Regenschlacht im PCC-Stadion – AdlerUnion ringt in einem intensiven Kampfspiel den VfB Homberg nieder – Trainer „zieht den Hut“

 

Das war Wasserturm-Fußball vom Allerfeinsten. Fritz Walter liebte den tiefen und nassen Rasen. Der VfB Homberg hatte in der aktuellen Saison sein PCC Stadion zu einer Festung gemacht und dominierte die ersten 10 Minuten. Nach einer Faustabewehr von Stefan Jaschin nahm Salami Ota aus 18 Metern Maß und traf an Freund und Feind vorbei zum 1:0 für die Gastgeber.

Die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. unter Headcoach Marcel Cornelissen wurde wach und nahm mehr und mehr das Zepter in die Hand trotz diverser auch kurzzeitiger Lücken im Kader. In der 20. Minute der verdiente Ausgleich. Dominik Stukator zauberte aus der Drehung das 1:1. Zuvor hatte der “Lange” bereits eine gute Gelegenheit per Kopf gehabt. Die Adlerträger standen kompakt in der 5er Kette defensiv und erspielten sich eine Reihe guter Kontergelegenheiten.
Somewhere over the rainbow 🌈, dachten einige der Zuschauenden dann in Halbzeit zwei. Der Film “Der Zauberer von Oz” ist die Quelle des Ohrwurms. Und als im Stadion der Regenbogen sichtbar wurde, zauberten die Gäste den Führungstreffer. Ein ganz linkes Törchen noch dazu. Linksfuß Leutrim Alimusaj in bestechender Form spielte mit Linksfuß Tim Bönisch einen Doppelpass, flankte dann auf Linksfuß Yannick Reiners, der völlig humorlos giebelte. Natürlich mit Links!

Gastgeber Homberg setzte auf Standards. Doch Jaschin im Tor und der Defensivverbund um Leon Engelberg, Noah Karthaus, Niclas Toepelt und dem formidablen Dustin Hoffmann warfen sich in die Zweikämpfe und ließen kein Gegentor zu. Einige recht erstaunliche Entscheidungen der Unparteiischen sorgten für “Hals” auf der Tribüne.

Timo Dapprich gab final sein Debüt auf der Linksverteidiger- Position und hat bis auf Torwart seine Polyvalenz unter Beweis gestellt. Nach 99 Minuten dann lauter Jubel. Der Doppelaufsteiger hatte die Festung genommen. Erschöpfte und strahlende Helden bekamen von Co- Trainer Torben Grzenia und dessen Chef ein spontanes “Chapeau” und einen trainingsfreien Tag geschenkt. Premiere. Wie auch der aktuelle Tabellenstand. Sekunden Glück nennt Herbert Grönemeyer die Momentaufnahme nach 11 Spielen. 5 Punkte über dem Strich.

Traumreiseverdächtig!
Die engagierten Auswärtsfans danken für eine engagierte Leistung: Stefan Jaschin, Niclas Toepelt, Noah Karthaus, Leon Engelberg, Tobias Uehmann, Leutrim Alimusaj, Dustin Hoffmann, Timo Dapprich, Tim Bönisch, Yannick Reiners, Dominik Stukator, Tommy Groll, Lucas Toepelt, Marcel Wischnat, Tobias Uehmann..

 

 

Der beeindruckte Trainer Cornelißen nach dem Abpfiff::

„Nach dem Spiel kann man nur den Hut ziehen. Die Mannschaft hat brutal gefightet, am Ende hatten gefühlt fast alle Jungs Krämpfe, das war Abstiegskampf pur und natürlich freuen wir uns über die Punkte“

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