SC St. Tönis   vs.  DJK Adler Union Frintrop  3:1(1:1)

Gratulation dem SC St.Tönis zum verwandelten Matchball beim 3:1 Heimsieg über den Tabellenvoeletzten DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V.. Damit ist der Klassenerhalt perfekt, da im Keller noch einige Spiele untereinander ausgetragen werden. Die Gäste hatten zu Beginn etwas Glück bei einer Chance der Tönisvorster, gingen dann aber durch Tim Bönisch nach feinem Pass von Noah Karthaus nach einer Viertelstunde 0:1 in Führung. Tönis schaffte den Ausgleich nach einem Angriff über die rechte Aussenbahn. In Halbzeit 2 dann agilere Gastgeber, die zu Chancen kamen, während die Adlerträger umständlich nach vorne versuchten. In der 90. Minute Penalty für die Gastgeber, den Stefan Jaschin parieren konnte. Mit dem Schlusspfiff verlor der Keeper in Aufbau den Ball, 3:1, Abpfiff. Marcel Cornelissen und Torben Grzenia waren bedient. Jetzt kommt die Woche der Wahrheit für die Adlerträger. Zwei Heimspiele werden den Beweis erbringen, ob der Doppelaufsteiger in die Oberliga gehört. Selbstbestimmt! Crunch Time, Krimi pur! Die Fanbase setzt auf den Adlerspirir und Wasserturm Fußball!

Für AdlerUnion am Ball:   Jaschin, Rübertus, Y. Reiners, Ohters, Dapprich, Karthaus, Hoffmann, Bönisch, Engelberg, Alimusaj, Stukator – Khan, Pirredda, Zwikirsch, Ridder, Rauschtenberger

A.B.

Marcel Cornelißen:

Das Spiel in St. Tönis war natürlich wieder ein großer Rückschlag. Die Führung hätte uns eigentlich helfen müssen, aber wir kriegen die notwendige Intensität nicht über 90 Minuten auf den Platz.
Das Spiel gegen Hamborn ist jetzt das endgültig erste Finale. Der Verlierer kann für die Landesliga planen, nur der Sieger darf hoffen

Vorfreude auf Wasserturm -Fußball am Mittwoch gegen Hamborn 07!

Das Magazin GEO beschäftigt sich in der aktuellen Mai-Ausgabe offenbar mit dem Thema Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein, könnte man beinahe meinen. Es geht um das Thema „Hoffnung“, also das große TROTZDEM! Wir Deutschen geben mit „The German Angst“ in Europa den Ton an, wenn es um Schwarzsehen geht. Eigentlich eine menschliche Emotion für die Psychologie des ersten Eindrucks, die exakt drei Sekunden, in denen der Höhlenmensch zu erkennen hatte, dass der Säbelzahntiger kein Schmusekätzchen ist, die Adrenalinpupe anschmeißen musste, um das nackte Überleben zu sichern. Für die Kellerkinder der Oberliga Niederrhein, die Sportfreunde Hamborn 07 mit der roten Laterne und den Tabellenvorletzten, die DJK Adler Union Frintrop, geht es am Vorabend von Christi Himmelfahrt um 19:30 Uhr an der Bezirkssportanlage Frintroper Straße unter dem imposanten Wasserturm um ein echtes Finale. Der Verlierer wird absteigen, so die Kickerarithmetik! Und die Nerven liegen zumindest in Duisburg blank. Lange schenkten die Verantwortlichen um Hans-Günter Bruns ihrem Cheftrainer das Vertrauen. Doch nun, bei nur noch vier zu absolvierenden Partien haben die Sportfreunde Hamborn 07 die Reißleine gezogen und sich von Julian Berg getrennt. Nach der 1:3-Pleite beim ETB Schwarz-Weiß Essen endete die Amtszeit des nach rund zwei Jahren und 67 Begegnungen an der Seitenlinie der Löwen. Marcel Stenzel soll die Wende bringen für die vier restlichen Spiele. Die Gastgeber indes wissen, dass sie aus eigener Kraft heraus den Klassenerhalt erarbeiten, erkämpfen und erspielen können in den verbleibenden drei Spielen. „Hope is a verb“, Hoffnung ist ein Tuwort. Oder im Jahr 2024, das an den deutschen Philosophen der Aufklärung, Immanuel Kant, erinnert: Handeln! Marcel Cornelissen und Torben Grzenia bleiben im Amt, während in der Kellerregion eigentlich alle anderen Teams die „Reißleine Trainer“ gezogen haben. Das spricht für Vertrauen und Kontinuität, vor allem für das Bewusstsein, dass in Frintrop die Ausgangslage im Saisonendspurt sehr realistisch eingeschätzt wurde. Wasserturm-Fußball, die ansteckende Atmosphäre eines Flutlichtspieles daheim und die positiven Erinnerungen der Traumreise über jetzt fast drei Jahre werden Energien freisetzen. Die Mannschaft mit dem geringsten Budget, dem am wenigsten erfahrenen Kader, dafür aber mit dem mutmaßlich größten Herz der Oberliga Niederrhein wird ganz sicher alles geben, um das Saisonziel Klassenerhalt zu realisieren. Sportdirektor Hansi Wüst formulierte es wie folgt: „Der Klassenerhalt wäre höher ein zu schätzen als der Aufstieg in die Oberliga!“ Im GEO heißt es: „Hoffnung hält uns über Wasser, dämmt Angst, weckt Kraftreserven.“ Der Underdog wird und muss beißen, um die Sensation zu schaffen. Vorfreude auf ein packendes Duell am Mittwoch, dem 8. Mai 2024 um 19:30 Uhr. Adler gegen Löwen. Beides keine Vegetarier!

A.B.

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