Testspiel

 DJK AdlerUnion Frintrop    vs.     Rot-Weiß Essen II   10:1(4:0)

1:0(13.), 2:0(34.), 8:1(74.) 10:1(87.)  Y. Reiners, 3:0(40.) Friesner, 4:0(43.) Stukator, 5:1(59.), 6:1(59.), 7:1(66.) Brechmann, 9:1(84.) Dapprich

Marcel Cornelißen: „In der aktuellen Situation ging es um Rhythmus und Selbstvertrauen sammeln. Beides ist gelungen, dazu keine Ausfälle, insgesamt gelungen.“

Mit einer  trorfreudige AdlerUnion testeten:  Kl0ßek(46. Kierstein), Herzog(46. Rauschtenberger), Koltermann, Rübertus(46. Brechmann), Wissing(46. Dapprich)Y. Reiners, Friessner(70. Ridder), Niebaum(46. Linnig), Ornot(46. Togbedji), Stukator(46. Grigoleit), Van den Woldenberg

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Meisterschaft

DJK AdlerUnion Frintrop        vs.         1. FC Monheim  1:2(0:1)

0:1(23.) Hirsch, 0:2(51.) Demir, 1:2(63.) Stukator

Die Adlerträger begannen ordentlich und dominierten zu Beginn. Dann riss der Faden nach einer Viertelstunde etwa, ohne dass die Gäste aus Monheim brillierten. Dennoch kamen sie zu ihrem Tor, und das war erste Sahne herausgespielt, ohne dass der Defensivverbund der Gastgeber, und er beginnt ganz vorne, den entschlossenen Zugriff bekam. Dass Talha Demir aus 35 Metern seine begnadete Schusstechnik würde einsetzen, war allen bekannt im Defensivverbund und dieser endet beim Keeper. Nach dem 0:2, warum eigentlich erst dann, fragten einige Experten unter den 300 Zuschauern bei echtem Novemberwetter, haben die Adlerträger den spielerischen Schalter umgelegt. Anschluss und danach einige klasse Gelegenheiten…. Warum kamen dann die Pässe konzentrierter? Warum erst dann wurde die Mehrzahl der Zweikämpfe um den ersten wie den zweiten Ball zugunsten der Grünen entschieden?

Realitätscheck: Der Aufsteiger steckt in einer manifesten Ergebnis-, Momentum- und Tabellenkrise. 7 Spiele ohne Sieg nagen am (Selbst-)Vertrauen! Chinesen wissen das seit Jahrtausenden und definieren das Wort wie folgt: Krise = Gefahr + Chance!

Der Literaturfreund im Beobachter zitiert dazu gerne Erich Kästner, jenen Vater etwa von „Emil und die Detektive“ oder „Das doppelte Lottchen“. Sein „Resignation ist kein Gesichtspunkt!“ ist jetzt das Gebot der Stunde. Die Adlerträger haben weniger Punkte auf dem Konto als vor zwei Jahren, liegen (noch) nicht im Soll. Aber!
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Mund abputzen, analysieren, trainieren, Gas geben!
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Den Kampf um den Klassenerhalt nehmen entschlossen an: N. Reiners, Brechmann, Wissing(60. Friessner), Dapprich(75. Rübertus), Ornot(60. Rauschtenberger), Engelberg, Büttner(60. Y. Reiners), Togbedji, Linnig(81. Karthaus), Stukator, van den Woldenberg – Trainer: Marcel Cornelissen –
Das Funktionsteam, nicht eingesetzte Kaderspieler und der 12. Mann!

(Arnd Brechmann)

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Marcel Cornelißen:

Es ist ähnlich schwierig zu kommentieren wie letzte Woche. Allerdings hat die Mannschaft heute insbesondere nach dem 0:2 unfassbare Moral bewiesen und das 2:2 wäre wohl verdient gewesen. Aktuell ist es aber insgesamt eine sehr schwierige Situation.

