



DJK AdlerUnion Frintrop vs. KFC Uerdingen 1:2(0:2)
0:1(12.)Lipinski, 0:2(20.) Beck, 1:2(48.) Togbedji
Adler und die Serien: Erst wehrlos, dann wehrig gegen den KFC Uerdingen
Knapp 1000 Zuschauer am Frintroper Wasserturm rieben sich die Augen. Statt auf der bis dato prima Heimserie mit drei Siegen und einem Remis aufzusetzen, ließen die Adlerträger dem Gegner Ball, Raum, Zweikämpfe, zweite Bälle, kurzum: Eigentlich 45 Minuten lang Alles! Und so nutzten die spielerisch überzeugenden Gäste zwei von vielen Einschussmöglichkeiten und führten zur Halbzeit vollends verdient nur mit 0:2 Toren. Auf Wasserturm-Fußball mussten die Zuschauer bis zu einem Vierfach-Wechsel zum Pausentee warten, denn die Grünen kamen runderneuert aus den Startlöchern zur zweiten Halbzeit. Wechsel und Pausenansprache hatten Wirkung! Bissig, energisch, zielstrebig. Und so war der Anschlusstreffer durch Jason Togbedjis erstes Saisonnetz in der 49. Spielminute der Beginn einer mutmaßlichen Wende. Die Gäste verloren Rhythmus und Kontrolle, die Adlerträger kämpften sich zurück ins Spiel, hatten die eine oder andere Gelegenheit, indes auch Spielglück bei der einen oder anderer Konterchance und natürlich einen tadellosen Keeper Justin Kirstein zwischen den Pfosten. Eine Serie endete mit Blick auf siegreiche Matches nach einem oktobrigen Mannschaftsevent. Und so ging die Serie der mit nur einem Treffer Unterschied verlorenen Matches weiter, die gegen den KFC Uerdingen, was Punkte angeht, auch, aber es gelang der erste Treffer. Trainer Marcel Cornelissen brachte es auf den Punkt: „In dieser engen Liga reicht eine gute Halbzeit einfach nicht aus!“ Im Blick nach vorne soll eine weitere Serie nach Möglichkeit reißen, die der Punktlosigkeit gegen den Lokalderbykonkurrenten ETB Schwarz-Weiß Essen nächste Woche am Uhlenkrug. Ob das Lazarett dann Optionen erschließen wird, steht noch in den Sternen. Die Tabellensituation spitzt sich etwas zu, Zählbares tut not
Zwei vollkommen verschiedene Halbzeiten präsentierten: Kirstein, Rauschtenberger(78. Friessner), Wissing(46. Bönisch), Reiners, Dapprich, Niebaum(46. Büttner), Engelberg, Togbedji, Linnig(46. Karthaus), Stukator(46. Ohters)
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Bilderbogen am Ende der Berichte!
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Marcel Cornelißen:
„Die erste Halbzeit war von unserer Seite absolut verheerend. Ich habe die Mannschaft lange nicht mehr so leidenschaftslos spielen sehen. So darf man sich in diesem Spiel vor dieser Kulisse niemals präsentieren. Die Wechsel waren Stellvertreter, es hätte auch jeden anderen treffen können.
Die zweite Halbzeit war dann okay, da war Mut, Leidenschaft und Wille erkennbar. Dann kann man auch Fehler verzeihen, wenn man immer bereit ist alles zu geben. Natürlich wäre es super gewesen, wenn man Ende einer reinrutscht, aber so ist das halt.
Danke an die ganzen Helfer für den Einsatz heute, tolle Leistung des Vereins. Da konnten wir als Mannschaft nur teilweise mithalten.“
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Vorberichte:
Marcel Cornelißen:
„Der KFC hat den größten Namen und die größte Fanbase in der Liga. Pflichtspiele gegen einen solchen Verein sind absolute Highlights für jede Mannschaft in der Liga. Wir wissen auch um die große individuelle Klasse der Mannschaft, aber wir wollen mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Power dagegen halten. Wir fühlen uns viel näher am KFC als vor 2 Jahren und wollen unbedingt den ersten Punkt gegen die Truppe holen.“
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Arnd Brechmann:
Traditionsverein ganz in Ruhe am Wasserturm
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Vorfreude auf einen Saisonhöhepunkt, den Grotifanten und klasse Fanbase vom KFC Uerdingen
Besondere Spiele benötigen besondere Vorbereitung: So am kommenden Sonntag, dem 12. Oktober 2025 um 15:00 Uhr am Frintroper Wasserturm. Ein tolle Kulisse wird erwartet, daher ist Sicherheit zentral und kluge Gastgeberprozesse. Alle Fans des Traditionsvereins aus Krefeld mögen über die Frintroper Straße auf die Bezirkssportanlage kommen. Getränke vom Fass und im Becher, Gegrilltes, Gebackenes und deren Entsorgung ist ebenso organisiert wie die obligatorische Fantrennung. Heimfans kanalisieren bitte über den Eingang Am Kreyenkrop. Weitere Zugänge auf die Bezirkssportanlage wird es am Sonntag nicht geben.
