SF Lowick      vs      DJK AdlerUnion Frintrop 0:3(0:2)

0:1(4.) Stukator, 0:2 (23.)Rübertus, 0:3(68.) van den Woldenberg

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Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da!“….

…..heißt es im Kinderlied in dieser Woche, doch am Ende des Auswärtsspiels der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. in Lowick, Bocholt, fokussierte sich der Inhalt auf die letzte Strophe: „Nik’laus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann.“
Denn war es bis zum Halbzeitpfiff eine unzweideutige Angelegenheit, in der Gast und Oberligaabsteiger Frintrop bei der DJK SF Lowick zu dominieren wusste und zwei klasse Angriffsvorträge verdient zum 0:2 veredelte. Nach dem Wechsel dann – das Klischee lässt grüßen – Beamtenfussball des Favoriten vom Frintroper Wasserturm. Und der abstiegsbedrohte Gastgeber roch Lunte, kam zu Chancen, bei denen sich Saisondebütant Nils Ruf im Kasten als sichere Bank und de facto fehlerlos erwies. Nach einem rüden Foul des Keepers Christopher Hakvoort am heranstürmenden Felix Gatner, das unzweideutig mit dem roten Karton geahndet wurde – gute Genesung, Felix! –verwandelte Nils van den Woldenberg den Freistoß von der Strafraumkante und machte den Sack zu. Iliyas Afaya kam in der Schlussphase ebenfalls zu seinem Saisondebüt, das der Youngster sich über stabile Trainingsarbeit und Exzellenz bei Einsätzen in der Reserve redlich verdient hatte!
Marcel Cornelissen appellierte an die Seinen, in der anstehenden Woche noch einmal vollkonzentriert im Trainingsalltag zu agieren. Zur Saisonmitte haben die die Adleraner auf den Relegationsplatz hochgekämpft, einzig der ungeschlagene SV Budberg rangiert davor, hat drei Punkte Vorsprung. In Schlagdistanz möchten die Wassertürmer gerne überwintern.

Großartig der Fansupport aus Frintrop. Hammer in Tüten! Danke!

A.B.

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Den zweiten Platz erspielten: Ruf,  Rübertus(87. Afaya), Reiners(61. Gatner), Ohters, Dapprich(74. Demirdere), Hoffmann(79. Heinsen), Engelberg(87. Herzog), Büttner, Rauschtenberger, Stukator, van dem Woldenberg

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Marcel Cornelißen: 

Die Tabelle ist nur am letzten Spieltag richtig interessant, aber natürlich konnten wir Ende September nicht erwarten, dass wir die Hinrunde auf Platz 2 beenden, das zeigt die Stabilität der letzten Wochen. Trotzdem waren wir heute nicht am Limit, weder emotional, noch fußballerisch. Heute hat es die individuelle Qualität geregelt, nächste Woche gegen Mintard müssen wir die Grundtugenden nochmal auf ein anderes Level bringen um das Jahr überragend zu beenden

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Vorfreude auf LOwick…

Am kommenden Sonntag endet die Rückrunde für die DJK Adler Union Frintrop mit einem Auswärtsspiel bei der DJK SF 97/30 Lowick, Eichenallee 31, 46395 Bocholt. Anstoß ist um 15:30 Uhr. Vorfreude herrscht im Lager der Adleraner auf eine sehr wichtige Auswärtspartie. Zwischenfazit von Hansi Wüst, dem sportlichen Leiter, am Nikolaustag: „Wir haben die Liga jetzt verstanden. La Jana kann hier nicht punkten, die Tabelle ist unfassbar eng, und viele Themen, die Futter für ein Phrasenschwein sein könnten, sind hier die schiere Realität!“
Von der Papierform her sind die Adlerträger beim SF Lowick dennoch leichter Favorit. Als Tabellendritter ist der Oberligaabsteiger in Schlagdistanz zu den Dominatoren aus Budberg und Dingden. Gastgeber Lowick ist derzeit gefangen im Momentum, dabei tabellentechnisch in die Gefahrenzone abgerutscht, was den ambitionierten Bocholtern wahrlich nicht behagt. Auswärts sind die Lowicker in der laufenden Saison stärker als daheim, der Knoten will einfach nicht platzen. Alle Spiele verlaufen eng, mitunter fehlte in der Nachspielzeit das Matchglück, als etwa Budberg in der Nachspielzeit einen Elfmeter verwandeln konnte. Die Mannen von Trainer Marcel Cornelissen sind damit hinreichend gewarnt. Die Form stimmt, der Trainingseifer auch, die Konstanz vor dem gegnerischen Gehäuse ist das Arbeitsgebiet der Coaches am Wasserturm. „Wir haben die Chance, in Schlagdistanz zur Tabellenspitze in die Winterpause zu gehen. Diese Option wollen wir ziehen, wissen aber demütig um die Schwere der Auswärtspartie! Wir müssen alles hineinwerfen, um am Sonntag nach Möglichkeit drei Punkte einzufahren!“ so Co-Trainer Torben Grzenia im Duett mit Matthias Potthoff. Moralische Unterstützung erhielten die Adlerträger heute ausgerechnet vom heiligen Bischof Nikolaus aus der Innenstadtpfarrei. Stimmlich dem Domvikar Bernd Wolharn aus der Citypastoral recht ähnlich wünschte der heilige Mann seinen Essenern neben Äpfeln, Nüssen und Mandelkernen, vor allem aber drei Punkte aus der komplexen Auswärtsmission. Dann könnte es nach dem Spiel aus Gästesicht gerne heißen: Lasst uns froh und munter sein….

A.B.

Zum  letzten Hinrundenspiel der Saison steht für die Adler die längste Anfahrt an.  Knapp acht Kilometer vor der r Niederländischen Grenze erwarten die Sportfreunde Lowick am äußersten westlichen Rand von Bocholt die Adler zum vorletzten Heimspiel des Jahres.  Noch vor sieben Jahren spielten die Bocholter in der Kreisliga und versuchen, sich nach dem Aufstieg 1922 in die Landesliga, ebenda zu etablieren. Das gelang in den ersten beiden Jahren mit jeweils einem fünften Platz ganz gut. Im Moment belegen die Lowicker mit 16 Punkten und einem negativen Torverhältnis den ersten Abstiegsplatz. Dass die Lowicker, besonders nach der deftigen Pleite in Mintard am letzten WE , das noch im auslaufenden Jahr mit aller Macht ändern wollen, muss an sich nicht erwähnt werden. Dass die Lowicker dabei alles andere als demütiger Punktelieferant sein werden, belegen etliche Begegnungen der laufenden Saison. Zum Beispiel knappste Ergebnisse gegen Budberg, Dingden  und  Kray und Siege in  u.A. in Moers und Rellinghausen.  Auch die Sportfreunde Lowick gehören in dieser so ausgeglichenen Liga zu den Gegnern, die nur mit vollem Einsatz bezwungen werden können.

AUFHP

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Marcel Cornelißen:

Wir erwarten wieder ein enges Spiel. Ich weiß, dass jetzt wieder alle einen klaren Sieg erwarten, aber das hat sich bislang in der Liga als sehr unwahrscheinlich herausgestellt. Der Gegner wird kompakt agieren und versuchen Nadelstiche zu setzen. Wir brauchen die gleiche Leidenschaft und Intensität wie zuletzt, dann können wir aber auch dort erfolgreich sein.

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