0:0 endete heute ein Oberligaspiel am Frintroper Wasserturm, das nach 94 Minuten eigentlich nur einen Sieger hätte haben dürfen: Die Gäste vom SC St. Tönis! Wasserturm Fußball spielte die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. heute nicht wirklich. Trainer Marcel Cornelissen war sichtlich angefasst vom heutige 6-Punkte-Duell im Kampf um den Ligaverbleib.
Die Gäste waren vom ehemaligen Bundesliga-Kicker Bekim Kastrati selbstbewusst aufgestellt und hatten in der ersten halben Stunde drei hochkarätige Gelegenheiten, bevor die Adlerträger erstmals vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchten. Chancenverhältnis in der ersten Hälfte 1,5 zu 4 für den Träger der roten Laterne aus Tönisforst. Und das Bild wendete sich nach der Pause kaum.
Die Gastgeber fanden nie richtig ins Match, zeigten mitunter ein seltenes Zweikampfverhalten und hatten keine wirkliche Torchance mehr. Anders die mutigen und energiegeladenen Gäste, die es den Adlerfans nicht leicht machten. Das Führungstor hätte das Spiel sicher entschieden. Doch nach 94 Minuten Schiri Lauren Titze vor knapp 250 Zuschauern ab.
AdlerUnion profitierte heute von der Ergebnissen auf den anderen Plätzen, auf denen die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf allesamt Federn lassen mussten. So zeigte sich Hansi Wüst als sportlicher Leiter überrascht von allzu vielen Molltönen am Platz. Nach 14 Spieltagen weisen die Aufsteiger 16 Pluspunkte in der Zwischenbilanz aus, haben vier Zähler Vorsprung auf Rang 15. Eigentlich kein Grund zum Trübsal blasen.
Das 0:0 erarbeiteten heute
Stefan Jaschin, Niclas Toepelt, Leon Engelberg, Tim Bönisch, Tobias Uehmann, Felix Ohters, Dustin Hoffmann, Timo Dapprich, Tommy Groll, Yannick Reiners, Dominik Stukator, Noah Karthaus, Leutrim Alimusaj, Luca Pirredda und Björn Schraven.
A.B.
Der Head-Coach mit Klartext:
Wir brauchen heute gar nicht lange drumherum zu reden, das war in nahezu allen Bereichen des Spiels die schwächste Leistung der Saison. Das dabei noch ein Punkt rausgekommen ist, ist für uns ein großes Geschenk, aber das darf nicht dadrüber hinwegtäuschen, dass wir uns schnellstmöglich in allen Bereichen deutlich verbessern müssen.
Fotos: Kerstin Gohl – Essen