Sportlich steht tabellarisch im status quo ein Duell auf Augenhöhe an, vordergründig. Hintergründig ist der Kader des Uerdinger von Aspiranten Qualität mit Blick auf den Aufstieg. Trainer Julian Stöhr hat in der Vorsaison beim ETB Schwarz-Weiß Essen einen Megajob gemacht, ist sicher zu Höherem ambitioniert und berufen. So antwortet Trainer Julian Stöhr auf zwei Fragen auf der Domain: https://www.reviersport.de/fus
Frintrop hat die gleiche Bilanz wie der KFC Uerdingen. Was erwarten Sie für ein Spiel? „Ich bin das erste Mal in Frintrop, aber kenne natürlich die Ergebnisse. Sie haben zu Hause gegen Biemenhorst, Schonnebeck und Meerbusch gewonnen, sie sind sehr heimstark. Unser Ziel aber ist es wie immer, dort drei Punkte zu holen. Wir haben unter der Woche auch extra auf einem Kunstrasen trainiert, um uns daran gewöhnen zu können.“ Der KFC hat in den vergangenen Jahren viel Unruhe erlebt, einige Spieler können ein Lied davon singen. Wie erleben Sie es in dieser Saison? „Damit meinen Sie sicher Alexander Lipinski und Ole Päffgen. Ich kann das überhaupt nicht beurteilen, ich kenne das selbst nur über die Medien. Dieses Jahr ist absolute Ruhe. Es dringt nichts nach draußen, weil auch einfach nichts nach draußen dringen kann. Daher ist schon die Berichterstattung eine ganz andere. Es läuft gerade so, wie es in einem solchen Verein laufen muss. Nur so kann man in zwei oder drei Jahren wieder über größere sportliche Erfolge nachdenken.“
Trainer Marcel Cornelissen zitiert derzeit mit Blick auf den aktuellen Saisonverlauf Mark Twain, der meinte: „Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich!“ Gemeint ist die Serie knapper Auswärtsniederlagen mit Lob für den (Wieder-)Aufsteiger, der wie vor zwei Jahren keinen Abstand zum gefährlich Strich aufbaut. Der Wasserturm ist aktuell eine Art Bastion, doch die „Rammböcke“ in Form sehr starker Gegner wollen diese schleifen. Es braucht tatsächlich 100 % in allen Dimensionen, sonst geht es so wie zuletzt in Büderich in die falsche Richtung. Es braucht demnach den echten Wasserturm-Fußballmit dem Credo „Mentalität kann gegen Qualität bestehen und mehr!“. Budget, die nominelle Kaderqualität, Erfahrungshorizont und Momentum spricht klar für die Elf, die vom Grotifanten unterstützt wird. Teamgeist, Fansupport am heimischen Wasserturm und Mut halten die Adlerträger dagegen. Die Mannschaft ist de facto voll im Soll, dass die Liga so eng beisammenbleiben wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. So überwiegt bei Adler Union Frintrop klar die Vorfreude. Und das großartige Team der Ehrenamtlichen hat sich ein klares Ziel für den kommenden Sonntag gesetzt. Wir wollen als Gastgeber in der Oberliga Niederrhein unseren Spitzenplatz wahren! Am Grill, am Zapfhahn, als Ordner und Co. Ein echter Saisonhöhepunkt für das Team der Kicker wie für die Ehrenamtlichen und die Fankulisse steht an. Es wird olympisch: dabei sein ist Alles!
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Hinweis für Besucher
Zum Spiel gegen den KFC Uerdingen gilt es zu beachten:
Die Eingänge Schloßstraße und Bergheimer Straße bleiben an diesem Tag geschlossen.
Der Einlaß der Gäste aus Uerdingen erfolgt ausschließlich über den Eingang Frintroper Straße.
Der Einlaß der Heimfans von Adler Union erfolgt ausschließlich über den Eingang Am Kreyenkrop.


















































