt nicht jede Woche die Chance, gegen den größten Verein der Stadt zu spielen“, freut sich Frintrop-Trainer Marcel Cornelißen auf den prominenten Gast aus der 3. Liga. „Die Jungs werden alle heiß sein und unsere Mannschaft bestmöglich vertreten wollen.“
Auch rund um die Mannschaft sind es bei Adler Union geschäftige Tage. „Im Verein herrscht noch Betriebsamkeit, die Organisation für so ein Spiel ist auch nicht alltäglich“, erklärt der Cheftrainer.
In dessen Verantwortung liegt der Auftritt der Spieler, von denen er fordert: „Ich erwarte vor allem, dass die Jungs sich voll reinhängen. Natürlich immer fair, wollen wir schon intensive Zweikämpfe führen und vielleicht den ein oder anderen Umschaltmoment kreieren.“
Schwache Ergebnisse beim MWB-Cup
Nur verstecken will sich Frintrop aber nicht, der Außenseiter möchte RWE schon so gut wie möglich ärgern. „Dass wir nicht hoch gewinnen ist klar, aber wir wollen zumindest unangenehm sein. Und die Jungs sollen das natürlich genießen“, sagt Cornelißen.
Zum Start in die Vorbereitung war der Aufsteiger mit vier Siegen aus vier Testspielen gestartet, zuletzt lief es dann weniger vielversprechend. „Die letzte Woche war bei uns ein echter Stimmungskiller. Die ersten beiden Spiele beim MWB Cup waren von unserer Seite unfassbar schlecht“, blickt Cornelißen unzufrieden auf die Niederlagen gegen Landesligist Blau-Weiß Mintard (1:4) und den Mülheimer SV (2:3) aus der Bezirksliga.
Das Duell mit Rot-Weiss könnte nun wieder für bessere Laune sorgen. „Da konnte man gut erkennen wie schnell die gute Stimmung in drei Tagen vertrieben wurde. Aber das RWE-Spiel muss man von der Vorbereitung loslösen, das hat darauf natürlich keinen Einfluss“, erklärt Marcel Cornelißen.