Der KFC Uerdingen informiert:

Der KFC Uerdingen empfiehlt den Anhängern der Gastmannschaft Tickets für den Stehplatz-Block Q oder den Sitzplatz-Block O der Südtribüne zu erwerben. Da auf Grund der Baustelle der Betriebshof aktuell nicht genutzt werden darf, müssen Spieler und Staff leider außerhalb des Stadions parken. Wir empfehlen eurer Mannschaft, den Parkplatz P2 (Violstraße, Ecke Tiergartenstraße) zu nutzen. Die Kabine befindet sich in der Südtribüne. Eure Anhänger können gerne Tickets für Block O (Sitzplatz) oder Q (Stehplatz) der Haupttribüne holen- Karten sind bis Anstoß per print@home über www.kfc-tickets.de erhältlich. Es wird auch eine Tageskasse geben, wir bitten aber dringend darum den Vorverkauf zu nutzen.

Vorfreude auf eines der größten Pflichtspiele der Vereinsgeschichte der DJK Adler Union Frintrop. Davon träumt jeder Bezirksligakicker. Auf Echtrasen vor großem Publikum in einem gut besuchten Stadion unter Flutlicht ein Meisterschaftsspiel! Hammer. Am kommenden Samstag ist es so weit. Geerdete reine Amateure vom Frintroper Wasserturm haben Anstoß um 18:00 Uhr in der altehrwürdigen Krefelder Grotenburg-Kampfbahn. „Einst war sie eine Kampfbahn, nun ist sie ein Stadion: Unsere Grotenburg. Schauplatz unzähliger Fußballschlachten, Heimsiege und bitterer Niederlagen. Fast 100 Jahre hat sie auf dem Buckel, Länderspiele hat sie schon gesehen, Europapokalpartien, aber auch die fünftklassige Niederrheinliga.“ heißt es in den Analen des ruhmreichen KFC. Und der, der diese zitiert, hat manche Schlacht live im TV verfolgt, darin das „Jahrhundertspiel“ im Europokal der Pokalsieger, als Bayer Uerdingen am 19. März 1986, u.a. mit den Brüdern Funkel, Matthias Herget, Dietmar Klinger, Trainer war Kalli Feldkamp (dessen Enkel bei Adler Union Frintrop kickt!) auf den Dynamo aus Dresden traf, u.a. mit Ulf Kirsten, Matthias Sammer und Ralf Minge, gecoacht von Klaus Sammer. Nach dem 0:2 im Hinspiel lagen die Gastgeber mit 1:3 hinten, um das Match in ein 7:3 binnen einer Halbzeit zu drehen. Wahnsinn pur! Damals in der guten alten Zeit. Zeitreise in die Gegenwart: Die Online-Plattform Reviersport berichtet dieser Tage sehr intensiv über die Ausgangslage des wahrhaftig ungleichen Duells:

Die Gäste vom Trainergespann Marcel Cornelissen und Torben Grzenia wachsen in der laufenden Saison über sich hinaus, sind voll im Plan, zeigen immer wieder Entwicklung trotz zwischenzeitlicher Tiefs, können ihr einziges Saisonziel aus eigener Kraft auch erreichen: Klassenerhalt nach Doppelaufstieg! Dass es eng werden musste, war allen Beteiligten in Mannschaft und Umfeld, in der Fanbase und bei den Medien stets bewusst. Dass der Underdog fünf Spieltage vor Saisonende noch echte Chancen auf den Ligaverbleib haben würde, hatten allein Optimisten zu hoffen gewagt! Gehaltsfragen stellen sich am Wasserturm nicht, ein solches gibt es nämlich im vormaligen Essen 11 überhaupt nicht. Haltungsfragen stellen sich dagegen schon nach der Vorwoche. Es braucht gallige Gallier in Grün, wenn am Samstag beim Team von Spielertrainer Levan Kenia, georgischer Nationalspieler mit Bundesligaerfahrung im westfälischen Ruhrgebiet westlich von Herne, Zählbares herauskommen soll. Der KFC Uerdingen will mit Macht in die Regionalliga, hat 800 Dauerkartenbesitzer im Rücken (und lautstark vernehmbar auch im Nacken!), will/muss nach oben, besitzt die Infrastruktur und auch das Selbstverständnis für Profifußball. Und dann die „astreinen“ Amateurkicker aus dem Essener Westen. Augenhöhe wird so nicht definiert. David trifft auf Goliath, allerdings ohne Zwille. Aber genau für solche Spiele wollten die Adlerträger in die Oberliga. Ein Spiel für die Enkelgeschichten 2054 am heimischen Kamin demnach. Der teilweise Systemausfall aus der Vorwoche ist überbrückt, das Mentalitätsmonster ist gefragt im Battle der beiden zuschauerstärksten Teams der Oberliga Niederrhein. Ein Auswärtsspiel beim DFB-Pokalsieger 1985: Adlerherz, was willst du mehr?!

A.B.

KFC Uerdingen  –  DJK Adler Union Frintrop

Samstag, 27.04.2024 – 18.00h

Grotenburg-Stadion

Zu ungewöhnlicher Zeit steigt am Samstag in der Grotenburg in Krefeld  das absolute Highlight für die Doppelaufsteiger. DA zu einem Punktspiel auflaufen zu dürfen, wo einmal der Hausherr  sensationellen Europapokalspiele, großartige Bundesligasiege gegen die deutsche Fußballelite feierte, wird für etliche Adlerträger DAS Highlight in der eigenen Karriere werden.

Marcel Cornelißen; 

Wir sind brutaler Außenseiter, vielleicht noch mehr als sonst. Aber es ist natürlich auch das größte Spiel der jüngeren Vergangenheit und ein absolutes Highlight. Wir wollen und werden es genießen, vielleicht kommt das so schnell nicht mehr wieder. Und dann schauen wir mal, dass wir sie im Rahmen unserer Möglichkeiten ärgern.

M.C. Zur aktuellen sportlichen Lage in Frintrop vor dem Spiel im Reviersport weiter:

„Das ist Profis gegen Amateure – so leicht ist die Partie zusammengefasst. Wir reisen mit der Hoffnung an, dort etwas zu holen – vor allem vor dem Hintergrund, dass von unten aus irgendeinem Grund auch jeder gegen Uerdingen gewonnen hat. Eventuell sind auch die wiederaufgekommenen Themen rundum den Verein ein positiver Faktor für uns. Das werden wir dann am Wochenende erfahren.

Die Wenigsten hätten uns überhaupt 28 Punkte zugetraut. Es wäre das Normalste auf der Welt, wenn Frintrop absteigt. Eine Sensation wäre es, wenn wir es dann doch noch schaffen und das ist unser klares Ziel

Aus dem gesamten Restprogramm, welches ausschließlich aus direkten Konkurrenten besteht, müssen wir sieben oder sogar acht Zähler holen. Gelingt uns das nicht, steigen wir absolut verdient ab.“

Fahrkarten für den Fanbus gibts im Büdchen am Turm – Abfahrt 16.00h 

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