DJK AdlerUnion Frintrop vs. PSV Wesel-Lackhausen 7:0(2:0)
1:0(30.) Demirdere, 2:0(30) Dapprich, 3:0(50) Y. Reiners, 4:0(65.), 6:0(80.), 7:0(62.) Stukator, 5:0(78.) Zwikirsch
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Und die Adler fliegen in die Oberliga. 18. Mai, ein historischer Tag. 1958 wurde ein Traditionsverein, dessen Namen man im rot-weissen Land nicht auszusprechen vermag, letztmals deutscher Fußballmeister. In Rom wird Papst Leo XIV. ins Amt eingeführt und am Frintroper Wasserturm wird ein Fußballmärchen wahr! Der dritte Aufstieg binnen vier Jahren, dazwischen ein unglücklicher Abstieg. Eine Traumreise vollendet sich in unnachahmlicher Art und Weise. Die Oberliga hat sie wieder, die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V..
Die Elf, nein 20, zeigte gegen den PSV Wesel-Lackhausen vor knapp 600 Zuschauern bei herrlichem Frühlingswetter eine in jeder Hinsicht bravouröse Vorstellung. Nils Reiners im Tor musste einmal reflexartig agieren, verlebte ansonsten einen geruhsamen Nachmittag. Die Null nach hinten sicherte die offensiv ausgerichtete Startformation durch gute Laufarbeit und erstklassige Spielkontrolle ab. Innenverteidiger Leon Engelberg und Steffen Herzog hatten die Gegenspieler unter Kontrolle. Die Sechserachse mit Felix Ohters und Elias Brechmann dominierte das Mittelfeld beinahe nach Belieben. Das 2:0 zur Halbzeit entsprang guten Aufbauspiels über außen, Kapitän Dr. Jonas Rübertus setzte Burak Dermidere in Szene und Timo Dapprich köpfte vor dem Pausenpfiff gekonnt ein. Die linke Seite war gut besetzt durch Nils van den Woldenberg. Der Riese Yannick Reiners mit einem gekonnten Fernschuss, ein Hattrick durch den in Galaform agierenden Dominik Stukator, dazwischen eine Premiere. Endlich, endlich, endlich belohnte sich Joel Zwikirsch mit einem Meisterschaftstreffer als er im Alleingang gekonnt den Keeper ausspielte und traf. Standing Ovations von der Spielerbank. 7:0, der Hammer. Headcoach Marcel Cornelissen, die beiden Cos Mattes Po und Torben Grzenia, der gesamte Staff war sichtlich baff. Die jungen Supporter machten von außen mächtig „Rambo Zambo“, wie es Kanzler Merz wohl bezeichnen würde. Gästecoach Björn Assfelder gratulierte bereits weit vor dem Spielende zur Vizemeisterschaft und zum direkten Wiederaufstieg. Mit dem Schlusspfiff wunderbare Jubelszenen nach einer strapaziösen Saison mit einigen Tiefen, am Ende aber einer großartigen Rückrunde. Die Mannschaft hatte in der Winterpause Platz 2 als Saisonziel formuliert und dieses tatsächlich realisiert. Hammer. In der Startelf sieben Spieler, die bereits in der Jugend der Adlerträger ausgebildet wurden. Historisch tatsächlich auch dieses Faktum.
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Das (Traum-)Reiseziel erreichten herausragend:‚
N. Reiners, Herzog, Rübertus, Brechmann)76. Büttner), Y. Reiners(70. Gatner), Dapprich(70. Zwikirsch), Ohters(60. Hoffmann), Demirdere(65. Bönisch), Engelberg, Stukator, van den Woldenberg
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Marcel Cornelisse jubelt:
„Wir sind einfach nur glücklich und freuen uns, dass der Turm wieder voll war. Die Oberliga freut sich auf uns. Ich habe viele Nachrichten von anderen Trainern bekommen, die sich darauf freuen, bei uns vor 600 bis 700 Leuten zu spielen. Das ist für Oberliga-Verhältnisse nicht selbstverständlich. Wir sind gekommen, um zu bleiben. Mal sehen, ob wir es dieses Mal schaffen“,
„Das ist ein großer Triumph der Mannschaft. Wenn man von draußen auf die Saison schaut, hat man keine Vorstellung davon wie schwierig und komplex die ganze Geschichte für uns war. Vor 2 Jahren ging alles von allein, da brauchte man nicht viel machen, aber diesmal war die Liga viel stärker und die Erwartungshaltung ungleich größer. Dass wir diesem Anspruch gerecht werden konnten. ist eine großartige Leistung, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Wir werden das jetzt entsprechend feiern und dann schauen wir mal, wohin uns der Weg noch führt.“
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Vor dem Anpfiff:
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Es kribbelt im Bauch…..
Die
DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. gratuliert BW Dingden zur Meisterschaft der Landesliga Niederrhein Gruppe 2 und dem erstmaligen Aufstieg in die Oberliga! Der gestrige 3:0 Heimerfolg gegen den SV Budberg öffnet den Adlerträgern

alle Türen auf ihrer Traumreise. Aus den verbleibenden drei Spielen benötigt das Team von Headcoach
Marcel Cornelissen, Co
Mattes Po und Co
Torben Grzenia genau noch einen Punkt zum direkten Wiederaufstieg in die Oberliga. Fokussiert und konzentriert war die Trainingswoche. Fast alle Mann an Bord! Und jetzt noch Unterstützung aus der Kulturszene.
