1. FC Kleve  vs. DJK  Adler Union Frintrop  2:2(1:2)  1:0

1:0 (12.) Acakaya, 1:1(20.)Rübertus, 1:2(26.), Stukator, 2:2(55.) Bilali

Welch eine Spannung, welche eine Atmosphäre, welch eine uneingeschränkte Unterstützung mit Choreo und etwa 400 mitgereisten Adlerfans heute beim vorgezogenen Finale um den sicheren Verbleib in der Oberliga Niederrhein in der Eroglu-Arena auf dem Berg beim 1. FC Kleve! Die Vorzeichen waren klar. Dem Gastgeber reichte ein Pünktchen, um sicher in der Liga zu verbleiben, die Underdogs der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. mussten gewinnen, um unabhängig von Ergebnissen des letzten Spieltages am nächsten Sonntag den Ligenverbleib zu sichern. Und die Doppelaufsteiger zeigten vor etwa 880 Zuschauern, dass sie Oberligist geworden sind und dieses auch bleiben wollen. Auf dem Echtrasen zirkulierte der Ball und die Adlerträger dominierten das Match von Beginn an. Ein unnötiger Ballverlust bescherte dem Gastgeber einen Diago und aus dem Nichts führten die Schwanenstädter nach 12 Minuten. Doch was macht Wasserturm-Fußball aus? Richtig. Never give up! Und so drehten die Comebacker mit zwei herrlich herausgespielten Treffern durch Jonas Rübertus und Dominik Stukator das Spiel und gingen mit 1:2 in die Pause. Und dann die 55. Minute. Ein Befreiungsdiago landete weit links draußen, Bilali wollte den Ball irgendwie zu einer Flanke verwerten. Tor, Ausgleich. 2:2. Adler drängte, drückte, hatte Chancen. Abpfiff. Kleve feiert den glücklichen Saisonabschluss, DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. analysiert, hofft auf fairen Sport nächste Woche und bangt, ob es reichen mag. Abhängig ist das Team von Marcel Cornelissen, das eine großartige Saison gespielt hat, jetzt von den Ergebnissen der beiden Spiele in Mülheim Meerbusch, die an den Wassertürmern noch vorbei ziehen können. In diesem Konjunktiv müssten die Adler 🦅 dann mit Sportfreunde Hamborn 07 Fußballabteilung e.V. in die Landesliga zurück. Hängende Köpfe trafen auf eine begeisterte Fanunterstützung. Dass es so knapp werden könnte, hatten selbst kühnste Optimisten nicht zu glauben vermocht. Der Fußballgott ist gefragt!

Für Adler Union in Kleve am Ball: Jaschin, Rübertus, Pirredda, Reiners, Ohters, Karthaus, Hoffmann, Bönisch, Engelberg, Toepelt, Stukator – Groll, Dapprich, Ridder, Alimusaj, Rauschtenberger

Marcel Cornelißen: 

„Wir geraten leider mit dem ersten Angriff in Rückstand. Also alles wie immer. Die Reaktion war aber auch wieder sehr, sehr gut. Wir waren fußballerisch definitiv die bessere Mannschaft. Die Jungs haben alles reingeworfen, nach dem 2:2 war es aber etwas verkopft. Jetzt müssen wir in der nächsten Woche alles auf Hilden setzen.“

M.C. weiter:

„Das Spiel gestern spiegelt die Saison ganz gut wider. Immer wieder Rückschlage, von denen man sich erholen musste und die man auch weggesteckt hat, aber am Ende sind es kleine Momente, die uns den Klassenerhalt kosten könnten.
Es ist fast schon absurd, dass wir mit den Leistungen in der Rückrunde so wenige Punkte geholt haben, denn wir waren fast durchgängig auf Augenhöhe.
Jetzt muss uns Hilden die Oberliga retten.
Trotzdem und egal wie es ausgeht: die Mannschaft hat immer alles investiert, wir waren entgegen aller Erwartungen konkurrenzfähig und das wurde gestern auch von den Zuschauern honoriert. Da möchte ich auch nochmal einen großen Dank aussprechen, die Unterstützung war die ganze Saison über überragend und das war ein Grund dafür, dass wir eine absolute Bereicherung für diese Liga sind und waren.“

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