Hattrick von Reiners sichert wichtigen Dreier !
AdlerUnion I vs. SF Hamborn 07 4:0(2:0)
1:0(4.), 2:0(45.), 3:0(69.) Reiners, 4:0(72.) Ridder
Adler gegen Löwen. Greif-und Raubvögel gegen Raubkatzen. Und das in einem de facto Pokalspiel, in dem nur der Gewinner weiter kommen dürfte. Die rund 400 Zuschauer am Frintroper Wasserturm gaben dem Punch zwischen der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. und dem Team der Sportfreunde Hamborn 07 Fußballabteilung e.V. am Mittwochabend eine prickelnde Atmosphäre. Die Hamborner hatten mit dem Trainerwechsel einen Joker im Ärmel und mischten zu Beginn kräftig mit. Das frühe 1:0 der Adlerträger in der dritten Minute durch Yannick Reiners per Kopf (!) irritierte die Gäste nur wenig. Kevin Menke tauchte vor Stefan Jaschin frei auf, der aber parierte die Grosschance. Doch die Greifvögel diktierten danach das Geschehen, ohne alle ihre “dicken Chancen” zu ergreifen, was dem angespannten Fan Nerven raubte. Headcoach Marcel Cornelissen sprach später von Chancenwucher, zu Rechte, denn Dominik Stukator, Yannick Reiners und Youngster Jan Nübel hatten Hochkarätiges auf dem Schlappen nach exzellentem Aufbauspiel. Die Trainerbank der Gastgeber hatte sich taktisch was einfallen lassen, was Früchte tragen sollte. Mit dem Halbzeitpfiff das fast schon erlösende 2:0 durch den Hünen im Angriffszentrum, Feuerwehrmann Yannick Reiners. Gästecoach Marcel Stenzel stellte um, wechselte mehrfach, doch den Spielfluss der grün-weißen Gastgeber konnten die schwarzgelben Löwen nicht wirklich eindämmen. Reiners schnürte in Minute 70 seinen ersten Dreierpack in der Oberliga Niederrhein nach erneut klasse Angriffsvortrag. Vier Minuten später verjagte Melvin Ridder nach erneut klugem Angriff über außen alle Zweifel am wichtigen Heimsieg der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V.. Big Points im Abstiegskrimi, Selbstvertrauenstankstelle vor den beiden letzten Saisonspielen. Hansi Wüst als sportlicher Leiter gratulierte dem gesamten Kader zu diesem Turnaround nach zuletzt fehlendem Matchglück. Wasserturm-Fussball vom Feinsten exakt 366 Tage nach dem vollendeten Durchmarsch durch die Landesliga. Fazit: Das Team will die Liga weiter spielen, das Team kann den Klassenerhalt realisieren. Die Traumreise ist noch nicht zu Ende, die Saison ist kein Himmelfahrtskommando! Und das ausgerechnet am Vorabend von Christi Himmelfahrt.
A.B.
Für Adler Union I am Ball: Jaschin, Nübelm Rübertus, Pirredda, Reiners, Ohters Hoffmann, Bönisch, Engelberg, Toepelt, Stukator – Dapprich, Zwikirsch, Ridder, Alimusaj, Rauschtenberger
Marcel Cornelißen:
Riesen Kompliment an die Mannschaft! Wir haben über 90 Minuten dominant, über 90 Minuten aktiv und willig gespielt. Auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg. Wir hätten allerdings viel eher höher führen müssen. Einziger Kritikpunkt: Die Chnancenauswertung. Das ist jedoch ein Luxusproblem. Wir freuen uns über den Sieg und die drei Punkte. Chapeau
Fotogalerie (Foto Gohl/Essen) unten
AdlerUnion Frintrop II vs. Croatia Essen I (3:1) Abbruch zur Halbzeit
Zur Pause führte die Zweite am letzten Donnerstagabend bereits mit 3:1 gegen den direkten Kontrahenten Croatia Essen im Abstiegskampf am Wasserturm. Doch aus den sich anbahnenden immens wichtigen drei Zählern wurde nichts. Das Grollen in der Ferne und das Wetterleuchten am Horizont waren nun, anders als in Halbzeit eins, Grund genug für die Croaten, nicht weiterzuspielen und den Schiedsrichter, abzupfeifen. Schade, der Sieg schien greifbar nahe.
Doch zum Sieg und drei Punkten kam es am Sonntag drauf.
Bader SV I vs. AdlerUnion Frintrop II 1:2(1:1)
1:1 Wanning, 1:2 Dicias
Auf extrem harten und schwer zu bespielenden Geläuf machte es der robuste gastgebende Bader den Adlern durch frühes Anlaufen und konsequentes Attackieren in den ersten 10 Minuten schwer, zu ihrem Spiel zu finden. Erst nach dem Rückstand nach einer Viertelstunde wurden die Turmkicker langsam präsenter und kamen zehn Minuten später durch Elfmeter zum bereits verdienten Ausgleich. In der Hoffnung, dass der Bader im zweiten Durchgang das hohe Tempo der ersten Halbzeit nicht halten kann, kamen die Adler aus der Kabine. Doch diese Hoffnung trog. Es wurde weiter gerannt und geackert. Chancen gab‘s hüben wie drüben. Doch nur noch die AdlerUnion stach zählbar als nach Traumpass von Schraven Dicias einnetzte. Danach war es einmal mehr die klasse Deckung der Turmkicker vor einem sicheren Ruf im Kasten, die nichts mehr zuließ. Nach unendlich und unerklärlicher zehn Minuten-Nachspielzeit waren sie fix, die drei ersehnten Punkte für den weiteren Weg nach oben.
Für AdlerUnion II am Ball: Ruf, Kewitz, Nübel, Büddeker, Schraven, Petrat, Dicias, Piria, Wanning, Rotthäuser, B. Mangtay – Hildebrandt, Tole, S.Mangtay, Günther
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