Thomas Siepmann hat den international ganz sicher renommierten Künstler Cyriel Danier bewogen, für den Fall des Aufstiegs eine Arbeit zur Verfügung zu stellen: Franz!
In ganz Frintrop singt man derzeit den Hit von Pe Werner aus dem Jahre 1991: „Dieses Kribbeln im Bauch“ das man nie mehr vergisst. Als ob da im Magen der Teufel los ist….
Alle Mann in Grün am Sonntag um 15 Uhr am Frintroper Wasserturm gegen den PSV Wesel-Lackhausen. Vor eindrücklicher Kulisse heißt dann die Devise von Kaiser Franz: „Geht‘s raus und spielt‘s Fussball!“
A.B.
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Vorberichte:
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Die
DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. klärt gerade einen Begriff: Konstellation. Konstellation setzt sich zusammen aus den lateinischen Wortteilen stella („Stern“) und dem Präfix con („zusammen“), frei übersetzt „Zusammentreffen von Sternen“. Sein ursprünglicher Sinn geht auf die Astrologie zurück und ist hier synonym mit dem altgriechischen Wort ἐποχή (epochḗ) „Haltepunkt“. Das deutsche Wort Epoche entstammt daraus, der Berichterstatter ist erkennbar Altsprachler mit Graecum….
Es gibt Konstellationen aber auch im Fußball, insbesondere beim Blick auf Tabellen.
Daher ganz besonders intensive Vorfreude auf einen vielleicht epochalen Sonntag am Frintroper Wasserturm. Wenn um 12:30 Uhr die Reserve auf TuS Essen-West 81 trifft, dann könnte sie bei einem Erfolg dem Klassenerhalt sehr nahe rücken, je nachdem welche Konstellation sich aus dem Spieltag ergibt. Verlöre am Vormittag KuBy, dann reichte ein Heimsieg…! Konjunktiv.
Marcel Cornelissen blickt bereits am Freitag live via Internet mit seinem Team nach dem Training gen Hamminkeln. Der feststehende Oberliga-Aufsteiger BW Dingden empfängt auf dem heimischen Echtrasen den SV Budberg und will dort vor seinen Fans die Meisterschaft erspielen. Gewinnt Budberg nicht in Dingden – die Elf des Trainers Jürgen Stratmann hat von den bisherigen 15 Heimspielen 14 gewonnen und nur gegen wackere AdlerUnionisten im Matchglück verloren! -, dann kann die DJK Adler Union Frintrop mit einem Sieg die Vizemeisterschaft und den direkten Wideraufstieg feiern. Verlöre Budberg, reichte den Adlerträgern bereits ein Punkt aus den restlichen drei Spielen, um die Traumreise zu vollenden. Gewänne Budberg indes, dann müssten es vier Punkte aus drei Spielen sein, um sicher über die Ziellinie zu gehen. So ist das mit den Konstellationen. Marcel Cornelissen und seine Deputys Mattes Po und Torben Grzenia halten es mit dem Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe, dem das Zitat zugeschrieben wird: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“
Und die Elf will anknüpfen an die zweite Halbzeit der Vorwoche, als sie ins Tun kam, ein Chancenplus erarbeitete und erspielte, einen Punkte verdient gehabt hätte, wären nicht Aluminium und ein SGS-Keeper Marvin Hartelt in Überform gewesen. Konjunktiv. Kein Derbysieg vor Rekordkulisse an der Ardelhütte.
Die Grünen haben sehr konzentriert und intensiv in der Trainingswoche malocht, sich auf einen PSV Wesel-Lackhausen eingestellt, der jenseits von Gut und Böse befreit von allen Sorgen auftreten kann. Die Lackhausener haben von 15 Auswärtspartien 8-mal nicht verloren und verfügen über ein Offensiv-Trio der Extraklasse: Trainer Björn Assfelder freut sich über mehr als 40 Scorerpunkte, die Oldie Necati Güclü, 33 Jahre alt, 15 Tore, Youngster Felix Gehrmann, 21 Jahre jung, 6 Treffer und ein Dutzend Assists, sowie Mittelfeldmotor Florian Karwaldt, 24 Jahre frisch, 12 Scorerpunkte, auf sich vereinen.
Hansi Wüst als sportlicher Leiter und Günter Droll als Vereinsvorsitzender setzen auf die Kulisse, die am Sonntag wie ein 12.Akteur ganz in Grün das vorletzte Heimspiel der Saison besuchen wird. Der Support von außen wurde in den letzten Wochen immer stärker dank lautstarker Jugend!
Zum Thema mentale Konstellation meinte der Industrielle Henry Ford übrigens: „Ob du glaubst etwas erreichen zu können oder nicht – du liegst immer richtig.“ Gespannte Vorfreude auf ein denkbares Fußballfest?!
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A.B.
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Marcel Cornelißen:
Wesel ist so ein bisschen die Wundertüte der letzten Wochen. Respektable Ergebnisse wie in Budberg oder Mintard wechseln sich mit vielen Gegentoren gegen die SGS und in Scherpenberg ab. So richtig wissen wir nicht, was uns da erwartet. Aber grundsätzlich haben wir letzten Sonntag wieder die Lektion bekommen, dass 45 engagierte Minuten nicht reichen, sondern der Fokus über 90 Minuten hoch sein muss. Das wird die Vorgabe sein, dazu haben wir aus dem Hinspiel noch einiges zu korrigieren.