DJK  AdlerUnion Frintrop          vs.          1. FC Lintfort     4:4(3:3)

1:0(10.), 3:3(45.), 4:3(54.) Dapprich, 2:0(28.) Stukator

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.Nein,  4:4 ist kein 0:0! Wow! Die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. ist nach dem Heimspiel gegen einen bärenstarken Gast, der 1. FC Lintfort, mit dem Punktgewinn unter dem heimischen Wasserturm zufrieden, folgt man der Analyse von Headcoach Marcel Cornelissen und seinen Vertrauten Mattes Po und Torben Grzenia. Sportchef Hansi Wüst ging in die Details, die indes in die Kabine gehören. Adler 🦅 sind wilde Vögel, was teilweise vogelwildes Defensivverhalten zu erklären vermag. Allerdings mussten die Gastgeber auf Rauschtenberger, Pirredda, Malte Schn, Engelberg und Wssing verzichten, die Spielarchitektur anpassen. Und dann eine gegnerische Offensive, die wie erwartet agierte. Neutrale Zuschauer waren begeistert, das Wechselspiel in der Torfolge hielt die 173 Zuschauer gefangen. Halbzeit 3:3, ein 4:6 hätte es auch sein können. Nach dem 4:3 gab es für den Oberliga-Absteiger das Fenster der Opportunität, den Sack zu zu machen. Ungenutzt. Gründonnerstag daheim, ein gewonnener Punkt, kein Grund zum Greinen, aus dessen Wortstamm, der Feietag in der Karwoche ab zu leiten ist.

Einen Punkt erorberten ohne Lufthoheit im eigenen Strafraum: Nils Reiners, Dr. Jonas Rübertus, Dustin Hoffmann, Steffen , Nils van den Woldenberg, Felix Ohters, Tim Heinsen, Joel Zwikirsch, Timo Dapprich, Dominik Stukator, Felix Gatner, Elias Brechmann, Tim Bönisch und Yannick Reiners.

Kaum erwähnenswert, das Timo „Dappi“ Dapprich nur drei Tore erzielte, darin ein Fugkopfball mit „Augen zu“, und den Treffer von Stukator auflegte. Chuck Norris staunt!
A.B.
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Marcel Cornelißen:
Wir können mit dem Ergebnis gut leben. Natürlich werden wir das Defensivverhalten in der ersten Halbzeit und das verteidigen von Standards in der kommenden Woche nochmal kritisch hinterfragen, aber am Ende steht ein weiterer Punkt auf unserer Habenseite. Man darf auch nicht vergessen, dass uns einige Schlüsselspieler gefehlt haben und eventuell auch bis zum Saisonende fehlen und Lintfort offensiv einfach richtig, richtig gut ist.
Diesmal war es für die Zuschauer ein Spektakel und das ist auch mal ganz unterhaltsam.

Vorberichte:

Nein, ein 0:0 wie im Hinspiel Am Volkspark in Kamp-Lintfort ist am Grün-Donnerstag unter dem Frintroper Wasserturm das tendenziell unwahrscheinlichste Ergebnis. Der 1. FC Lintfort besitzt eine außergewöhnliche Offensivqualität, hat sich zu Recht ins gesicherte Mittelfeld gesteigert und zuletzt mehrfach auswärts Ausrufungszeichen gesetzt, etwa mit dem Sieg beim ESC Rellinghausen und jüngst mit einem 0:4 Kantersieg beim hoch gewetteten VfB Bottrop. Auch gegen den SV Budberg konnten die Lintforter im Pokal wie in der Meisterschaft auf absoluter Augenhöhe kicken! Die Lintforter konnten bereits fünf Male die volle Punktzahl bei Auswärtsspielen mitnehmen, schießen dabei durchschnittlich in fremden Gefilden mehr als zwei Buden! Die Sezen-Brüder sind vorne unberechenbar und Trainer Thorsten Schikowsky hat eine verschworene und kampfstarke Truppe zusammengebaut, die nie aufgibt. Im Hinspiel dominierten die Adlerträger das Geschehen klar über eine Stunde, ohne den Sack zu zumachen. Am Ende musste Nils Reiners sogar einen Elfer parieren, um wenigstens das Remis zu sichern.

Marcel Cornelissen und sein Trainerteam wissen wie der sportliche Leiter Hansi Wüst um die Schwere der Aufgabe. In den vergangenen drei Spielen wurde das Match-Glück-Girokonto sauber überzogen und wie weit der Dispo reichen wird, ist nicht absehbar. Der jüngste knappe Auswärtssieg in Klosterhardt zeigte viel Schatten und kostete aufgrund von Verletzungen und einer nunmehr anhängigen Gelbsperre richtig viel. Es wird Veränderungen in der Startelf geben, das steht fest. Wichtiger sind aber auch Veränderungen im Mindset, im Aufbauspiel und in der Chancenverwertung, ansonsten droht ein Misserfolg gegen selbstbewusste Lintforter, die am vergangenen Sonntag ein verloren geglaubtes Match nach 0:2 in ein 5:2 drehten. Da braucht es echten Wasserturm-Fußball mit Esprit, Entschlossenheit und maximalem Engagement, sonst heißt es Punktefasten am Karfreitag! Anstoß an Gründonnerstag ist um 19:30 Uhr auf der Bezirkssportanlage Frintroper Straße. Es braucht hungrige und bissige Adler in diesem Heimspiel, das niemand von der Papierform her zu früh ein werten sollte. Spannung pur unter dem Wahrzeichen des Essener Westen! Der Tabellenzweite will dranbleiben, muss Punkte (Plural!) sammeln, um das Ziel einer möglichen Relegation um den Wiederaufstieg in die Oberliga Niederrhein nicht aus den Augen zu verlieren! Übrigens sind Überziehungszinsen nicht selten herausfordernd!

Marcel Cornelißen:

Zunächst einmal ist es ein 50/50 Spiel. Wer uns als Favoriten sieht, der hat sich mit Lintfort nicht beschäftigt. Die Offensive gehört zum besten Angebot der Liga. Um diese an die Kette zu legen, müssen wir die Fehlerzahl deutlich reduzieren. Das wird umso schwieriger, da uns mindestens 9 Spieler fehlen werden und das ganze schon arg improvisiert sein wird. Daher ist das erste Ziel den Punkt zu sichern, den wir zu Beginn auf der Habenseite haben, der Rest ist Bonus. Aber wir werden uns was überlegen, wie wir den Bonus kassieren können.

A.B.

Bereits am Mittwoch, 16.April spielt die Zweite am Turm gegen Fortuna Bredeney I !!!

Anstoß: 19:30 – Wasserturm

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