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GSV Moers      vs.       DJK AdlerUnion Frintrop 2:6(1:4)

0:1(17.) Herzog, 1:2(24.) Dapprich, 1:3(43.), 1:5(48.) Stukator, 1:4(45.), 2:6(63.)  Bönisch

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Torreicher Auswärtssieg in Moers

Adler Union Frintrop gewinnt gegen den GSV Moers in einem unterhaltsamen Spiel mit 3:6 und klettert durch den Patzer der Budberger Konkurrenz wieder auf den zweiten Tabellenplatz.

In den ersten 20 Minuten der Partie zeichnete sich jedoch zunächst weder ein Auswärtssieg noch ein derartiges Torfestival ab. Insbesondere die Adleraner agierten fahrig und uninspiriert. Erst ein Standard und der erneute Kopfballtreffer des torgefährlichen Innenverteidigers Steffen Herzog brachte Leben in das Spiel der Gäste. So konnte man sich auch von dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer schnell erholen und noch vor der Pause durch zielstrebigere Angriffe und freundliche Mithilfe der Heimabwehr mit drei Toren absetzen.
Auch nach der Halbzeitpause ließ der Jubel der mitgereisten Adleraner nicht lange auf sich warten. Dominik Stukator und Tim Bönisch schnürten jeweils einen Doppelpack und erzielten die Tore fünf und sechs. Jedoch zeigte sich die Frintroper Hintermannschaft in der zweiten Hälfte auch immer wieder löchrig, sodass Keeper Nils Reiners weitere zwei Male hinter sich greifen musste.

Am Ende heißt es somit 3:6. Ein spektakuläres Ergebnis, das den neutralen Zuschauer entzückt, beiden Trainern sicherlich Kopfzerbrechen bereitet, aber letztlich die nächsten drei Punkte für den Aufstiegsaspiranten aus Frintrop bedeutet.

E.B.

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Für AdlerUnion in der Grafschaft am Ball: N. Reiners, Y. Reiners(81. Zwikirsch), Herzog, Rübertus, Dapprich, Demirdere(65. Heinsen), Hoffmann(60. Wissing), Bönisch(75. Sossong), Engelberg, Büttner, Stukator(81. Gatner)

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Ganz schwierig, dieses Spiel zu bewerten, resümiert Marcel Cornelißen.

„Wir waren endlich mal wieder halbwegs effektiv, aber dafür auch komplett fehleranfällig. Im Grunde das Gegenteil von letzter Woche. Das Spiel bekommt man irgendwie nicht richtig zu greifen. Auf jeden Fall müssen wir Freitag vor hoffentlich großer Kulisse einiges besser machen und uns mit dem Gegner steigern“

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Sie wollen echten Wasserturm-Fußball sehen am kommenden Sonntag, wenn die DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. beim Liganeuling GSV Moers antreten wird. Die Analyse der Trainingswoche, Erkenntnisse der medizinischen Abteilung, ein Blick auf die Elf Trainer Dirk Warmann, 40, ein Feedback zum dynamischen Heimspiel gegen den ESC Rellinghausen, fließen in das Gespräch von Headcoach Marcel Cornelissen mit seinem Team Torben Grzenia und Mattes Potthoff ein. Die Moerser sind in der Liga gut angekommen, liegen mit ausgeglichenen Daten im Mittelfeld und haben mit Oberliga-Legende Danny Rankl einen namhaften Goalgetter in ihren Reihen. Die Adler 🦅 wollen am Sonntag nach Möglichkeit gewinnen, sind die Grafschafter schließlich auswärts stärker als daheim. Desselben der Oberligaabsteiger! Um 15:30 Uhr auf der Platzanlage am Solimare, Filder Str. 148, in 47447 Moers, ist ein spannendes Match auf Augenhöhe zu erwarten. Es wird einige Wechsel geben in der Startelf, so viel steht fest. Und es braucht stabilen Wasserturm-Fußball um dran zu bleiben an der Tabellensonde. Crunchtime zur Sommerzeitunstellung im Saisonfinale! Dran bleiben wollen die vielen Gästefans, die eine für die AdlerUnionisten unbekannte Arena besuchen werden.

A.B.

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Nach einem glänzenden Start in seine seit vielen Jahren erste Landesligasaison – Tabellenführung am sechsten Spieltag- pendelt der Grafschafter SV im super engen Mittelfeld der Landesliga Gruppe 2 unaufgeregt rauf und runter. Deutlich größer wäre der Abstand zu den roten Plätzen, wäre das Spiel gegen Scharpenberg nicht 120 Sekunden vor Schluss beim Stand von 2:1 für den GSV wegen einer mutmaßlich rassistischen Beleidigung abgebrochen worden. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Was mit den Punkten wird, ist offen. Auch ohne diese Punkte hat sich der Sicherheitsabstand der Moerser nach drei Spielen ohne Niederlage in Folge in den letzten Wochen vergrößert. Darunter ein klarer Sieg gegen Wesel und zwei Remis, die jeweils in den allerletzten Minuten gesichert werden konnten, wie auch das 2:1 gegen Scharpenberg, das in der 89. Minute markiert wurde. Das lässt Kampf und Einsatz bis zum Schlusspfiff erwarten. Das Hinspiel am Turm wurde vom Adleranhang nach einer schwierigen Phase wie eine Erlösung empfunden. Entsprechend wurde des 4:1 gegen die Grafschafter gefeiert. Dass jetzt in Moers wieder eine Portion Energie und Spielwitz gefragt sind , um den Hinspielerfolg zu wiederholen, steht außer Frage.

AUFHP

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Marcel Cornelißen:

An das Hinspiel haben wir gute Erinnerungen, das war in gewisser Hinsicht der Wendepunkt in unserer Saison, seitdem haben wir nur ein Spiel verloren.

Daran wollen wir anknüpfen. In den letzten Wochen hat uns die Chancenverwertung bessere Ergebnisse gekostet, da müssen wir unsere alte Effizienz wieder zurückbekommen. Gleichzeitig brauchen wir die gleiche Bereitschaft wie letzte Woche, dann ist wieder einiges drin.

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