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FUPA sah es so:

„Tom Hirsch kurz vor der Pause (42.) und Talha Demir kurz danach (53.) besiegelten den Monheimer Dreier. Zwar kamen die Hausherren vor gewohnt stimmungsvoller Kulisse nach dem Treffer von Dominik Stukator (63.) auf einen Treffer heran, doch mehr sollte es nicht werden. Monheim festigt sich somit im Tabellenmittelfeld, während Frintrop in der roten Zone auf der Stelle tritt.“

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Vorberichte

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Vorfreude mit Tabellenhypothek auf ein wichtiges Heimspiel am Samstag um 16:00 Uhr am Frintroper Wasserturm. Übungsleiter Marcel Cornelissen war in der Woche als Psychologe und Analyst gefordert, um der verheerenden Niederlage in der Vorwoche in St. Tönis die richtige Reaktion entgegen zu setzen. Die Spieler der DJK Adler Union Frintrop werden sich der der Ruck-Rede am 26. April 1997 des damaligen deutschen Bundespräsidenten, Roman Herzog im neu gebauten Hotel Adlon Kempinski in Berlin zur Wiedereröffnung des Hotels nicht erinnern. Offiziell trug die Ruck-Rede den Titel „Aufbruch ins 21. Jahrhundert“. Aufbruch und Ruck sind aber exakt die Themen, die die Elf mit echtem Wasserturm-Fußball umsetzen will, muss und hoffentlich auch wird.
Ein Blick in die Rheinische Post zeigt: FCM-Trainer Dennis Ruess, (45) Monheimer Urgestein, und seine Mannschaft treffen zum ersten Mal auf die Mannschaft aus Essen. Mit wem man es zu tun bekommt, ist den Monheimern aber klar. „Das ist schon eine Mannschaft, die konstant in der Lage ist zu punkten. Sie setzen den Plan, den sie als Mannschaft an die Hand gegeben bekommen, als Kollektiv auch konsequent um“, gibt Ruess seine Einschätzung zum kommenden Gegner.
Die Spiele gegen Homberg und Holzheim konnte der 1. FC Monheim jüngst siegreich gestalten. Nun könnte es der dritte Sieg in Folge und der Start einer Serie werden. Am Samstag wollen sich die Rheinstädter gegen die Heimstärke der DJK Adler Union Frintrop wehren. Nach den zwei Siegen in Folge sprach der Trainer von einem „Flow“, in den man gekommen ist und den man auch wieder gegen Frintrop weitertragen möchte. „Es wird in dem Spiel auch wieder drum gehen, was wir die letzten Wochen als Mannschaft versucht haben, auf den Platz zu bringen und was uns auch in den letzten drei Spielen gut gelungen ist“, sagte der FCM-Trainer. Konkret benennt er wichtige Erfolgsfaktoren aus den letzten Spielen: „Direkt mit Anpfiff den Fuß ins Spiel zu bekommen und unsere Parameter reinzubringen wird wichtig sein. Wie eine gute Intensität mit und im Ball zu haben, gute Höhen zu treffen und auch die Tiefe zu haben.“ Sollten es die Monheimer schaffen diese Dinge am Samstag wieder umzusetzen, steht dem dritten Sieg in Folge laut Ruess nichts mehr im Weg.
Die beiden Co-Trainer der Gastgeber, Mattes Potthoff und Torben Grzenia, wollen Standardsituationen limitieren. Denn mit Talha Demir, (30), 186 cm, 82 kg , haben die Gäste den besten, noch dazu beidfüßigen Standardspezialist der Liga in ihren Reihen. Bei der Frintroper Premiere in der Oberliga Niederrhein platzierte dieser für den VFB Hilden mit dem Halbzeitpfiff einen Freistoß der Extraklasse in den Giebel der Gastgeber, die das Spiel aber noch drehen konnten. Ein gutes Omen!
Die Adlerträger wollen den Freunden und Förderern des Team beweisen, dass deren Unterstützung Früchte trägt. Ein 6-Punkte-Spiel im Dauerkampf um den Klassenerhalt, der tatsächlich das Maximalziel für die Wiederaufsteiger ist. Die Gäste wollen eine Serie starten – sie stehen aktuell mit 17 Punkten und 21:20 Toren im gesicherten Mittelfeld der Tabelle -, die Gastgeber die Serie der sieglosen Spiele nach Möglichkeit beenden! Es wird ein paar Änderungen in der Startelf der Wassertürmer geben, die intensive Vorbereitung der laufenden Woche soll sich auszahlen, der starke Teamspirit Verve geben! Es ist angerichtet!

Arnd Brechmann

Bereits am SAMSTAG, d.15. November gilt es für AdlerUnions Oberligisten, den unerwarteten Einbruch in Tönisvorst abzuschütteln. Ob Monheim dabei mitspielen wird, darf nach den letzten Spieltagen bezweifelt werden. Immerhin haben  die Rheinländer nach einem Remis gegen den ETB und Siegen gegen Homberg und Holzheim offensichtlich einen Lauf, den sie am Turm sicherlich verlängern möchten. Doch jeder Lauf hat mal sein Ende. Das wissen auch die Protagonisten am Samstag!

AUFHP

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