AdlerUnion FRintrop I  –  VfB Hoberg 0:1(0:0)
Gier, Mut, Leidenschaft, Galligkeit und Resilienz. Attribute für Wasserturm Fußball der DJK Adler Union Essen-Frintrop e.V. ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Im heutigen Heimspiel wunderte sich der Gastgeber über einen bärenstarken VfB Homberg, der eine routinierte und abgeklärte Spielweise an den Tag legte und den Matchplan von Trainerlegende Stefan Janßen ideal umsetzte. Anders die Adlerträger von Marcel Cornelissen Cornelissen, die in der ersten Halbzeit zwei Chancen erarbeitete und schmeichelhaft mit 0:0 in die Pausenkabine ging. In der zweiten Halbzeit wunderten sich die rund 375 Zuschauenden, dass der vermeintlich auswärtsschwache Traditionsverein, vor zwei Jahren noch Regionalligist, als Adler Union durch die Bezirksliga cruiste, weiter ungestört seine Kreise ziehen konnte. Die Tugenden von Wasserturm lagen wohl noch in der Kabine. Andres Dimas nutzte eine der vielen Hochkaräter nach einer Stunde zum 0:1. Alles wartete auf das Aufbäumen des Underdogs aus Frintrop. „Warten auf Godot“ heißt die preisgekrönte Tragikomödie von Samuell Becket im absurden Theater. Spoiler: Er kommt nicht! Und so auch das Aufbäumen der eigentlichen Mentalitätsmonster von Wasserturm. Dieses Mal ein Satz mit „x“. Dagegen diverse Konter der Gäste, die etwas Chancenwucher betrieben, aber kämpften wie Löwen, sich anfeuerten, als ginge es um den Klassenerhalt. Darum geht es auf der Zielgeraden der Saison einzig und allein für den Doppelaufsteiger! Mund abputzen und die Chance aus eigener Kraft nutzen wollen und werden: Jaschin, Engelberg, Karthaus, Jonas Rübertus, Bönisch, Khan, Felix Ohters, Dustin Hoffmann, Dominik Stukator, Ridder, Niclas Toepelt, Yannick Reiners, Tommy Groll, Zwiekirsch, Alimusaj.
A.B.
Marcel Cornelißen:

Die erste Halbzeit war noch in Ordnung, gerade die ersten 20 Minuten waren top, da können wir auch mit ein bisschen Glück in Führung gehen. Aber die zweite Halbzeit war eine einzige Enttäuschung. Da stand eine tote Mannschaft auf dem Platz und das bei einem engen Spielstand. Das ist der Punkt den wir nicht akzeptieren können. Die Konkurrenz im Keller punktet mit maximaler Intensität gegen die Topteams, das unterscheidet uns an diesem Tag

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