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1.FC Lintfort vs DjK AdlerUnion Frintrop 0:0
Besonderes Highlight: Reiners pariert in der 59. Minute Strafstoß
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Wasserturm-Fußball in Reinkultur bedeutet mit Spielfreude Chancen kreieren, diese dann positiv nutzen, defensive Kontrolle durchsetzen und jubeln! Ja Fußball ist kein Wunschkonzert, dennoch war Trainer Marcel Cornelissen heute nach dem Match „zwischen Baum und Borke“. Nils Reiners wehrte einen Foulelfmeter der Marke „stand in der Entstehung letzte Woche in der BILD-Zeitung“ eine halbe Stunde vor Spielende grandios ab und hielt hinten die Null! Doch vorne klappte es erneut nicht mit dem entscheidenden Treffer gegen leidenschaftlich kämpfende Lintforter. Die DJK Adler Union Frintrop setzte die komplette Qualität ihrer Offensivstärke ein, doch Pfosten, Latte und der in blendender Form agierende Keeper Stefan Hüpen verteidigten die Null des 1. FC Lintfort Am Volkspark.
Die Adlerträger dominierten, versäumten es aber in der ersten Hälfte, einen beruhigenden Vorsprung zu realisieren. Die wackeren Lintforter kamen kaum vor das Gehäuse der Gäste, das Chancenverhältnis 0:4 zur Pause. In der zweiten Halbzeit dann witterten die Lintforter Morgenluft, hatten dann das Glück des Tüchtigen. Fazit: So steigen die Lintforter auf keinen Fall ab, die Oberligaabsteiger aber auch nicht auf! Referee Can Güzel und sein Gespann hatten vor rund 250 Zuschauern alles gut im Griff. Und das ist die Devise für das anstehende Heimspiel der Adlerträger, hoffentlich mit echtem Wasserturm-Fußball nächsten Sonntag😊.
Nach vorne schauen jetzt mit etwas Nachdenklichkeit:
Nils Reiners, Engelberg, Rauschtenberger(81. Rübertus), Hoffmann, Van den Woldenberg, Ohters, Wissing(46. Stukator), Gatner(45. Büttner), Dapprich(52. Groll), Zwikirsch(77. Ridder), Yannick Reiners
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Marcel Cornelißen: Beide Mannschaften waren sehr fehlerbehaftet, haben die Fehler des Gegners aber nicht genutzt. Bis zur 60ten Minute hätten wir von verlorenen Punkten gesprochen, danach müssen wir damit leben. Zumindest stehen wir nun defensiv halbwegs stabil und 10 Punkte aus den letzten 4 Spielen ist auch erstmal in Ordnung.
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Vorberichte:
Vorfreude auf einen Besuch der Gastgeberstadt der Landesgartenschau 2020, Kamp-Lintfort. Beim 1. FC Lintfort wird um 15 Uhr angepfiffen werden. Die Elf von Trainer Meik Bodden liegt derzeit auf dem 15. Tabellenplatz, demnach knapp unter dem Strich, der den Klassenerhalt bedeuten würde. Vier Siegen aus den ersten 11 Spielen stehen 7 Niederlagen entgegen. Statistisch ist die Elf eine „Wundertüte“, denn Siegen und ordentlichen Ergebnissen gegen Spitzenteams wie Mintard oder Spitzenreiten Budberg, stehen überraschende Niederlagen entgegen, Remiskönig werden die Lintforter dazu ganz sicher auch nicht mehr. „Hop oder top“ eben. In die Sportanlage am Volkspark, Franzstraße 58,47475 Kamp-Lintfort, passen bis zu 2000 Gäste. In der laufenden Saison gehört Lintfort zu den Top 5 der Liga in Sachen Zuschauer, also ein echtes Stimmungsthema unweit des Klosters Kamp. Auffälligster Akteur der Gastgeber ist Gabriel Derikx. Der 26jährige ist Denker und Lenker, hat bereits 7 Scorerpunkte in der laufenden Saison erreichen können.
Für Marcel Cornelissen und sein Trainerteam ist der größte Fußballverein in Kamp-Lintfort nach dessen Fusion ein vollkommen unbeschriebenes Blatt. Im Powerranking liegen die Gastgeber auf Rang 11, die Adlerträger auf 5. Statistik eben, mehr nicht. Die aktuelle Form der Wassertürmer lässt diese zum leichten Favoriten auf dem Kunstrasenplatz avancieren. Es braucht ganz sicher den Willen und die Kampfkraft der Vorwochen, dazu gerne eine Portion mehr echten Wasserturm-Fußball, um diese Hürde erfolgreich zu nehmen. Für den einen oder anderen Offensivakteur in grün hier noch eine Reminiszenz an den Gordischen Knoten. Wikipedia weiß ja alles, so auch dies: „Der Ausdruck Gordischer Knoten bezeichnet ursprünglich kunstvoll verknotete Seile, die einer griechischen Sage nach am Streitwagen des phrygischen Königs Gordios befestigt waren. Sie verbanden die Deichsel des Wagens untrennbar mit dem Zugjoch. Bekannt wurde der aus dem Bast der Kornelkirsche bestehende Knoten, weil Alexander der Große ihn mit seinem Schwert durchschlagen haben soll. Heute bedeutet die Redewendung „den gordischen Knoten durchschlagen“ oder „den gordischen Knoten lösen“ die Überwindung eines schwierigen Problems mit energischen beziehungsweise unkonventionellen Mitteln.“ Oder auf Deutsch: „Rein mit Kirsche in das Eckige!“ Die Adressaten wissen, wer gemeint ist. Herzliche Grüße vom Berichterstatter. Auch „Kacktore“ werden gewertet .
A.B.
Hält die kleine Serie?
Nach drei Siegen in Folge führt die Landesligatour die Adler zum 1.FC Lintfort an den Niederrhein. Wie im vergangenen Jahr, in dem die Lintorfer den Klassenerhalt in der Landesliga punktgleich mit der SGS in einer engen Gruppe soeben noch sichern konnte, kämpft der ehemalige Bergarbeiter-Verein im Schatten einer Abraumhalde um den Anschluss an die sicheren Plätze. Auftrieb gab‘s vor der Begegnung mit den Frintroper Adlern zuletzt beim Auswärtssieg in Bocholt, wo die Sportfreunde Lowick mit 3:2 bezwungen werden konnten. Die Frintroper erwartet eine kämpferisch starke und robuste Mannschaft mit etlichen in höheren Ligen erfahrenen Spielern, die sehr intensiv um jeden Punkt kämpft.
AUHP
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Marcel Cornelißen erwartet ein ähnliches Spiel wie Klosterhardt: Ein kompakter und körperlich starker Gegner mit höherklassiger Erfahrung, gerade in der Offensive. Wir werden uns gut vorbereiten und hoffen natürlich, dass wir unsere kleine Serie fortsetzen können.